Die VfB-Spieler und ihr Cheftrainer Sebastian Hoeneß blickten mit zunehmender Distanz zum Abpfiff des Heimspiels gegen die TSG Hoffenheim (1:1) kämpferisch auf die anstehenden Relegationsspiele voraus – und nicht enttäuscht zurück auf die verpasste Chance auf den direkten Klassenverbleib. Gründe für die zuversichtliche Sichtweise liefert dee Blick auf die vergangenen acht Wochen. Sebastian Hoeneß übernahm die Mannschaft mit dem Brustring Anfang April als Tabellen-18. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz betrug damals bereits fünf Zähler. „Als ich hier begonnen habe, schien die Relegation eine erstrebenswerte Option. Wir werden über die nächsten 180 Minuten den Klassenverbleib perfekt machen. Dieses Unterfangen gehen wir mit voller Überzeugung an“, sagte Sebastian Hoeneß entsprechend am Samstag.
Unter seiner Regie hat das Team in acht Bundesligaspielen konstant gepunktet. Neben drei Siegen und vier Unentschieden ging lediglich eine Partie verloren. Am Samstag machte der VfB erneut einen Rückstand wett und sammelte den 14. Zähler, nachdem er zunächst in Rückstand geraten war. Nur Frankfurt und Köln (16 Punkte nach Rückstand) liegen in dieser Wertung vor dem Club aus Cannstatt. Zudem erzielte Tiago Tomas das elfte Jokertor des VfB in dieser Saison.
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß:
Wir müssen zusammenstehen. Der Club, die Stadt, das Team. Und dann packen wir das zusammen
Zusammenhalt als Trumpf
„Wir haben in den vergangenen Wochen eine positive Entwicklung genommen. Die Mannschaft hat das Zeug dazu, den Klassenverbleib in den zwei Relegationsspielen perfekt zu machen“, sagte VfB-Torhüter Fabian Bredlow. Und Dauerbrenner Waldemar Anton sagte: „Wir konzentrieren uns auf uns. Wir müssen einen längeren Weg zum Klassenverbleib gehen. Aber wir sind bereit dazu.“
Unabhängig davon, wer am Sonntagnachmittag als Relegationsgegner feststehen wird, ist die Marschroute des VfB klar. „Wir müssen zusammenstehen. Der Club, die Stadt, das Team. Und dann packen wir das zusammen“, sagte Sebastian Hoeneß. Das Zusammengehörigkeitsgefühl verkörperte sowohl der Trainer als auch seine Mannschaft, als sie nach dem Spiel gegen Hoffenheim den Weg in die Kurve suchten, um sich für die abermals herausragende Unterstützung ihrer Fans zu bedanken. Auf das Zusammenspiel zwischen der Mannschaft auf dem Rasen und ihren Fans auf den Rängen wird es zunächst auch am Donnerstagabend, 1. Juni, wieder ankommen, wenn der VfB den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um 20:45 Uhr zunächst in der Mercedes-Benz Arena empfängt.
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