Der VfB hat am Montag seine Serie ausgebaut. Das gilt einerseits sportlich: mit dem Sieg gegen den 1. FC Union Berlin hat die Elf von Hannes Wolf die dritte Partie hintereinander gewonnen. Andererseits gilt die anfängliche Aussage auch für das soziale Engagement des VfB. Wie schon in den vergangenen beiden Spielzeiten hat der Verein auch in dieser Saison an einem Spieltag das soziale Engagement, das der VfB seit jeher und seit 2014 unter dem Dach VfBfairplay durchgängig betreibt, in den Fokus gerückt. Gemeinsam sagte der Club aus Cannstatt mit seinem Haupt- und Trikotsponsor Mercedes-Benz Bank und der DKMS Blutkrebs den Kampf an.
Immer mehr Menschen profitieren mittlerweile vom freiwilligen gesellschaftlichen Engagement, und von solchen Aktionen des VfB am Montag. Dies belegt eine Anfang dieser Woche veröffentlichte Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmens Nielsen Sports. Gegenstand der Untersuchung waren die freiwilligen gemeinnützigen Aktivitäten der Bundesliga-Stiftung, der Club der Bundesliga und der 2. Bundesliga sowie ausgewählter Spielerstiftungen – exklusive der Fanarbeit sowie des ökologischen Engagements.
Mehr als 1,1 Millionen Menschen unterstützt
Die Zahl der vom Profi-Fußball geförderten Aktionen ist von 318 in der Saison 2012/2013 auf 450 in der Spielzeit 2015/2016 gestiegen. Insgesamt wurden mehr als 1,1 Millionen Menschen unterstützt, darunter mit 825.000 mehrheitlich Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre). Die Clubs und Stiftungen förderten in der vergangenen Saison 40 Prozent mehr Menschen als noch drei Spielzeiten zuvor. Der Wert der eingesetzten Mittel stieg ebenfalls um 40 Prozent auf 28 Millionen Euro pro Jahr. „Dass sich Profi-Fußball immer stärker in der Gesellschaft einsetzt, ist eine gute Nachricht“, sagt Fritz Pleitgen, Kuratoriumsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung. „Während andere Einrichtungen in unserer Gesellschaft wie Parteien, Gewerkschaften und Kirchen viele Mitglieder verloren haben, erhalten Bundesliga und 2. Bundesliga mehr und mehr Zulauf. Sie bringen Menschen zusammen und wirken wie sozialer Klebstoff.“
18 der 36 Profi-Clubs haben ihre Maßnahmen derweil in einer eigenen Organisationsstruktur gebündelt und verfestigt. „Drei Jahre nach der ersten Studie war es uns wichtig, transparent nachzuhalten, welche Entwicklung das freiwillige gesellschaftliche Engagement des Profi-Fußballs genommen hat“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Bundesliga-Stiftung Stefan Kiefer. „Dass sich heute rund 70 Prozent der Clubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga mit mehr Mitarbeitern für die Gesellschaft einsetzen, zeigt, wie wichtig dem Profi-Fußball das Thema ist.“
Einen Überblick über das soziale Engagement des VfB erhalten Sie auf der VfBfairplay Übersichtsseite, weitere Informationen zur Studie stehen auf der Website der Bundesliga-Stiftung bereit.