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VfBfairplay, 19. Juli 2018

Erfolgreiches erstes PFIFF-Jahr

Bevor sich das Projekt PFIFF in die Sommerpause verabschiedete, stattete die U17 des VfB den Kindern mit Beeinträchtigung einen Besuch ab.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Ende Juli die Trainer und Teilnehmer des Projekts für inklusive Fußball-Förderung (PFIFF) am Standort Stuttgart zu einem letzten Training, ehe es in die Sommerpause ging.

Am landesweiten PFIFF sind mehrere Vereine, Verbände und Institutionen beteiligt. Die federführende Organisation haben der VfB Stuttgart sowie der Württembergische Fußballverband, welcher auch als Vertreter des Südbadischen und Badischen Fußballverbandes agiert. Seit Oktober 2017 wird am Standort in Stuttgart wöchentlich trainiert. Abwechselnd jagen drei verschiedene Altersgruppen dem runden Leder nach. Stuttgart ist einer von fünf inklusiven Fußball-Stützpunkten, der zum PFIFF gehört. Insgesamt werden in diesen Trainingsmaßnahmen etwa 350 Menschen jeglichen Alters mit Handicap gefördert.

Fritz Quien, der als Gesamt-Koordinator für die PFIFF-Stützpunkte fungiert und in Stuttgart selbst die Stützpunkttrainingstage leitet, zieht eine sehr positive Bilanz des ersten Projektjahres: „Für die Jugendlichen ist das Training der Höhepunkt der Woche. Was sich in den zurückliegenden Monaten entwickelt hat und mit welcher Begeisterung alle Beteiligten bei der Sache sind, ist sensationell.“

Der Gedanke der Inklusion prägt viele der Stützpunkttage. Sowohl eine Stuttgarter Grundschulklasse als auch Absolventen der Erzieherschule DAA in Stuttgart waren in die Trainings involviert. Ebenso die U17 des VfB Stuttgart samt Co-Trainer Tobias Rathgeb und dem Leiter Bildung und Erziehung, Oliver Otto, bei einer der letzten Trainingseinheiten vor der Sommerpause.

Im Schatten der Mercedes-Benz Arena stellte Fritz Quien auf dem Kunstrasenplatz des VfL Stuttgart zunächst die koordinativen Fähigkeiten der VfB Nachwuchskicker und der PFIFF-Teilnehmer in den Mittelpunkt. Dann lieferten sich mehrere gemischte Mannschaften in Trainingsspielen torreiche Duelle, ehe sich die Kicker der U17 den neugierigen Fragen ihrer Gastgeber stellten. So sorgte die Erkenntnis, dass die jungen Wilden bis zu sieben Mal in der Woche trainieren, für großes Erstaunen bei den PFIFF‘lern.

Anschließend erzählten einige Nachwuchskicker über ihren Alltag im Internat, ehe sie sich wieder auf den kurzen Rückweg zum VfB Clubzentrum machten. Co-Trainer Tobias Rathgeb zog ein positives Fazit. „Unsere Jungs waren mit Eifer dabei, haben den anderen Jugendlichen in den Trainingsspielen aber auch Tore ermöglicht. Für unsere Spieler sind solche sozialen Aktivitäten immer wieder etwas Besonderes.“ Fritz Quien ergänzte: „Des gab keine Berührungsängste. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass alle sich gegenseitig Ratschläge gegeben haben. Niemand hat sich selbst in den Vordergrund gestellt. Das zeugt von einer hohen Sozialkompetenz.“