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Profis, 4. Februar 2024

Emotionalität und Präzision als Schlüssel zum Erfolg

Dank eines Blitzstarts und einer abgeklärten Leistung feierte der VfB am Samstag den bereits 13. Sieg der Saison. Der Rückblick auf den Auswärtserfolg in Freiburg.

„Meine Hoffnung ist, dass wir ähnlich gut ins Spiel kommen wie zuletzt gegen Leipzig“, hatte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Vorfeld der Partie beim SC Freiburg am Samstagnachmittag kundgetan, wohlwissend, dass seine Mannschaft in Südbaden ein echter Härtetest erwarten würde: Freiburg hatte vor der Partie gegen den VfB seit sieben Heimspielen nicht mehr verloren, der VfB hingegen drei Auswärtspleiten in Folge hinnehmen müssen.

Dass im Freiburger Europa-Park Stadion bereits nach sieben Minuten aus der Hoffnung des VfB-Cheftrainers Realität geworden war, war laut Sportdirektor Fabian Wohlgemuth drei Dingen zu verdanken: „Wir sind mit Emotionalität, Präzision und klugem Vertikalspiel in die Partie gestartet“. Sinnbildlich für den Auftritt in der Anfangsphase war der Treffer zum 1:0. Ein perfekter Pass Waldemar Antons über 50 Meter fand Deniz Undav, der zum Sprint in Richtung des Freiburger Kastens ansetzte, dabei drei Gegenspieler stehen ließ und mit einem präzisen Abschluss ins untere linke Eck Noah Atubolu im Tor der Gastgeber keine Chance ließ. „Wir haben unter der Woche trainiert, dass der Verteidiger in Richtung des Stürmers spielt. Waldis Pass war herausragend“, freute sich der Torschütze. Beim anschließenden Jubel hielt der Stürmer zusammen mit all seinen Mannschaftskollegen ein Trikot des verletzten Dan-Axel Zagadou in die Kameras und sorgte damit schon früh für einen emotionalen Höhepunkt. Deniz Undav ist der erste deutsche Bundesligaspieler seit Horst Hrubesch (1975/1976), dem 13 Treffer in seinen ersten 17 Bundesligapartien gelangen.

Der Treffer von Chris Führich drei Minuten nach der Führung vergoldete schließlich den Start des VfB in das Duell mit den Freiburgern. Nach einem Doppelpass mit Deniz Undav legte Chris Führich, der unter der Woche seinen Vertrag verlängert hatte, den Ball an Atubolu vorbei ins Tor.

Für die Hausherren kam es kurz darauf noch dicker: Merlin Röhl traf Maximilian Mittelstädt im Zweikampf unglücklich,nach kurzem Videocheck entschied Daniel Siebert auf Rot, tat dem Spiel des VfB damit aber keinen Gefallen, wie Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nach dem Spiel analysierte. „Uns ist durch den Freiburger Platzverweis der Spielfluss abhandengekommen. Der Gegentreffer kurz vor der Pause war symptomatisch dafür.“ Die Gastgeber verkürzten nach einem Eckball zum Ende der Nachspielzeit durch Lukas Kübler auf 1:2. Der VfB ging also trotz klarer spielerischer Überlegenheit mit nur einem Tor Vorsprung in die Halbzeitpause.