VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
Profis, 1. April 2024

Das letzte Wort behalten

Nach einer über weite Strecken konzentrierten Leistung sieht der VfB im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim wie der sichere Sieger aus, droht kurz vor dem Ende aber plötzlich mit leeren Händen dazustehen. Deniz Undav zieht den Schlussstrich unter eine wilde Schlussphase.

Am Ende eines denkwürdigen Abends stand für den VfB am Ostersonntag das neunte Spiel in Folge ohne Niederlage. Zwar hatte im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim lange alles nach dem elften Bundesligaheimsieg der Saison ausgesehen, ein Doppelschlag von Gästestürmer Tim Kleindienst stellte den Spielverlauf jedoch kurz vor Schluss auf den Kopf. Dass am Ende der VfB in Person von Deniz Undav doch noch das letzte Wort hatte, habe „gezeigt, dass das Team intakt ist“, wie Fabian Wohlgemuth nach dem Spiel einordnete. Obwohl es ärgerlich sei, die Zwei-Tore-Führung aus der Hand gegeben zu haben, habe man zum Ende hin Moral gezeigt, so der VfB-Sportdirektor weiter.

Nach einem souveränen Auftritt in der ersten Stunde des Spiels stand für den VfB nach schön herausgespielten Treffern von Serhou Guirassy kurz vor und Angelo Stiller kurz nach der Pause eine auch in der Höhe verdiente 2:0-Führung. „Nach dem 2:1 haben wir den Faden verloren, es hat an Präzision und Einfachheit gefehlt“, analysierte Fabian Wohlgemuth. Während die Gäste immer wieder über hohe Flanken, Ecken und Freistöße für Gefahr im VfB-Strafraum sorgten, verpassten die Jungs aus Cannstatt vorne die Entscheidung. Schließlich trafen die Heidenheimer gleich zweimal innerhalb von 90 Sekunden ins Schwarze. „Vielleicht hat am Ende die Power gefehlt, aber zuhause müssen wir eine 2:0-Führung über die Zeit bringen“, zeigte sich Maximilian Mittelstädt selbstkritisch. Auch Torschütze Angelo Stiller wusste den 3:3-Endstand einzuordnen: „Bei unseren beiden Toren haben wir den Fußball gezeigt, der uns schon die ganze Saison über auszeichnet. Wir dürfen das Spiel aber nicht mehr so spät aus der Hand geben, daher können wir uns mit dem Punkt am Ende glücklich schätzen.“