Kanäle für die Frauenteams und eSports, neue Bewegtbildformate, ein Spieltags-Radio und der Einstieg in Tiktok: Der VfB Stuttgart unterzieht seine Kanäle und Plattformen mit Saisonstart 2022/23 Schritt für Schritt einer umfassenden Erneuerung. So erscheint die traditionsreiche „Stadion Aktuell“ ab dem Leipzig-Spiel in neuem Layout und mit einem angepassten redaktionellen Konzept. Es stellt die Spieltage der VfB-Teams ins Zentrum und soll für alle Fans passende Inhalte bieten, vom Statistik-Junkie bis zum Fritzle-Club-Kind.
Im Netz ergänzt der VfB sein Angebot für alle Fans, die nicht im Stadion sein können, um ein eigenes Clubradio. Nach einer erfolgreichen Premiere beim Pokalspiel in Dresden führen Benedikt Beisch und Lucas Senzel ab dem Leipzig-Spiel mit weiß-roter Brille, aber sportlich fair durch jede Begegnung der Cannstatter Jungs.
Ebenfalls neu ist die Präsenz des VfB auf Tiktok. Der rund um den Restart des eSports-Teams eröffnete Kanal soll dem VfB neue Zielgruppen – insbesondere junge, weibliche Fans – erschließen und wird mit entsprechendem inhaltlichen Schwerpunkt schrittweise ausgebaut.
Mehr Mut und mehr Nähe lautet das Ziel bei der Erweiterung des Bewegtbildangebots, das der VfB bereits mit der Doku rund um das U19-Pokalfinale im Mai und während des Trainingslagers im Allgäu eingeläutet hat. Das erfolgreiche und beliebte Format VfB inside wird, nicht zuletzt auf Wunsch vieler Fans, durch die Saison 2022/23 hindurch fortgesetzt. Alle zwei Wochen liefert die Mini-Doku künftig Blicke hinter die Kulissen nicht nur des Profiteams, sondern auch des NLZ, der VfB-Frauen und des sozialen und gesellschaftlichen Engagements beim VfB. Für VfB-TV, das aufgrund technischer Probleme und des Ausfalls des Zahlungsdienstleisters in einem auch für den VfB unbefriedigenden Zustand ist, wird ein neues Gesamtkonzept erarbeitet. Es soll künftig mehr Fans den Zugriff auf exklusive Videos ermöglichen.
„Der Anspruch des VfB ist es, wettbewerbsfähig und innovativ zu sein. Dies gilt auch für unsere Clubmedien. Sie haben weit über die Vermarktung hinaus enorme Bedeutung, um Fans und Partner an uns zu binden, Informationen und Emotionen zu liefern und jene Nähe und Identifikation zu ermöglichen, die einen Traditionsverein ausmachen“, sagt der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle, in dessen Aufgabenbereich die Kommunikations- und Contentstrategie des VfB fällt. „Unser in den vergangenen Monaten neu aufgestelltes Team um Kommunikationsdirektor Tobias Kaufmann macht das Beste aus einer in die Jahre gekommenen digitalen Infrastruktur und hat mit enormem Einsatz viele unserer Angebote aktualisiert und erneuert. Diesen Weg werden wir weitergehen und dafür auch investieren.“
Ein umfassender Relaunch der VfB-App und der VfB-Webseite ist ebenfalls Teil der Content-Strategie, wird aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Bei der Neugestaltung, die im kommenden Jahr abgeschlossen sein soll, werden auch interessierte Fans und deren Ideen und Wünsche einbezogen.