Der Trend
In der vergangenen Saison sicherte sich Mainz mit einem 2:1-Auswärtssieg am vorletzten Spieltag in Dortmund den direkten Klassenverbleib und beendete die Bundesliga mit 36 Punkten auf Platz 14. Vor heimischer Kulisse holten die Rheinhessen zwei Drittel ihrer Zähler. In ihrem ersten Pflichtspiel der aktuellen Saison setzten sich die Mainzer im DFB-Pokal trotz 87-minütiger Unterzahl, auch dank eines Doppelpacks von Alexandru Maxim, mit 3:1 gegen den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue durch.
Der Trainer
Sandro Schwarz ist ein Mainzer Eigengewächs und seit gut einem Jahr Cheftrainer des Profikaders. Der 39-Jährige ist in Mainz geboren und spielte von 1995 bis 2004 für den FSV. Vor seiner Beförderung zum Chefcoach trainierte er jeweils zwei Jahre die U19 sowie die zweite Mannschaft der Mainzer.
Die Ehemaligen
Mit Alexandru Maxim haben die Nullfünfer einen ehemaligen VfB Profi in ihren Reihen. Der 28-jährige Rumäne trug das Trikot mit dem Brustring von 2013 bis 2017 und bestritt in dieser Zeit 131 Pflichtspiele (17 Tore, 35 Vorlagen) für den VfB. In der vergangenen Saison kam der offensive Mittelfeldspieler auf 26 Pflichtspieleinsätze (2 Tore, 3 Vorlagen) für den 1. FSV Mainz 05. Auch der Mainzer Neuzugang Phillipp Mwene spielte von 2010 bis 2016 in der Jugend und der zweiten Mannschaft des VfB.
Die Neuzugänge
Mit Phillipp Mwene (24, vom 1. FC Kaiserslautern), Jean-Philippe Mateta (21, von Olympique Lyon), Aarón Martín (21, Leihe von Espanyol Barcelona), Pierre Kunde (23, von Atlético Madrid) und Moussa Niakhaté (22, vom FC Metz) setzt Mainz vor allem auf junge Talente. Dagegen mussten die Mainzer unter anderem Abdou Diallo nach Dortmund, Suat Serdar nach Schalke und mit Yoshinori Muto ihren besten Scorer der Vorsaison (8 Tore, 4 Vorlagen) nach Newcastle ziehen lassen. Den japanischen Stürmer soll auch der im Frühjahr zum FSV gewechselte Anthony Ujah ersetzen.
Die Glanzzeit
2004 stieg Mainz unter Jürgen Klopp zum ersten Mal und 2009 unter dessen Nachfolger Jörn Andersen zum zweiten Mal in die Bundesliga auf und spielt seitdem ohne Unterbrechung in der höchsten deutschen Spielklasse. Die Mainzer gehen somit in ihre 13. Bundesliga-Saison. Mit Rang fünf feierten die Nullfünfer unter Thomas Tuchel in der Saison 2010/2011 ihre bislang beste Platzierung. Im Mai 2016 qualifizierte sich der 1. FSV Mainz 05 unter Martin Schmidt als Tabellensechster erstmals direkt für die Gruppenphase der Europa League.
Das Stadion
2011 zogen die Nullfünfer vom Bruchwegstadion in die heutige Opel Arena um, die 34.000 Zuschauern Platz bietet. In der vergangenen Saison besuchten durchschnittlich etwa 29.000 Fans die Heimspiele der Mainzer.
Vereinsdaten des 1. FSV Mainz 05
Gründung: 16. März 1905
Mitglieder: ca. 12.500
Vereinsfarben: Rot-Weiß