SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Florian Badstübner | 52585 |
3
|
Tore |
-
|
12
|
Torschüsse |
9
|
3
|
Ecken |
5
|
9
|
Fouls |
12
|
57.60
|
Ballbesitz in % |
42.40
|
1
|
Abseits |
1
|
2
|
Gelb |
1
|
-
|
Gelb-Rot |
-
|
-
|
Rot |
-
|
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
32' | ||||
76' | ||||
86' |
4Kempf | 32. Min | |||||||
22González | 24Sosa | 76. Min | ||||||
27Gomez | 20Förster | 86. Min |
AUSWECHSLUNGEN
71' | ||||
71' | ||||
73' | ||||
78' | ||||
84' | ||||
87' |
71. Min | 24Mohr | 19Föhrenbach | ||||||
71. Min | 7Schnatterer | 9Schimmer | ||||||
10Didavi | 24Sosa | 73. Min | ||||||
78. Min | 10Kleindienst | 26Otto | ||||||
22González | 27Gomez | 84. Min | ||||||
20Förster | 30Massimo | 87. Min |
KARTEN
10 Kleindienst | 39' | |||
54' | 16 Karazor | |||
59' | 3 Endo |
39. Min | 10Kleindienst | |||||||
16Karazor | 54. Min | |||||||
3Endo | 59. Min |
Die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo besiegt bei dessen Debüt als VfB Cheftrainer den 1. FC Heidenheim mit 3:0. Der achte Heimsieg der Saison ist dabei mit Blick auf die Tabelle ein besonders wertvoller Erfolg.
Ausgangslage:
Das Duell zwischen dem VfB (31 Punkte) und dem 1. FC Heidenheim (30 Punkte) war die Partie des Tabellendritten gegen den Vierten. Beide Teams hatten dabei die Möglichkeit, den zweitplatzierten Hamburger SV (31 Punkte), der erst am Donnerstag spielt, zu überholen. Die Jungs aus Cannstatt, bis zu diesem Spieltag das zweitbeste Heimteam der Liga, wollten mit einem Erfolg nicht nur ihren direkten Verfolger auf Distanz halten, sondern auch ihre Heimserie ausbauen: Immerhin hatte der VfB die letzten drei Spiele in der Mercedes-Benz Arena gewonnen und dabei immer drei Tore erzielt. Doch das war kein Selbstläufer. Immerhin hatten die Heidenheimer in den letzten vier Spielen vor der Winterpause drei Siege und ein Remis geholt. Zudem hatten sie mit nur 18 Gegentreffern an den ersten 18 Spieltagen die wenigsten Gegentore in der Liga kassiert. Das Hinspiel endete 2:2.
Personal:
Bei seinem Debüt als VfB Cheftrainer musste Pellegrino Matarazzo auf Gonzalo Castro (Gelbsperre) und Holger Badstuber (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) verzichten. Im Vergleich zum letzten Zweitligaspiel vor der Winterpause, dem 2:2 gegen Hannover 96, veränderte er die Startelf nominell auf sieben Positionen: So spielte im Tor diesmal wieder Gregor Kobel anstelle von Fabian Bredlow. Zudem liefen Nathaniel Phillips, Atakan Karazor, Orel Mangala, Philipp Förster, Hamadi Al Ghaddioui und Nicolas Gonzalez auf. Sie rückten für Philipp Klement, Mario Gomez und Silas Wamangituka, die zunächst auf der Bank Platz nahmen, sowie für Holger Badstuber, Gonzalo Castro und den in der Winterpause nach Berlin gewechselten Santiago Ascacibar in die Anfangsformation.
Heidenheims Trainer Frank Schmidt veränderte seine Startelf im Vergleich zum letzten Spiel vor der Winterpause, als seine Mannschaft 3:1 gegen den VfL Osnabrück gewonnen hatte, dagegen lediglich auf einer Position: Anstelle von Jonas Föhrenbach, der diesmal zunächst auf der Ersatzbank saß, spielte Tobias Mohr.
