16 Titel mit in- und ausländischen Clubs sowie der Nationalmannschaft hatte Markus Babbel bereits geholt, als er im Sommer 2004 beim VfB Stuttgart anheuerte. Auf Anhieb war der routinierte Defensivspezialist auch hier Stammspieler und Chef der Hintermannschaft. Drei Jahre und 63 Pflichtspiele im Trikot mit dem roten Brustring später hatte Markus Babbel pünktlich zum Ende seiner herausragenden aktiven Karriere mit dem VfB seinen 17. Titel – die Deutsche Meisterschaft 2007 – gewonnen.
Im Anschluss an diesen Titelgewinn rückte Markus Babbel als Assistent in den VfB-Trainerstab auf und wurde nach einer bis dato äußerst durchwachsenen Hinserie und der Trennung von Armin Veh im November 2008 Cheftrainer des VfB. Unter Markus Babbel – aufgrund einer mangelnden Lizenz lediglich als „Teamchef“ bezeichnet – gelang unmittelbar die Trendwende. Der VfB spielte die beste Rückrunde seiner Bundesliga-Geschichte und landete schließlich auf dem dritten Tabellenplatz. In der Folgesaison musste Markus Babbel, der neben dem Trainerjob noch die notwendige Trainerausbildung zu absolvieren hatte und daher der Mannschaft häufig fernbleiben musste, einen ähnlich schlechten Vorrundenverlauf wie in der vorherigen Spielzeit mit ansehen. Das hatte Anfang Dezember seine Entbindung vom Traineramt beim VfB zur Folge. Markus Babbel erwarb indes nur wenig später sein Fußballlehrer-Diplom, trainierte zahlreiche Vereine im In- und Ausland und ist als ausgemachter Experte nach wie vor ein gefragter und vielgeschätzter Gesprächspartner der Medien.
Am heutigen Donnerstag feiert Markus Babbel seinen 50. Geburtstag. Der VfB wünscht seinem ehemaligen Spieler und Trainer alles Gute für das kommende Lebensjahr!
