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VfBfairplay, 5. Mai 2023

"Dankbar für unsere starken Partner"

Im Rahmen seiner Projekte und Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz sowie der Wahrnehmung sozialer Verantwortung kooperiert der VfB seit mehreren Jahren mit dem NABU, Naturschutzbund Deutschland e.V. und der GIZ, Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Zu diesem Anlass reiste im April eine VfB-Delegation nach Kenia. Gemeinsame Aktivitäten in dem ostafrikanischen Land umfassten in diesem Jahr Sportveranstaltungen, verschiedene Workshops sowie Klimaschutz- und Naturschutzprojekte.

Im Rahmen seiner Projekte und Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz sowie der Wahrnehmung sozialer Verantwortung kooperiert der VfB seit mehreren Jahren mit dem NABU, dem Naturschutzbund Deutschland e.V., und der GIZ, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Zu diesem Anlass reiste im April eine VfB-Delegation nach Kenia. Gemeinsame Aktivitäten in dem ostafrikanischen Land umfassten in diesem Jahr Sportveranstaltungen, verschiedene Workshops sowie Klimaschutz- und Naturschutzprojekte.

Insgesamt acht Projekte setzte der VfB mit seinen Kooperationspartnern während des neuntägigen Besuchs in Kenia um. Den Anfang machte ein gemeinsames Treffen von VfB, NABU und GIZ mit Moses N. Badilisha Kiarie, dem Gouverneur des zentralkenianischen Countys Nyandarua, sowie Sportministerin Cate Gitau.Bei diesem Treffen wurden Möglichkeiten zum Erhalt der Kraniche und der Region rund um Lake Ol‘ Bolossat nördlich der Hauptstadt Nairobi besprochen. Im Rahmen des Besuchs wurde eine Kooperation zwischen dem County sowie dem VfB und seinen Partnern auf den Weg gebracht. Mit deren Hilfe soll Kindern und Jugendlichen durch sportliche Maßnahmen verbunden mit praktischem Naturschutz die Gefährdung des Lake Ol‘ Bolossat thematisch nähergebracht werden. Der Erhalt des Sees samt seiner Artenvielfalt ist dem VfB schon seit seinen ersten Besuchen in Kenia ein wichtiges Anliegen. Sportministerin Cate Gitau stellte in Aussicht, dass man sich zudem sportlich professioneller aufstellen wolle. So will das County mit Hilfe der umliegenden Bevölkerung einen neuen Fußballplatzinstand halten. Auch diesem Vorhaben sicherten der VfB und seine Partner ihre Unterstützung zu.

200 Bäume gepflanzt

Während des Kenia-Besuchs der VfB-Delegation wurden in Zusammenarbeit mit dem NABU verschiedene Trainingseinheiten an mehreren Orten rund um den Lake Ol‘ Bolossat ausgerichtet. So fand etwa ein dreitägiges Trainingscamp für insgesamt 13 Schulmannschaften und Vereine auf dem Gelände der Baari Primary School statt, bei dem das Pass- und Stellungsspiel, Dribblings und Torabschlüsse trainiert wurden. Gleichzeitig pflanzten 50 Kinder 200 heimische Bäume auf dem Gelände der Schule. Die Wichtigkeit des Projekts wurde den Kindern von Milka Wanjiru, Mitglied der Bezirksversammlung von Nyandarua, und Paul Wambugu, Leiter des Kenia Wildlife Service Nyandarua, nähergebracht. Ein weiteres Projekt zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen der Region stellte während des VfB-Besuchs der „Sports for Conservation Cup“ dar. Unterstützt von NABU und CCV (Crane Conservation Volunteers) organisierte der VfB das Fußballturnier, bei dem insgesamt zehn Herren-, Damen- und Jugendmannschaften um den Sieg kämpften. Die Sieger bekamen jeweils ein eigenes VfB-Trikot geschenkt.

Ebenfalls in Kooperation mit dem NABU fand der Besuch zweier Waisenhäuser in der Region statt, bei dem Spenden in Form von Essen, Hygieneartikeln, Spielzeugen und Trikots an 100 Jungen und Mädchen übergeben wurden. Auch hier standen verschiedene motorische Übungen und Fußballspiele auf dem Programm. Die Crane Conservation Volunteers kommunizierten den Naturschutzaspekt zum Schutz des Lake Ol' Bolossat und seiner Vogelwelt. Die VfB-Delegierten tauschten sich mit den Verantwortlichen des CCV über das Programm und die Entwicklung der Einrichtungen sowie die Geschichten der aufgenommenen Kinder aus.

Im Rahmen des Besuchs der Provinz Nyandarua gaben außerdem Micha Gühring und Manuel Bierig von der VfB-Fußballschule vor 20 Trainern des Countys Nyandarua sowie zwei tansanischen Kollegen eine Einführung in das Thema „Brainkinetik“ (Gehirntraining), stellten den Zuhörern Informationen und Fakten zur Bundesliga, dem VfB und dem NLZ zur Verfügung und hielten einen Vortrag zur Methodik und der Philosophie des VfB.

Workshop für kenianische Jugendtrainer

Auch die Zusammenarbeit mit der GIZ sah einen Workshop sowie die Veranstaltung von Fußballcamps während des VfB-Besuchs in Kenia vor. Über vier Tage erhielten 24 kenianische Fußballtrainer eine Einführung in den eigens für Entwicklungsländer konzipierten S4D-Ansatz („Sports for Development“) und diskutierten über die Wichtigkeit von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit in der heutigen Welt sowie die Geschlechtergleichstellung im Sport. Geleitet wurde der vom VfB organisierte Workshop von S4D-Instruktor Andrew Oloo. Zum Abschluss des mehrtägigen Workshops bekamen alle Teilnehmer das “Official VfB Stuttgart S4D Workshop Certificate” überreicht.

Beim „VfB Kids Camp“ veranstaltete der VfB mit der Unterstützung der GIZ sowie 18 lokalen Trainern ein Fußballcamp für 80 Kinder. In einem Stationstraining übten sich die Kinder in Fang-, Koordinations- und Fußballspielen, bekamen wichtige Werte vermittelt, spielten ein Umweltquiz und veranstalteten eigene Wettbewerbe.

Seinen Abschluss fand der rund einwöchige Besuch mit der Ausrichtung des „VfB Family Fun Day 2023“ in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. 200 Mädchen und Jungen des Projekts „Kick off to Hope“ vom ehemaligen Kapitän und Rekordnationalspieler Kenias, Musa Otieno, erhielten hierbei zahlreiche Tipps zum Spiel mit dem Ball und bekamen Essensrationen für eine ganze Woche sowie VfB-Trikots gespendet. Auch dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der GIZ umgesetzt.

VfB-Marketingvorstand Rouven Kasper fand zum Abschluss der Reise positive Worte: „Aktivitäten dieser Art sind Teil unserer Internationalisierungsstrategie. Der VfB ist einer der ersten Vereine, die mit einem ganzheitlichen Ansatz Fußball in Afrika fördern, aufbauen und entwickeln. Wir sind dankbar, mit dem NABU und der GIZ zwei starke Partner zu haben, die solche Projekte ermöglichen. Auch danken wir dem CCV, der am Lake Ol' Bolossat die Veranstaltungsorganisation durchführte. Weitere Partner und Unternehmen, die ähnliche Themen mit uns auf den Weg bringen wollen, sind herzlich willkommen.“