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Mit erst einer Niederlage im Derby beim FC St. Pauli und einem Punkt Vorsprung auf den VfB steht der Hamburger SV vor dem Duell am elften Spieltag auf dem ersten Tabellenplatz.
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Im heimischen Volksparkstadion haben die Hamburger die letzten vier Ligaspiele allesamt ohne Gegentor gewonnen (10:0 Tore). Zu Hause ist das Team von Dieter Hecking noch ungeschlagen und damit der Zweitligist mit der besten Heimbilanz. Im Volksparkstadion kassierten die Rothosen ihr letztes Gegentor vor drei Monaten beim Saisonstart gegen Darmstadt, als HSV-Kapitän Aaron Hunt mit einem verwandelten Elfmeter zum 1:1-Ausgleich in der achten Minute der Nachspielzeit gerade noch die Auftaktniederlage abwendete.
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Im Sommer wechselte Daniel Heuer Fernandes vom Ligakonkurrenten Darmstadt 98 an die Elbe und löste zu Saisonbeginn Julian Pollersbeck als Nummer eins im Tor des Hamburger SV ab. Der neue Stammtorhüter hat noch keine Spielminute verpasst und blieb in fünf von zehn Spielen ohne Gegentor – Ligabestwert.
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Mit jeweils sieben Scorerpunkten sind die Neuzugänge Sonny Kittel (fünf Tore und zwei Assists) sowie Lukas Hinterseer (vier Tore und drei Assists) die beiden bislang torgefährlichsten Akteure in den Reihen der Rothosen. Zudem trafen die beiden Offensivspieler beim 8:7-Erfolg nach Elfmeterschießen in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Chemnitzer FC jeweils zum zwischenzeitlichen Ausgleich in der regulären Spielzeit und verwandelten anschließend auch ihren jeweiligen Elfmeter.
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In seiner ersten Saison für den HSV hat Tim Leibold bisher alle elf Pflichtspiele über die volle Distanz bestritten. Bei der 1:1-Punkteteilung am Montagabend beim Tabellendritten Arminia Bielefeld kam der Neuzugang und Dauerbrenner auf der linken Abwehrseite zum insgesamt 80. Mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz. Am Samstag trifft der 25-jährige, gebürtige Böblinger auf seinen Jugendverein, für den er von 2000 bis 2006 das Trikot mit dem Brustring trug und von 2013 bis 2015 auf 54 Drittligaspiele für die zweite Mannschaft kam.
20
Bereits in sechs von elf Pflichtspielen hat Rick van Drongelen anstelle von Aaron Hunt den Hamburger SV als Kapitän aufs Feld geführt. Mit seinen 20 Jahren ist der niederländische U21-Nationalspieler der jüngste Spielführer der laufenden Zweitligasaison. Der bei Sparta Rotterdam ausgebildete Innenverteidiger bestreitet seine dritte Saison beim HSV und hat bisher noch keine Pflichtspielminute verpasst.
22:8
Mit einem Torverhältnis von 22:8 stellt der Hamburger SV nach zehn Spieltagen nicht nur die treffsicherste Offensive, sondern auch die bis dato stabilste Defensive der 2. Bundesliga.
33
Im Alter von 33 Jahren ist Marcell Jansen im Januar zum Präsidenten des Hamburger SV gewählt worden, der mit mehr als 88.000 Mitgliedern zu den größten Vereinen Deutschlands zählt. Nur Reinhard Rauball war bei seinem ersten Amtsantritt bei Borussia Dortmund 1979 mit 32 Jahren noch jünger und gilt als jüngster Präsident der Bundesligageschichte. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritten Marcell Jansen und Thomas Hitzlsperger (37) gemeinsam 22 Länderspiele und wurden zusammen WM-Dritter 2006 und Vize-Europameister 2008.
214
214 Pflichtspiele und damit mit Abstand die meisten seiner Profilaufbahn hat HSV-Neuzugang Martin Harnik in seinen sechs Jahren für den VfB bestritten. Im Trikot mit dem Brustring erzielte der 68-fache Nationalspieler Österreichs 68 Tore und bereitete 35 weitere Treffer vor. Kurz vor Transferschluss wechselte der 32-jährige Offensivroutinier Anfang September vom SV Werder Bremen in seine Geburtsstadt und verbuchte für den HSV seitdem ein Tor und eine Vorlage in fünf Zweitligaspielen.
700
Fast 700 Pflichtspiele hat Dieter Hecking als Cheftrainer von drei Zweitligisten (VfB Lübeck, Alemannia Aachen, Hamburger SV) und fünf Bundesligisten (Alemannia Aachen, Hannover 96, 1. FC Nürnberg, VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach) absolviert. Damit zählt der 55-Jährige zu den erfahrensten Trainern in den beiden höchsten Spielklassen des deutschen Fußballs. Bei seinen vorherigen sechs Stationen stand der HSV-Coach immer mindestens zwei Spielzeiten lang an der Seitenlinie.
57.000
Beim Ligaspiel am Samstag ist das Hamburger Volksparkstadion mit 57.000 Zuschauern vollbesetzt und erstmals in dieser Saison ausverkauft. Zu den bisherigen Heimspielen der Rothosen kamen durchschnittlich knapp 46.000 Menschen, nur der VfB verbuchte bislang mit mehr als 51.000 Besuchern einen noch stärkeren Zuschauerschnitt.