Perfekte Bedingungen herrschten im Robert-Schlienz-Stadion und die U21 fand gut ins Spiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Von Anpfiff an war dem jungen Team von Trainer Frank Fahrenhorst der Wille und Einsatz anzumerken, um auch ohne die nicht spielberechtigten Sebastian Hornung, Florian Kleinhansl, Jose-Enrique Rios Alonso und Nikos Zografakis ins Halbfinale einzuziehen. Nach einer Viertelstunde die kalte Dusche, denn die Gäste gingen mit ihrer ersten gelungenen Offensivaktion auch gleich in Führung. Marvin Cuni traf nach Doppelpass zum 0:1. Erstmals gefährlich vor dem Aspacher Tor wurde es in der 24. Minute, doch der Schuss von Marco Pasalic wurde in höchster Not noch abgeblockt. Nach einer halben Stunde war Frank Fahrenhorst zum Wechseln gezwungen, denn für Routinier Richard Weil, der in den Anfangsminuten gefoult wurde, ging es nicht mehr weiter. Für ihn kam Christian Mistl in die Partie. Vor der Halbzeitpause wurde es für Florian Schock im VfB Tor noch einmal gefährlich, der Kopfball von Marvin Cuni strich aber knapp über die Querlatte. Die beste Chance zum Ausgleich bot sich nach gut einer Stunde Spielzeit Joel Richter. Zunächst wurde der 18-Meter-Schuss des Mittelfeldspielers noch abgeblockt, der Nachschuss strich dann haarscharf am Pfosten vorbei. Die U21 war zwar bemüht, konnte in der Offensive aber keine Durchschlagskraft entwickeln, zumal die beiden Routiniers in der Aspacher Innenverteidigung, Julian Leist und Kai Gehring, nichts zuließen. Die letzten drei Minuten war das Fahrenhorst-Team nur noch zu zehnt, denn Matej Maglica sah die gelb-rote Karte. Dies änderte schlussendlich nichts mehr am verdienten Halbfinaleinzug der Großaspacher gegen tapfer kämpfende VfB Youngster.
Anstelle des Pokalhalbfinals empfängt die U21 am Samstag, 8. August, den Hessenligisten 1. FC 1906 Erlensee zu einem Vorbereitungsspiel. Anpfiff ist um 15 Uhr, das Spiel findet ohne Zuschauer statt.
Die U21 spielte mit:
Schock – Reutter, Stein, Kober (66. Maglica), Kopf – Richter (87. Schumann), Weil (30. Mistl), Michel, Pasalic (79. Hummel) – Hollerbach, Sökler