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Profis, 18. Mai 2022

Die Saison in Zahlen

Der VfB erwischt einen furiosen Saisonstart und rettet sich am Ende dramatisch. Trotz des langen Abstiegskampfes ist der VfB in einer Kategorie ligaweit Spitze. Ein Blick zurück auf die Saison 2021/2022.

Furioser Saisonstart

Der VfB ist rauschend in die Spielzeit 2021/2022 gestartet. Mit 5:1 besiegte der VfB Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth in der Mercedes-Benz Arena und kürte sich mit diesem Erfolg zum ersten Tabellenführer der Saison. Es war die 56. Tabellenführung in seiner 55-jährigen Bundesliga-Zugehörigkeit. 

Rettung in letzter Sekunde

Das VfB-Saisonfinale war an Dramatik nicht zu überbieten. Der Kopfballtreffer von Wataru Endo in der 92. Minute zum 2:1 gegen den 1. FC Köln hievte das Team mit dem Brustring noch auf Rang 15. Diesen Platz hatte der VfB im Saisonverlauf auch am häufigsten inne – zehn Mal. Der Club aus Cannstatt landete nach 2001 und 2014 zum dritten Mal am Ende einer Saison auf diesem Tabellenrang. Am häufigsten schloss der Club aus Cannstatt auf Platz zwölf ab und zwar sieben Mal.

Die Zweikämpfer

Für den VfB dauerte der Kampf um den Klassenverbleib bis zum Schluss. Kampfgeist bewiesen die VfB-Profis auch in den einzelnen Partien und entschieden mit 3.735 Zweikämpfen die meisten aller Bundesligisten für sich. Auf Platz zwei folgt der FC Bayern mit 3.708 gewonnenen Duellen.

Der Zweikämpfer und Dauerbrenner

Der Bundesligaprofi mit den meisten gewonnenen Zweikämpfen ist indes Wataru Endo. Der Japaner setzte sich in 448 persönlichen Duellen durch und verwies damit den Freiburger Lucas Höler (437) und den Dortmunder Jude Bellingham (433) auf die Plätze. Zudem ist der Japaner der VfB-Dauerbrenner der Saison. Der Kapitän bringt es zum Saisonende auf 33 Einsätze, 2.898 Einsatzminuten und spulte dabei 352,27 Kilometer ab. Mit seiner Laufleistung landet er im Liga-Ranking auf Platz sieben. Der Wolfsburger Maximilian Arnold ist mit 376,26 Kilometern der lauffreudigste Bundesligaspieler.

Kopfbälle

Der VfB startete mit Köpfchen in die Saison und beendete diese auch mit Köpfchen. Gegen Fürth erzielten die Jungs aus Cannstatt drei von fünf Treffern per Kopf, gegen Köln beide Tore. Insgesamt gelangen dem VfB elf Kopfballtore. Die meisten erzielten Sasa Kalajdzic und der in der Winterpause zu Hertha BSC gewechselte Marc Oliver Kempf. Beide Spieler waren jeweils drei Mal per Kopf erfolgreich.

83 – 85 – 92

Diese Zahlenkombination steht für die Minuten, in denen die Siegtreffer bei den VfB-Rückrundenerfolgen gefallen sind. Gegen Borussia Mönchengladbach holte das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo ein zwischenzeitliches 0:2 auf und stellte in der 83. Minute durch Sasa Kalajdzic die Weichen auf Sieg. Gegen Augsburg kämpfte sich der VfB nach zweimaligem Rückstand zurück, ehe Tiago Tomas mit einem wuchtigen Schuss in der 85. Minute zum 3:2 vollendete.  Wataru Endos Kopfball in der 92. Minute gegen den 1. FC Köln brachte dem VfB schließlich nicht nur die drei Punkte, sondern auch den direkten Klassenverbleib. Der VfB feierte nicht nur seine drei Rückrundensiege in der heimischen Mercedes-Benz Arena, sondern auch sechs der insgesamt sieben Saisonerfolge. Auswärts steht der 2:0-Erfolg beim VfL Wolfsburg als dreifacher Punktgewinn zu Buche (bei acht Unentschieden und acht Niederlagen).

Ungeschlagen-Serien

Im März war der VfB nicht zu schlagen. Aus den drei Partien des Monats sammelte die Elf aus Cannstatt sieben Punkte. Die gleiche Ausbeute holte der VfB vom 13. bis 15. Spieltag. Das waren die punkteträchtigste Phasen für den VfB in dieser Saison. Von Spieltag 32 bis 34 blieb das Team mit dem Brustring ebenfalls ohne Niederlage. In diesem Zeitraum holte es fünf Zähler. Die längste Ungeschlagen-Serie legt der VfB vom sechsten bis neunten Spieltag hin (ein Sieg, drei Unentschieden).

Der Torjäger

Lange musste der VfB verletzungsbedingt auf Sasa Kalajdzic verzichten. Der Österreicher kam daher nur in 15 Partien zum Einsatz. Dennoch ist er am Saisonende der VfB-Profi mit den meisten Toren auf dem Konto. Sechs Mal traf der Stürmer mit der Nummer Neun ins gegnerische Tor. Insgesamt trafen 16 verschiedene VfB-Profis in dieser Saison ins gegnerische Tor.

Der Vorbereiter

Zu den erfolgreichsten Vorbereitern der Liga zählt indes Borna Sosa. Der Kroate legte acht VfB-Treffer auf. Im Liga-Ranking bedeutet das Platz elf. Der Top-Vorbereiter ist Thomas Müller vom FC Bayern mit 18 Vorlagen. Borna Sosa lieferte indes nicht nur acht Assists, sondern erzielte am 13. Spieltag gegen den 1. FSV Mainz 05 auch noch sehenswert sein erstes Bundesligator im VfB-Dress.

Der Trainer

Pellegrino Matarazzo hat den VfB in mittlerweile 68 Bundesligapartien als Cheftrainer betreut (hinzu kommen 16 Zweitliga-Partien). Er liegt damit gleichauf mit den ehemaligen VfB-Trainern Joachim Löw (1996-1998) und Gunther Baumann (1967-1969).  Jürgen Sundermann ist mit 143 Bundesligaspielen als VfB-Cheftrainer Rekordhalter (1977 bis 1979, 1980 bis 1982 und 1995).

Junge Wilde

Ein Durchschnittsalter von 24,1 Jahren weisen die 34 eingesetzten VfB-Profis auf. Das ist der niedrigste Durchschnittswert aller Bundesligisten. Auf Rang zwei folgt Bayer 04 Leverkusen mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren. Beim VfB debütierten im Saisonverlauf Hiroki Ito (22 Jahre), Clinton Mola (20 Jahre), Enzo Millot (19 Jahre), Ömer Faruk Beyaz (18 Jahre), Wahid Faghir (18 Jahre), Matej Maglica (23 Jahre), Alexis Tibidi (18 Jahre) und Tiago Tomas (19 Jahre). Zudem gehörte Luca Bazzoli (21 Jahre) im Saisonendspurt regelmäßig dem VfB-Angebot an.