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Junge Wilde, 5. Juni 2019

Mit Nervenstärke zum Pokalsieg

Die U17 setzt sich im Endspiel des wfv-Verbandspokals mit 5:2 nach Elfmeterschießen gegen den 1. FC Heidenheim durch. Torhüter Patrick Schott parierte dabei zwei Elfmeter.

Die VfBU17 beendet die Saison 2018/19 mit dem Gewinn des wfv-Verbandspokals. Im Finale in Ebersbach an der Fils setzte sich das Team von Trainer Murat Isik gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Heidenheim mit 5:2 nach Elfmeterschießen durch. Glückwunsch, Jungs!

Das Spiel:

Nach kurzer Abtastphase hatte der VfB in Minute acht die erste Großchance des Spiels. Nach feinem Pass von Leonhard Münst war David Hummel frei vor dem Torhüter, umkurvte diesen, verfehlte mit seinem Schuss das leere Tor aber knapp. Im direkten Gegenzug gab Nill Hauser mit einem gefährlichen Distanzschuss den ersten Warnschuss des 1. FC Heidenheim ab. In der Folge waren die Jungs aus Cannstatt das klar spielbestimmende Team, hochkarätige Chancen waren jedoch rar. Eine Hummel-Hereingabe verpasste Enrique Katsianas-Sanchez nur knapp (15.), ein Fernschuss von Hummel ging zwei Meter über das Tor (18.). Weil das Team von Trainer Murat Isik defensiv wenig zuließ, seine Chancen in der Offensive aber nicht nutzte, ging es torlos in die Kabinen.

Der zweite Durchgang startete furios: Schon nach wenigen Sekunden tauchte ein Heidenheimer Stürmer frei vor Patrick Schott auf. Der VfB Torhüter fälschte den Schuss noch entscheidend ab, sodass dieser langsam in Richtung Tor trudelte und auf der Linie von Jakov Suver geklärt werden konnte. Im direkten Gegenzug hatte David Hummel seine zweite Großchance der Partie, scheiterte mit seinem Schuss aus neun Metern aber am Heidenheimer Torhüter. Auch in der zweiten Hälfte hatten die Jungs mit dem roten Brustring mehr Spielanteile, gingen aber weiterhin fahrlässig mit ihren Chancen um. Die beste Einschussmöglichkeit hatte der eingewechselte Thomas Kastanaras in Minute 75, als sein Schuss aber zu zentral war. Auf der Gegenseite hielt Patrick Schott seine Mannschaft mit einer starken Reaktion gegen Andreas Schilowez im Spiel. Als sich beide Mannschaften bereits mit der Verlängerung arrangiert hatten, traf Heidenheim in der ersten Minute der Nachspielzeit zum Führungstreffer. Das Isik-Team gab aber nicht auf und kam drei Minuten später in der letzten Aktion der regulären Spielzeit zum Ausgleich durch Enrique Katsianas-Sanchez. Somit ging es mit 1:1 in die Verlängerung, die keine weiteren Highlights bot. Im darauffolgenden Elfmeterschießen blieben alle VfB Schützen nervenstark, während der starke Patrick Schott zwei Elfmeter parierte und dadurch den Weg für den Pokaltriumph in Ebersbach für die Stuttgarter U17 ebnete. Glückwunsch, Jungs!

Die Tore:

80.+1: Andreas Schilowez taucht plötzlich frei vor dem Tor auf, umkurvt Schlussmann Patrick Schott und schiebt ins leere Tor zum 0:1 ein.

80.+4: Der VfB packt die Brechstange aus und spielt einen langen Ball in den Strafraum, der von Thomas Kastanaras zu Enrique Katsianas-Sanchez verlängert wird. Der VfB Angreifer fackelt nicht lange und trifft per Dropkick in die linke untere Ecke.

Das Elfmeterschießen:

Jakob Suver trifft zum 2:1 – Patrick Schott hält gegen Nill Hauser – Ahmetcan Sifayin trifft zum 3:1 – Mert Arslan verkürzt auf 2:3 – Enrique Katsianas-Sanchez stellt auf 4:2 – Patrick Schott hält gegen Tim Schmidt – Thomas Kastanaras macht das entscheidende 5:2

Die Trainerstimme:

„Es waren 100 umkämpfte Minuten. Wir haben im gesamten Pokalwettbewerb nur ein Gegentor bekommen, und das heute zum ungünstigsten Zeitpunkt in der Nachspielzeit. Der Pokal schreibt aber seine eigenen Geschichten und wir sind zurückgekommen. Im Elfmeterschießen waren wir cool und hatten einen überragenden Patrick Schott im Tor. Im Spiel waren die Chancen da, um in Führung zu gehen. Deshalb denke ich, dass der Sieg verdient war“, resümiert ein zufriedener Murat Isik.

Die Aufstellung:

Schott – Arslan, Kajinic, Suver – Krasniqi – Littig (98. Üblacker), Meyer, Drakas (58. Sifayin) – Münst (72. Knappe), Hummel (58. Kastanaras), Katsianas-Sanchez.