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Junge Wilde 13. März 2022

U19 steht im Finale

Durch einen 3:1-Sieg nach Verlängerung beim FC Bayern München zieht das Team von Trainer Nico Willig erneut ins DFB-Pokalfinale ein.

Das Spiel:
Der VfB fand gut ins Spiel und setzte die Bayern früh unter Druck. Nach einem Eckball behinderten sich Marvin Schuster und Robin Littig gegenseitig, sodass der Kopfball über das Tor ging (8. Minute). Bayerns Torhüter Tom Hülsmann entschärfte nach einer Viertelstunde einen Schuss von Davino Knappe zur Ecke. Der FCB-Keeper wäre beim Schuss von Raul Paula geschlagen gewesen, doch noch leicht abgefälscht fehlten Zentimeter zum Führungstor (30.). Direkt nach Wiederanpfiff scheiterte Davino Knappe frei vor Tom Hülsmann. Eine Stunde war am Bayern-Campus gespielt, da musste VfB-Keeper Tobias Werdich erstmals eingreifen. Den Schuss von Arijon Ibrahimovic klärte er zum Eckball. Fünf Minuten später ging der FCB dann durch Grant-Leon Ranos in Führung (65.). Die VfBU19 investierte noch mehr, doch die Bayern verteidigten leidenschaftlich, sodass immer wieder ein Bein dazwischen war. Dem kurz zuvor eingewechselten Max Wagner war es vorbehalten, in der 84. Minute den Ausgleich zu erzielen. Bis zum Schlusspfiff tat sich nichts mehr, sodass es für beide Teams in die Verlängerung ging. 29 Sekunden waren in dieser gespielt, da führte der VfB durch Davino Knappe mit 2:1. Glück hatte das Team von Nico Willig kurz darauf, denn nach einem Freistoß landete der Kopfball von Justin Janitzek an der Latte (93.) und der Schuss von Grant-Leon Ranos ging knapp am langen Pfosten vorbei (97.). Doch auch der VfB hatte Chancen, so lenkte Tom Hülsmann einen Schuss von Max Wagner mit den Fingerspitzen über die Latte (103.). Zwei Minuten später war der Schlussmann aber erneut geschlagen, Alexis Tibidi traf zum 3:1 (105.). In der zweiten Hälfte der Verlängerung ließ der VfB nichts mehr anbrennen und zog verdient ins Finale ein.

Die Tore:

65. Minute: Nach einem Zuspiel von Torben Rhein steht Grant-Leon Ranos im Strafraum frei und erzielt die 1:0-Führung für die Gastgeber.

84. Minute: Eine Flanke von der rechten Seite landet am langen Pfosten bei Max Wagner, der zum Ausgleich trifft.

91. Minute: Ein schneller Ballgewinn direkt nach dem Anspiel veredelt Davino Knappe aus halblinker Position zur Führung.

105. Minute: Über die linke Seite geht Alexis Tibidi auf und davon, tunnelt den Münchner Keeper und erzielt das 3:1 für den VfB.

Die Trainerstimme:

„Ich bin begeistert vom Spiel. Wir sind der verdiente Sieger über die 120 Minuten gesehen, auch wenn der späte Ausgleich vielleicht etwas glücklich war, aber bis dahin hatten wir die klar besseren Chancen. Es freut mich für die Mannschaft, dass sie es erneut geschafft hat, ein Spiel zu drehen“, sagte Trainer Nico Willig.

Das Endspiel:

Am 20. Mai findet im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam das Endspiel um den DFB-Pokal statt. Gegner ist Borussia Dortmund, der BVB setzte sich ebenfalls nach Verlängerung beim SC Freiburg durch (2:0).

Die U19 spielte mit:

Werdich – Hoppe, Schuster (98. König), Littig, Reichardt – Knappe, Ulrich (80. Wagner), Laupheimer, Paula (118. Sahin), Tibidi (113. Sonnenwald) – Kastanaras (71. Drakas)