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Profis, 25. Oktober 2018

"Von der ersten Minute an hellwach"

Bei der TSG Hoffenheim trifft das Team von VfB Cheftrainer Markus Weinzierl am Samstagabend auf eine „Top-Mannschaft“. Dennoch sieht und sucht der 43-Jährige „die Möglichkeit, dort zu punkten“.

Mit drei Siegen, drei Unentschieden und drei Niederlagen hat der VfB in seinen bislang neun Bundesliga-Spielen bei der TSG Hoffenheim eine ausgeglichene Bilanz vorzuweisen. Und nur eine der letzten vier Begegnungen ging verloren (zwei Siege, ein Remis). Dennoch weiß Markus Weinzierl, was ihn und sein Team am Samstagabend (18:30 Uhr, im VfB Live Ticker) erwartet. „Hoffenheim ist eine Top-Mannschaft, mit super Einzelspielern, einem Champions-League-Kader und einem sehr guten Trainer, der das Team in den letzten zwei Jahren geformt hat“, warnt der VfB Cheftrainer vor allem vor den Offensivqualitäten der Kraichgauer.

Nach zuvor drei Pflichtspielniederlagen in Serie „haben sie mit dem Sieg am Samstag in Nürnberg und dem 3:3 am Dienstag in der Champions League Selbstvertrauen getankt und Fahrt aufgenommen.“ In der Tabelle könnten sie nach Einschätzung des VfB Cheftrainers „noch weiter oben stehen. Das 3:3 gegen Olympique Lyon sagt schon sehr viel über sie aus – nämlich, dass sie offensiv sehr stark, aber auch anfällig für Gegentore sind.“ Auch ein Blick in die Statistik zeigt: Die Kraichgauer mussten in den letzten zwölf Bundesliga-Spielen immer mindestens ein Gegentor hinnehmen und sind damit das einzige Team, das in dieser Saison noch nicht zu null spielte.

Laufbereitschaft, Aggressivität und Intensität von der ersten Minute

Positiv stimmen Markus Weinzierl „die Laufbereitschaft, Aggressivität und Intensität, wie wir sie in der zweiten Halbzeit gegen starke Dortmunder an den Tag gelegt haben, die ohne Zweifel einen Lauf haben. So wollen wir nun über 90 Minuten auftreten, aus einer kompakten Zone heraus aktiv und mutig verteidigen.“ Stellenweise habe die Mannschaft mit dem Brustring zuletzt „zu brav agiert“, so die Analyse des Cheftrainers. Im baden-württembergischen Nachbarschaftsduell „wollen wir uns besser wehren, mehr in die Zweikämpfe gehen und sie gewinnen“.

Daher habe der 43-Jährige in seiner ersten Woche mit dem kompletten Kader samt Nationalspielern auch daran gearbeitet, „eine gewisse Grundaggressivität und Stabilität in die Mannschaft zu bringen.“ In welcher Grundordnung der VfB der TSG entgegentrete, ist für Markus Weinzierl zunächst zweitrangig. „es geht weniger darum, ob wir mit einer Vierer- oder einer Dreierkette ins Spiel gehen. Vielmehr wollen wir hellwach und von der ersten Minute an voll da sein. In den 90 Minuten muss es für uns um alles gehen, da wollen wir das Glück auf unsere Seite biegen.“

Dennis Aogo ist fit

Erstmals seit seinem Muskelfaserriss beim 2:1-Sieg gegen Bremen vor vier Wochen könnte Dennis Aogo dabei wieder helfen. „Dennis ist fit“, ansonsten habe der VfB Cheftrainer dieselben 16 Feldspieler wie in der Vorwoche zur Verfügung. Ein Einsatz von Daniel Didavi (Achillessehnenbeschwerden) sei „wie schon vor einer Woche kritisch“, erklärte Markus Weinzierl am Donnerstag.