Das erste Auswärtsspiel der Saison 2022/2023 bestreitet der VfB bei einem „guten alten Bekannten“. Zum 107. Mal duellieren sich die Mannschaft mit dem Brustring und der SV Werder Bremen in der Bundesliga. Eng ist es dabei meist zugegangen – wie auch bei den bisher letzten Duellen in der Saison 2020/2021 als der VfB zwei Mal knapp mit 1:0 und 2:1 gewann.
Eine spannende Partie erwartet der VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo auch an diesem Samstag (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB-Liveticker und VfB-Radio). „Wir müssen uns für jeden Punkt voll reinhauen. Bremen wird uns mit der Euphorie des Aufstiegs empfangen. Das werden wir spüren. Werder spielt einen energetischen und mutigen Offensivfußball“, sagt der 44-Jährige. Als Gegenmittel wollen die VfB-Profis ihrerseits Zusammenhalt, Intensität und maximalen Einsatz auf den Platz bringen. „Wir gehen das Spiel mit voller Wucht an, mit 100 Prozent Fokus und dem Ziel, zu punkten“, sagt Pellegrino Matarazzo.
Ob er seine Startformation im Vergleich zum Leipzig-Spiel ändern wird, ließ der Trainer noch offen. „Als Einheit haben es die Spieler zuletzt gut gemacht. Aus dieser Perspektive gibt es keinen Grund etwas zu ändern. Aus taktischer Sicht? Das werden wir sehen“, sagt der VfB-Coach. Auf jeden Fall steht ihm mit Borna Sosa eine weitere personelle Alternative zur Verfügung. Wahid Faghir (Schambeinastreizung), Tanguy Coulibaly (knöcherne Verletzung am großen Zeh) und Nikolas Nartey (Bänderverletzung im Sprunggelenk) befinden sich indes weiterhin im Aufbautraining und sind noch keine Option für den Kader. Thomas Kastanaras‘ Genesungsprozess nach der Knöchelverletzung ist sehr gut verlaufen. Er kommt unter Umständen Einsatzminuten beim Heimspiel der U21 gegen den SV Eintracht Trier am Sonntag im GAZi-Stadion (Anstoß 14 Uhr).