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Verein, 11. Mai 2020

Tiefe Trauer um Jochen Seitz

Der VfB Stuttgart muss in großer Dankbarkeit und voller Trauer von seinem Urgestein Jochen Seitz Abschied nehmen, der am 8. Mai im Alter von 77 Jahren verstorben ist.

Er war immer da – egal ob Sonn- oder Feiertag, ob Tag oder Nacht, ob Sturm, Regen oder Schnee. Schon vor seinem Vereinsbeitritt im Jahr 1957 lebte Jochen Seitz für den VfB. Seine Verbundenheit zum Verein ging weit über seine 63-jährige Mitgliedschaft hinaus. Über Jahrzehnte hinweg füllte Jochen Seitz beim VfB unterschiedliche Funktionen aus. Zunächst engagierte er sich von 1958 bis 1963 ehrenamtlich als Schiedsrichter, Sanitäter und zweiter Platzwart, um danach fünf Jahre lang als Zeugwart und Betreuer der Amateurmannschaft zu wirken. Als personifizierte Zuverlässigkeit im Hintergrund agierend war Jochen Seitz von 1968 bis 2002 als Zeugwart der Lizenzspielermannschaft an allen Erfolgen des VfB maßgeblich beteiligt. Anschließend betreute er bis 2012 die VfB Amateure. Bis fast zuletzt war der gelernte Kfz-Mechaniker – trotz körperlicher Beeinträchtigungen – noch oft im VfB Clubzentrum und half bei allen Heimspielen seines VfB tatkräftig mit.

Jochen Seitz stand dem VfB über all die Jahre als couragierter, kompetenter und mit viel hintergründigem Humor ausgestatteter Partner und Freund an der Seite. Aufopferungsvoll und selbstlos wie er war, konnte der VfB sich auf ihn in jeder Situation verlassen. Aufgrund seiner außerordentlichen und herausragenden Leistungen sowie seiner besonderen Verdienste um den VfB Stuttgart wurde Jochen Seitz im Jahr 2002 zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Der VfB, der Jochen Seitz so viel zu verdanken hat, ist ohne ihn nicht komplett.

Mit Jochen Seitz hat der VfB einen seiner Treuesten verloren. Der VfB Stuttgart wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.