Am kommenden Sonntag steht bei vielen Familien die Ostereiersuche ganz oben auf dem Tagesprogramm. Der VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo ist derweil schon jetzt auf der Suche – und zwar nach personellen Alternativen für das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen, das am Ostersonntag um 15:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen wird (im VfB Liveticker). Schließlich muss der 43-Jährige im Vergleich zum bisher letzten Bundesligaspiel beim FC Bayern München mit Silas Wamangituka (Riss des vorderen Kreuzbandes) und Nicolas Gonzalez (kleiner Muskelfaserriss im Oberschenkel) gleich zwei Offensivkräfte ersetzen. Darüber hinaus ist Orel Mangala (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) ebenfalls noch keine Option für die Partie gegen die Bremer.
Umso wichtiger war, dass der VfB Cheftrainer mit seiner Mannschaft die Länderspielphase für ein Testspiel genutzt hat, in dem der VfB den FC Würzburger Kickers mit 3:0 besiegt hat. „Ein Testspiel ist immer eine gute Möglichkeit, sich zu zeigen – vor allem für Spieler, die sich in der zweiten Reihe befinden. Ich bin mit der Partie sehr zufrieden gewesen, da alle Spieler eine sehr gute Energie auf den Platz gebracht haben und viele von ihnen gezeigt haben, dass sie bereit für einen Einsatz sind“, sagte Pellegrino Matarazzo. Daher ließ sich der Trainer auch nicht in die Karten schauen, wer die eingangs erwähnten Profis ersetzen wird. „Es geht auch nicht darum, die Spieler eins zu eins zu ersetzen, sondern andere Stärken auf den Platz zu bringen, mit denen wir ebenfalls erfolgreich sein können“, ergänzte der 43-Jährige.
Eine ähnlich gute Energie wie in dem Testspiel war nach Aussage von Pellegrino Matarazzo auch in den bisherigen Trainingseinheiten der aktuellen Woche zu spüren. „Den Spielern ist die Freude auf die letzten acht Spiele der Saison anzumerken“, sagte der VfB Cheftrainer. In den verbleibenden Trainings bis zum Sonntag kann Pellegrino Matarazzo auch wieder auf alle Profis zurückgreifen, die in der vergangenen Länderspielphase mit ihren Nationen unterwegs waren. So zeichnete sich beispielsweise Sasa Kalajdzic auch im Trikot Österreichs als Torschütze aus oder Mateo Klimowicz qualifizierte sich mit der U21 des Deutschen Fußball-Bundes für das Viertelfinale der Europameisterschaft.
Die VfB Spieler müssen indes am Sonntag auch auf die Suche gehen – auf die Suche nach Lösungen gegen einen flexiblen Gegner. „Bremen hat defensiv im Saisonverlauf oft mit einer tiefen Kette agiert, hat zuletzt gegen Wolfsburg aber höher gepresst und hat uns auch im Hinspiel mit einem höheren Pressing überrascht. Auch offensiv können sie variabel auftreten. Wir werden uns auf alle Situationen vorbereiten und uns auf unsere eigenen Stärken fokussieren“, sagte Pellegrino Matarazzo.