Der Spielverlauf:
Der VfB startet mit drei Veränderungen in der Startelf im Vergleich zum Remis im letzten Bundesliga Heimspiel in den Pokalabend. Orel Mangala, Daniel Didavi und Mateo Klimowicz rücken für Nikolas Nartey, Atakan Karazor (beide muskuläre Probleme) und Hamadi Al Ghaddioui in die erste Elf. Die Partie beginnt lebhaft und ist geprägt durch hitzige, aber faire Zweikämpfe. Der VfB hat zunächst mehr vom Spiel, zwingende Torchancen blieben jedoch Mangelware. Es fehlt die Präzision im letzten Drittel.
In Hälfte zwei spielt der VfB auf die Cannstatter Kurve zu und tauchte immer häufiger im Strafraum des FC auf. Dieser wird jedoch zunehmend stärker. In Minute 72 kommt dessen Edeljoker ins Spiel und macht kurzen Prozess. Nur wenige Sekunden auf dem Platz, staubt Antony Modeste einen von Fabian Bredlow zunächst parierten Schuss humorlos ab. Fünf Minuten später erhöht er auf 0:2. Der VfB probiert nochmal alles, kann gegen die gut verteidigenden Kölner jedoch keinen Lucky Punch mehr setzen.
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Die Tore:
72. Minute: Anthony Modeste ist noch nicht einmal 60 Sekunden auf dem Platz. Fabian Bredlow pariert den Schuss von Mark-Alexander Uth zunächst gut. Der Ball fällt Modeste jedoch direkt vor die Füße – 0:1.
77. Minute: Ondrej Duda bedient von links Anthony Modeste, der den Ball unters Tordach jagt und auf 0:2 erhöht.
Die Stimmen:
Daniel Didavi: „In der ersten Halbzeit war es von uns offensiv vom Spielerischen her gut. Die letzte Durchschlagskraft hat gefehlt, aber es war ein Spiel auf Augenhöhe. Man hatte das Gefühl, dass derjenige, der das erste Tor macht, im Vorteil ist. In der zweiten Halbzeit sind wir ganz gut reingekommen, haben uns dann aber den Schneid abkaufen lassen. Ab der 60. Minute hat Köln das Spiel gemacht und verdient gewonnen.“
Fabian Bredlow: „Wir haben uns viel vorgenommen und wollten eine Runde weiterkommen. Vor heimischer Kulisse willst du jedes Spiel gewinnen und mit den Fans feiern. Dementsprechend sind wir enttäuscht, dass es heute nicht geklappt hat.“
VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben in der ersten Halbzeit den Ball ordentlich laufen gelassen. Allerdings haben wir um den Sechzehner herumgespielt und waren im Abschluss nicht durchschlagskräftig genug. Mitte der zweiten Halbzeit haben wir den Zugriff auf das Spiel verloren. Wir sind nicht mehr in unser Pressing gekommen, waren oft einen Schritt zu spät. Wir haben dann nochmal alles versucht, aber leider war es heute zu wenig.“
FC-Trainer Steffen Baumgart: „In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel gut in unsere Richtung lenken könnten. Am Ende haben wir das dann sehr gut rausgespielt und verdient gewonnen.“
Das nächste Spiel:
Im nächsten Bundesligaspiel reist der VfB Stuttgart am Sonntag, den 31. Oktober um 15:30 Uhr zum Schwaben-Derby nach Augsburg. Der nächste Heimspielgegner in der Mercedes-Benz Arena am 6. November ist der DSC Arminia Bielefeld. Tickets sind im freien Vorverkauf im Onlineshop erhältlich.
