Viele Erfahrungen bei der U17-EM

Gleich fünf Spieler unserer U17 nominierte Bundestrainer Marc-Patrick Meister für die DFB-U17. Alle Stuttgarter spielten auch wichtige Rollen in der deutschen Mannschaft. Torhüter Dennis Seimen stand in allen vier Partien als Nummer eins zwischen den Pfosten, Paulo Fritschi und Alexandre Azevedo starteten jedes Spiel von Beginn in der Viererkette. Samuele di Benedetto verpasste nur 61 Minuten, Laurin Ulrich führte das DFB-Team in drei der vier Spiele als Kapitän auf das Feld und erzielte gegen Luxemburg ein Tor. Wie schon im Finale um die Deutsche Meisterschaft war auch in Israel beim Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen Frankreich das Glück nicht auf der Seite der Jungs aus Cannstatt, sodass die DFB-Auswahl denkbar knapp das Halbfinale verpasste. Semih Kara und die Türkei verpassten die K.O.-Runde. Der Außenverteidiger der VfBU17 wurde in den ersten beiden Partien eingewechselt und spielte das abschließende Gruppenspiel gegen Belgien über die volle Distanz.

Besser lief es für VfBU17-Kapitän Jan-Carlo Simic. Nachdem die serbische Mannschaft in der Vorrunde ungeschlagen blieb, besiegte sie im Viertelfinale Dänemark mit 2:1. Simic erzielte dabei per Kopf das 1:0. Allerdings war für ihn dann eine Runde später – ebenfalls im Elfmeterschießen – gegen die Niederlande Endstation.

Unabhängig von den Ergebnissen nahmen die VfB-Junioren viele positive Erlebnisse und wichtige Erfahrungen von der Europameisterschaft mit. „Es war ein geiles Erlebnis, sich mit den Besten zu messen. Auch wenn wir unglücklich gegen Frankreich ausgeschieden sind, nehmen wir die positiven Dinge mit“, erzählt Paulo Fritschi. Semih Kara ergänzt: „Die Spielzeit war für mich sehr wichtig. Ich denke, dass ich mich ganz gut präsentieren konnte.“

Auch der VfB-Block im deutschen Team hat sich bezahlt gemacht. Dennis Seimen sagt: „Dass wir Spieler auf dem Platz hatten, mit denen wir auch schon im Verein oft gespielt haben, hat uns Spielern und der gesamten Mannschaft sehr gutgetan.“