Das Spiel:
Einen denkbar ungünstigen Start in die Partie zwischen den beiden Zweitvertretungen erwischte der VfB. Bereits in der zweiten Minute gingen die Gäste aus Hoffenheim mit 1:0 in Führung. Diese hatte allerdings nur vier Minuten Bestand, dann köpfte Dominik Nothnagel nach einem Eckball zum Ausgleich ein. Beide Mannschaften hielten das Tempo hoch und Matej Maglica klärte einen Schuss noch vor der Linie (10. Minute). Auf der Gegenseite strich ein Kopfball von Luca Bazzoli nur knapp am Tor vorbei (15.). Mit dem nächsten nennenswerten Angriff ging die TSG erneut in Führung – Nick Proschwitz traf zum 1:2 (19.). Danach verflachte die Begegnung etwas, Torraumszenen blieben Mangelware. Bis zur 40. Minute, da setzte sich Falko Michel auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, passte in die Mitte, doch die Direktabnahme von Alou Kuol aus zwölf Metern ging über das Tor.
Im zweiten Durchgang war die Mannschaft von Frank Fahrenhorst zwar sehr bemüht und auch spielbestimmend, doch zwingende Möglichkeiten gegen eine gut stehende Hoffenheimer Defensive waren Mangelware. Im Gegensatz hierzu kamen die Gäste zu einfach zu Tormöglichkeiten und zu einem weiteren Treffer. Nick Breitenbücher nutzte ein zu zögerliches Zweikampfverhalten in der 70. Minute zum 1:3. Die junge VfB-Elf steckte nicht auf, rannte, rackerte und flankte, doch der Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen, sodass die Gäste nach 90 Minuten drei Punkte mit in den Kraichgau nahmen.
Die Tore:
2. Minute: Zunächst schießt ein Hoffenheimer an den Pfosten und von dort prallt der Ball vor die Füße von Gautier Ott, der freistehend zum 0:1 für die TSG trifft.
6. Minute: Nach einem Eckball von Falko Michel steigt Dominik Nothnagel am höchsten und erzielt per Kopf den Ausgleich.
19. Minute: Fehler im Spielaufbau beim VfB, die Hoffenheimer schalten schnell um und Nick Proschwitz lässt Sebastian Hornung keine Abwehrchance – 1:2.
70. Minute: Ein langer Ball aus der eigenen Hälfte der Hoffenheimer wird in den Lauf von Nick Breitenbücher verlängert, der den Ball an Sebastian Hornung vorbeilegt und zum 1:3 trifft.
Die Trainerstimme:
„Wir haben den Gegner heute sehr häufig zum Toreschießen eingeladen und es ihm viel zu einfach gemacht. Die entscheidenden Zweikämpfe haben wir nicht angenommen und nicht gewonnen. Der Gegner war körperlich sehr präsent, da haben wir uns auch ein bisschen den Schneid abkaufen lassen. Das ist ein Prozess, wir müssen uns immer wieder neu beweisen. Wir hatten ein paar Phasen, die fußballerisch gut waren, aber wir dürfen einfach nicht diese Gegentore bekommen. Schlussendlich haben wir verdient verloren“, sagte Trainer Frank Fahrenhorst.
Das nächste Spiel:
Bereits am kommenden Mittwoch geht es für die U21 weiter. Um 18 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst beim KSV Hessen Kassel zu Gast.
Die U21 spielte mit:
Hornung – Bazzoli, Maglica (46. Rekdal), Nothnagel – Kudala, Weil (65. Meyer), Michel (83. Pereira), Celebi – Kuol (75. Bennetts), Schipplock, Polster (65. Wolf)