Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle war die Landesauswahl Baden-Württemberg Ende Juni nach Cottbus gereist, um sich mit anderen Teams bei der Deutschen Meisterschaft ID zu messen. Es handelt sich dabei um einen Wettbewerb, der für Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung jährlich ausgerichtet wird.
Bestplatzierung erreicht
Der 13-Mann-Kader aus Baden-Württemberg kam gut ins Turnier und startete mit einem Remis gegen Sachsen-Anhalt (0:0). Mit den folgenden zwei Siegen gegen Gastgeber Brandenburg (1:0) und Bayern (2:0) verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Fritz Quien ein gutes Polster – gegen Niedersachsen musste sie sich jedoch knapp geschlagen geben (0:1). Im letzten Gruppenspiel gegen den letztjährigen Deutschen Meister aus Hessen erkämpfte sich die BaWü-Auswahl ein starkes 0:0 – was jedoch nicht für den Finaleinzug reichte. Am Ende verpasste das Team nur knapp das Podium und freute sich dennoch über einen starken vierten Platz – besser konnte sich das Team aus Baden-Württemberg bisher nie platzieren. Schirmherr Felix Magath übergab den Pokal an BaWü-Auswahlspieler Tyren Arnautovič und sein Team, der gleichzeitig zum besten Spieler des Turniers gekürt wurde.
An den Spieltagen kam auch das Rahmenprogramm nicht zu kurz. So rundete ein Mannschaftsabend beim Bowling oder der Stadionbesuch bei Regionalligist Energie Cottbus mit anschließendem Stadtbummel und Grillabend das Erlebnis perfekt ab.
Jetzt startet die Vorbereitung in den regelmäßig stattfindenden PFIFF-Trainings für die Deutsche Meisterschaft zu Hause, die vom 14. bis 17. Mai 2023 in Reutlingen stattfinden wird.
Zum Team BaWü gehörten:
Tyren Arnautovič, Marco Franz, Thorsten Lux, Enrico Adelsberger, Elian Neckermann, Florian Sach, Julian Straubinger, Lukasz Maciejski, Abdullah Soytürk, Jason Braun, Ömer Yüce, Thomas Kessler, Dennis Kutzner
Trainer-/Betreuerteam:
Fritz Quien, Michael Kessler, Kim Laudage, Meike Frei, Florian Siebecker, Lucas Rauch