7. Minute | Die erste gefährliche Szene des Spiels hat der VfB: Philipp Förster erobert sich im Mittelfeld auf der rechten Seite den Ball, zieht dann einen Sprint an und passt schließlich zu Daniel Didavi in die Mitte. Der VfB Profi leitet den Ball direkt weiter zu Nicolas Gonzalez, so dass dieser an der Strafraumgrenze zum Abschluss kommt. Heidenheims Torhüter Kevin Müller kann den Schuss des VfB Stürmers jedoch parieren. |
25 . Minute | Der VfB hat die Partie im Griff, kommt allerdings gegen die sehr tief stehenden Gäste kaum bis vors Tor durch. In der 25. Minute dann die Großchance: Nach einer Flanke von Daniel Didavi kommt Nicolas Gonzalez in sechs Metern Torentfernung zum Kopfball. Er köpft den Ball jedoch wenige Zentimeter rechts am Tor vorbei. |
30. Minute | Die nächste gute Abschlussmöglichkeit für den VfB: Nach einem schönen Doppelpass von Orel Mangala mit Daniel Didavi kann Orel Mangala aus 13 Metern Torentfernung volley abziehen. Er trifft den Ball jedoch nicht richtig, so dass der Ball übers Tor fliegt. |
32. Minute | Die verdiente Führung für den VfB: Im Anschluss an einen Eckball bringt Daniel Didavi den Ball noch einmal hoch in die Mitte des Strafraums. Dort kommt Marc Oliver Kempf sechs, sieben Meter vor dem Tor zum Kopfball. Diesen Kopfball kann Gästekeeper Kevin Müller zwar noch parieren, den Abpraller hämmert Marc Oliver Kempf dann aber aus kurzer Distanz unhaltbar ins Netz. |
46. Minute | Kurz nach Wiederanpfiff ermöglicht Nicolas Gonzalez durch einen Ballgewinn und ein präzises Zuspiel auf Daniel Didavi seinem Mitspieler einen Abschluss in aussichtsreicher Position. Der VfB Profi zieht nach dem Pass von Nicolas Gonzalez aus 18 Metern zentraler Position unbedrängt direkt ab, trifft dabei allerdings den Ball nicht richtig, so dass der Schuss übers Tor geht. |
62. Minute | Der VfB steht zwar in der Defensive im Großen und Ganzen weiter ganz gut, dennoch kommen die Gäste nun zu ihrer ersten guten Chance. Nach einem Pass in den VfB Strafraum kann Marc Schnatterer aus zwölf Metern halbrechter Position aufs Tor schießen. Der Ball fliegt allerdings übers Tor. |
68. Minute | Auf einmal ist Heidenheims Robert Leipertz nach einem langen Pass auf der rechten Außenbahn durch und zieht mit dem Ball in den VfB Strafraum. Beim Abschluss aus spitzem Winkel trifft er aber den Ball nicht richtig. Knapp fünf Minuten später kommt Heidenheims Tim Kleindienst nach einer Ecke im VfB Strafraum zum Kopfball. Er köpft den Ball jedoch übers Tor. |
75. Minute | Das 2:0 für den VfB! Borna Sosa, erst zwei Minuten zuvor für Daniel Didavi eingewechselt, hat auf der linken Außenbahn viel Platz und nutzt diesen mit einer präzisen Flanke in den Strafraum zu Nicolas Gonzalez. Der VfB Stürmer kommt sechs Meter vor dem Tor unbedrängt zum Kopfball und lässt Heidenheims Keeper Kevin Müller keine Abwehrchance – die Vorentscheidung. |
86. Minute | Die endgültige Entscheidung – und wieder ist ein Spieler, der kurz zuvor eingewechselt wurde, entscheidend daran beteiligt: Nach einem Pass von Hamadi Al Ghaddioui in die Spitze ist Philipp Förster durch und dringt alleine mit dem Ball in den Heidenheimer Strafraum ein. Im Duell gegen den Schlussmann der Gäste beweist er Übersicht und legt den Ball quer zum mitgelaufenen Mario Gomez. Der nur zwei Minuten zuvor für Nicolas Gonzalez aufs Feld gekommene VfB Stürmer schießt den Ball souverän zum 3:0 ins Tor. |
Fazit:
Der VfB feiert im zehnten Heimspiel der Saison den achten Sieg – und den hat sich die Mannschaft redlich verdient. Denn bis auf eine Phase Mitte der zweiten Hälfte hatte das Team von Pellegrino Matarazzo das Spiel gut im Griff. In der ersten Hälfte ließ es gar keine Torchance der Gäste zu, in der zweiten nur wenige. Über weite Strecken agierte der VfB souverän und erspielte sich gegen die zunächst sehr tiefstehenden Heidenheimer immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten. Nach der verdienten Führung durch Marc Oliver Kempf waren in der Schlussphase zwei Spieler, die kurz zuvor erst eingewechselt worden waren, maßgeblich an den Treffern zum 2:0 und 3:0 beteiligt. Der verdiente Lohn für eine geschlossene und gute Mannschaftsleistung war damit perfekt.