Bundesliga, 17. April 2021
1. FC Union Berlin
Union Berlin
FCU
1:0 Prömel (20')
2:0 Musa (43')
2:1
(2:0)
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
VfB
2:1 Förster (49')
| SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
|---|---|
| Benjamin Cortus (Röthenbach) | 0 |
 |
 |
|
|---|---|---|
|
2
|
Tore |
1
|
|
9
|
Torschüsse |
9
|
|
4
|
Ecken |
4
|
|
15
|
Fouls |
12
|
|
44.70
|
Ballbesitz in % |
55.30
|
|
2
|
Abseits |
3
|
|
2
|
Gelb |
3
|
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
| 20' | ||||
| 43' | ||||
| 49' |
| 21Prömel | 28Trimmel | 20. Min | ||||||
| 24Musa | 28Trimmel | 43. Min | ||||||
| 49. Min | 20Förster | 9Kalajdzic |
AUSWECHSLUNGEN
| 46' | ||||
| 46' | ||||
| 46' | ||||
| 59' | ||||
| 62' | ||||
| 70' | ||||
| 85' | ||||
| 85' | ||||
| 86' |
| 46. Min | 15Stenzel | 20Förster | ||||||
| 46. Min | 7Coulibaly | 30Massimo | ||||||
| 46. Min | 10Didavi | 31Klimowicz | ||||||
| 59. Min | 11Thommy | 19Churlinov | ||||||
| 34Gentner | 32Ingvartsen | 62. Min | ||||||
| 24Musa | 36Teuchert | 70. Min | ||||||
| 21Prömel | 33Griesbeck | 85. Min | ||||||
| 85. Min | 35Kaminski | 29Cissé | ||||||
| 28Trimmel | 6Ryerson | 86. Min |
KARTEN
| 9' | 21 Prömel | |||
| 7 Coulibaly | 30' | |||
| 16 Karazor | 51' | |||
| 83' | 28 Trimmel | |||
| 5 Mavropanos | 90 + 2' |
| 21Prömel | 9. Min | |||||||
| 30. Min | 7Coulibaly | |||||||
| 51. Min | 16Karazor | |||||||
| 28Trimmel | 83. Min | |||||||
| 90 + 2. Min | 5Mavropanos |
WEITERE DATEN EINBLENDEN
Genau wie im Hinspiel gerät der VfB gegen den 1. FC Union Berlin zunächst mit 0:2 in Rückstand. Während im Heimspiel für die Mannschaft mit dem roten Brustring beim 2:2 doch noch ein Punkt heraussprang, gelingt ihr an diesem Samstag im Auswärtsspiel keine erfolgreiche Aufholjagd. Philipp Förster erzielt zwar kurz nach seiner Einwechslung zu Beginn der zweiten Hälfte noch den Anschlusstreffer, mehr soll an diesem Nachmittag aber nicht für den VfB herausspringen, der sich letztlich mit 1:2 geschlagen geben muss.
Ausgangslage
Eine schwierige Auswärtsaufgabe wartete am 29. Spieltag auf den VfB. Die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo musste beim 1. FC Union Berlin antreten, der bis zu diesem Zeitpunkt zu Hause erst einmal bezwungen worden war – und zwar am ersten Spieltag beim 1:3 gegen den FC Augsburg. In den folgenden 13 Heimspielen blieben die Köpenicker ungeschlagen (fünf Siege, acht Unentschieden). Die Mannschaft von Urs Fischer spielt insgesamt ein starkes zweites Bundesligajahr und empfing den VfB als Tabellensiebter mit 40 Punkten auf dem Konto. Die Mannschaft mit dem roten Brustring ging derweil als Tabellenneunter in das Duell in der Bundeshauptstadt und hatte einen Zähler weniger als der 1. FC Union Berlin nach 28 Spieltagen gesammelt.
Personal
Mit einem Quartett an frischen Kräften ging der VfB in sein 29. Saisonspiel: Marcin Kaminski, Pascal Stenzel, Erik Thommy und Daniel Didavi starteten für Marc Oliver Kempf (fünfte gelbe Karte), Philipp Förster (Bank), Borna Sosa (leichte Kapselverletzung im Knie) und Mateo Klimowicz (Bank). Als Kapitän führte an diesem Nachmittag Wataru Endo die VfB Elf aufs Feld, da Gonzalo Castro nach seinen jüngsten muskulären Problemen zunächst auf der Bank Platz nahm.
