Von Ulm über Aalen nach Bad Cannstatt. Ehe Dieter Hoeneß ab 1975 auf dem Wasen für Furore sorgte, hatte er bereits drei Stationen in seinem noch jungen Fußballerleben erfolgreich absolviert. Beim VfB stellte sich der Erfolg sodann ebenfalls nach einem Jahr in der Zweitklassigkeit ein, als Jürgen Sundermann auf der Trainerbank des VfB-Platz nahm und der Vollblut-Stürmer, dem aufgrund seiner Wucht von den VfB-Fans der Ehrentitel „Schwabenpfeil“ verliehen wurde, einen Treffer nach dem anderen zu erzielen begann. Mit 13 Treffern in 23 Spielen hatte Dieter Hoeneß in der Saison 1976/1977 somit auch entscheidenden Anteil daran, dass der VfB den eminent wichtigen Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse feiern konnte und in den Folgejahren zu einem wahren sportlichen Höhenflug ansetzte.
Dieter Hoeneß verließ 1979 nach insgesamt 117 Pflichtspielen, in denen ihm 57 Tore gelangen, den VfB. Er kehrte jedoch nach dem Ende seiner herausragenden Fußballkarriere im Jahr 1990 wieder nach Bad Cannstatt zurück. Als Sport- und Marketing-Manager übernahm er beim VfB Stuttgart große Verantwortung und war dabei äußerst erfolgreich: Unter seiner Ägide holte der VfB unter anderem im Jahr 1992 die Deutsche Meisterschaft, bevor Dieter Hoeneß im Frühjahr 1995 den VfB verlassen musste.
Dieter Hoeneß, der beim VfB auch zum Nationalspieler avancierte, bleibt für immer fest mit dem sportlich erfolgreichen Werdegang des VfB in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verbunden und gilt nicht zu Unrecht als einer der Väter des zweiten Titelgewinns in der Bundesliga.
Anlässlich seines 70. Geburtstages bedankt sich der VfB bei Dieter Hoeneß für seinen großartigen Einsatz auf und neben dem Platz und sendet ihm die allerbesten Glückwünsche!