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Junge Wilde 3. November 2025

Der Nachwuchs bleibt ungeschlagen

Während die U21 in Ulm gewinnt, siegt die U17 in Unterhaching. Die U19 holt gegen Nürnberg einen Punkt.

U21: Jubel in Ulm

Mit einer überzeugenden Vorstellung und 600 VfB-Fans im Rücken gewann die U21 am Samstag das Duell beim SSV Ulm verdient mit 3:1. Nun geht es am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den TSV Alemannia Aachen weiter.

U19: Remis im Topspiel

Die U19 musste sich am Samstag im Topspiel gegen den 1. FC Nürnberg über je ein frühes und ein spätes Gegentor ärgern und kam somit nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Bereits nach etwas mehr als 60 Sekunden legte der Tabellendritte der Vorrundengruppe D mit dem 0:1 durch Ben Hagmeyer vor. Der VfB zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt: Fast im direkten Gegenzug versuchte es Ertugrul Yigit aus der Distanz, sein Schuss strich aber knapp am Pfosten vorbei. Apropos Pfosten: In Minute zwölf hatte das Team mit dem Brustring Glück, dass der Club nur den Pfosten und nicht das Tor zum 0:2 traf. In der Folge spielte wiederum nur der VfB, der allerdings durch Neno Zezelj (19., 42.) oder auch mit dem Pfostenschuss von Enis Redzepi (31.) beste Chancen zum Ausgleich liegen ließ.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der VfB und drängte auf das Tor, ließ aber weiterhin die Präzision in den Abschlüssen vermissen (47., 49.). In Minute 59 brach dann Matthaios Tsigkas mit einem Kopfball nach Eckball-Hereingabe von Tuncay Durna den Bann und glich die Partie aus. Sieben Minuten später drehte der griechische Torjäger die Partie dann komplett: Diesmal kam die Hereingabe von Antonijo Janjic von rechts, Matthaios Tsigkas hielt den Fuß in die Flanke und traf so zum 2:1. In Minute 85 hatte Enis Redzepi die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte allerdings im Eins-gegen-Eins am Nürnberger Torhüter. Dies wurde postwendend bestaft: Eine Minute später drückte Adrian Atanasovski eine flache Hereingabe von links aus kurzer Distanz zum 2:2 ins Tor.

„Es tut weh, dass wir das Spiel aufgrund der fehlenden Effektivität nicht gewonnen haben. Wir hatten sehr viele mit Mut und Technik herausgespielte Chancen, um den Sack zuzumachen. Leider haben wir uns für den Aufwand nicht belohnt. Mit der Leistung und mit dem Einsatz bin ich zufrieden, mit der Effektivität und dem Ergebnis nicht. Wir müssen lernen, vor allem auf diesem Niveau das Spiel frühzeitig zu entscheiden“, sagte Trainer Tobias Rathgeb. Seine Mannschaft verpasste es durch das Remis zwar, das Ticket für Liga A vorzeitig zu lösen, angesichts der Tabellenführung und weiterhin fünf Punkten Vorsprung auf den Drittplatzierten Nürnberg bei noch zwei ausstehenden Spielen stehen die Chancen hierfür aber weiterhin sehr gut. Kommenden Samstag macht die DFB-Nachwuchsliga eine Pause, der VfB ist dafür um 11 Uhr im Achtelfinale des DFB-Pokals der Junioren bei Eintracht Braunschweig gefordert.

U17: Verdienter Sieg in Unterhaching

Die U17 baute ihre Siegesserie mit dem 3:1 bei der SpVgg Unterhaching auf sechs Spiele aus. Dabei geriet das Team von Trainer Daniel Jungwirth nach einer ausgeglichenen Anfangsphase in Minute 13 durch einen Kopfball von Ferdinand Möhwald in Rückstand. Danach übernahm der VfB die Kontrolle über die Partie und erarbeitete sich gute Chancen. Es dauerte allerdings bis zur 43. Minute, bis Kirill Serdiuk eine Freistoßflanke von Seva Linnikov ins Tor nickte. Die gleiche Erfolgsformel führte drei Minuten nach Beginn der zweiten Hälfte zur verdienten VfB-Führung: Flanke von Ali Aydin, wuchtiger Kopfball von Kirill Serdiuk, Tor! Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte ließen die Jungs aus Cannstatt einige gute Chancen auf die Entscheidung liegen, der eingewechselte Brayann Kenmoe erzielte dann aber in der Nachspielzeit mit einem Sololauf über den halben Platz das entscheidende 3:1.

„Positiv ist, dass es der sechste Sieg in Serie ist, dass wir einen Rückstand umgebogen haben und auswärts drei Tore geschossen haben. Wir können besser spielen, diese Schwankungen sind aber auch normal. Es war kein guter Platz und der Gegner stand sehr tief. In den nächsten Spielen wollen wir uns wieder steigern“, sagte Trainer Daniel Jungwirth.

Durch den sechsten Sieg in Serie verteidigte der VfB Platz zwei in der Vorrundengruppe und machte einen weiteren Schritt in Richtung Liga A, wofür einer der ersten drei Plätze sicher reicht. Der Vorsprung auf Rang vier beträgt vier Spiele vor Ende der Hauptrunde nun fünf Zähler. Kommenden Samstag um 15 Uhr ist der FC Bayern München auf Platz 1 zum Spitzenspiel zu Gast.