Ein neues Duo stand indes in der Berliner Startformation: Marius Bülter und Keita Endo gehörten zunächst zu den Einwechselspielern, während Nico Schlotterbeck in die Abwehr des 1. FC Union rückte. Im Mittelfeld stand mit Christian Gentner ein alter Bekannter wieder in der Anfangself der Köpenicker. Der 35-Jährige war jahrelang Kapitän beim VfB und bestritt insgesamt 322 Pflichtspiele für den Club aus Cannstatt.
| 20. Minute | In der Anfangsviertelstunde entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, in denen es beiden Mannschaften gelingt, den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Doch dann leitet Christian Gentner mit einem langen Diagonalball den Angriff der Unioner ein, der direkt zur Führung der Gastgeber führt. Der FCU-Kapitän Christopher Trimmel erwischt den Ball auf der rechten Angriffsseite noch kurz vor der Torauslinie, flankt ins Torzentrum und am langen Pfosten stürmt Grischa Prömel heran und köpft zum 1:0 für den 1. FC Union Berlin ein. Es ist das 13. Kopfballtor der Berliner, die zu den kopfballstärksten Teams der Liga gehören. |
| 32. Minute | Erneut kommt Union Berlin per Kopfball zum Abschluss. Nach einem Freistoß köpft Nico Schlotterbeck aufs VfB Tor, dort ist aber Gregor Kobel zur Stelle, der den Ball festhält. |
| 43. Minute | Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhen die Gastgeber erneut nach Vorlage von Christopher Trimmel durch Petar Musa auf 2:0, nachdem der VfB den Ball nicht aus der Gefahrenzone geklärt bekommt. Mit diesem Zwischenstand geht es auch in die Pause. Der VfB startete zwar gut in die Partie, war nach dem 0:1-Rückstand nicht mehr zwingend im Spiel nach vorne. Insgesamt war Union Berlin war Union Berlin das aktivere Team, das seine wenigen Chancen konsequent nutzte. |
| 49. Minute | Der VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo wechselt zu Beginn der zweiten Spielhälfte drei Mal: Roberto Massimo, Philipp Förster und Mateo Klimowicz kommen für Pascal Stenzel, Daniel Didavi und Tanguy Coulibaly ins Spiel. Und kurz darauf sticht bereits der erste Joker: Marcin Kaminski flankt von der linken Seite aus dem Halbfeld auf Sasa Kalajdzic, der legt den Ball auf Philipp Förster ab, der aus circa sieben Metern zum Anschlusstreffer abschließt. Es ist das 13. Jokertor des VfB in dieser Saison - kein Bundesligist traf häufiger durch Einwechselspieler. |
| 58. Minute | Union Berlin kommt zu seinem ersten gefährlichen Torabschluss in der zweiten Hälfte. Der aufgerückte Marvin Friedrich zieht aus 15 Metern ab, die VfB Abwehrspieler blocken den Ball aber zur Ecke ab. |
| 64. Minute | Der Union-Kapitän Christopher Trimmel schießt au 20 Metern aufs VfB Tor. Der Ball fliegt platziert Richtung linkes unteres Toreck, Gregor Kobel taucht schnell ab und klärt den Ball zur Ecke. |
| 71. Minute | Der VfB kämpft um den Ausgleich, beißt sich aber häufig die Zähne an der gegnerischen Defensive aus. In der 71. Minute spielt die Mannschaft mit dem Brustring dann mal schnell nach vorne, Mateo Klimowicz passt in die Schnittstelle der Union-Abwehr auf Darko Churlinov. Der Nordmazedonier setzt seinen Schuss in aussichtsreicher Position aber zu hoch an. |
| 73. Minute | Glück für den VfB: Unions Max Kruse köpft völlig freistehend aus kurzer Distanz über das Tor. Kurz darauf muss Gregor Kobel nach einem abgefälschten Ball durch Waldemar Anton den Ball über die Latte lenken. |
| 82. Minute | Der VfB spielt auf das gegnerische Tor an, doch die Gastgeber machen die Räume geschickt eng. Mateo Klimowicz zieht mit Tempo Richtung Union-Strafraum, bringt Roberto Massimo ins Spiel, dessen Schuss Unions Verteidiger Marvin Friedrich ins Toraus abfälscht. |
| 90. Minute +2 | Konstantinos Mavropanos sieht in der Nachspielzeit die gelbe Karte. Es ist die fünfte des Griechen in der laufenden Saison, der damit dem VfB im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg fehlen wird. Kurz darauf ist Schluss. Die Mannschaft mit dem Brustring unterliegt dem 1. FC Union Berlin mit 1:2. |
VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo:
Wir sind in den Anfangsminuten nicht so gut ins Spiel gekommen, hatten die Partie aber mit zunehmender Dauer dann besser im Griff. Dann fällt das 0:1, nach dem wir zu passiv werden. Wir wollten in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht zeigen, mutiger und kreativer auftreten. Das ist uns gelungen und insofern war es von der Leistung her in der zweiten Hälfte in Ordnung.
Fazit
Der VfB konnte sich am Samstag nicht für seine Anstrengungen belohnen, zumindest einen Zähler mit aus Berlin nach Stuttgart zu bringen. Zwar spielte das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo im zweiten Spielabschnitt konsequent aufs gegnerische Tor an, schaffte den schnellen Anschluss nach dem Seitenwechsel und hatte auch danach durchaus gute Gelegenheiten, für einen zweiten Treffer sollte es aber nicht mehr reichen. So erwies sich die Bürde des 0:2-Halbzeitrückstandes letztlich zu groß. Union Berlin hatte in der ersten Hälfte seine Chancen konsequent genutzt und machte mit einer organisierten Defensivleistung dem VfB immer wieder das Leben schwer.
