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Offizielle Website des VfB Stuttgart
Bundesliga, 3. Mai 2025
DATENCENTER
SCHIEDSRICHTER ZUSCHAUER
Florian Exner 29546
-
Tore
1
6
Torschüsse
21
4
Ecken
4
17
Fouls
12
30.30
Ballbesitz in %
69.70
2
Abseits
4
4
Gelb
3
2
Gelb-Rot
-
-
Rot
-

AUFSTELLUNG

22 TO
Nikola Vasilj
2 VE
Manolis Saliakas
4 VE
David Nemeth
5 VE
Hauke Wahl
23 VE
Philipp Treu
44 VE
Siebe Van der Heyden
8 MF
Eric Smith
16 MF
Carlo Boukhalfa
10 ST
Danel Sinani
13 ST
Noah Weißhaupt
29 ST
Morgan Guilavogui

ERSATZBANK

1 TO
Ben Voll
21 VE
Lars Ritzka
25 VE
Adam Dzwigala
20 MF
Erik Ahlstrand
39 MF
Robert Wagner
11 ST
Johannes Eggestein
17 ST
Oladapo Afolayan
18 ST
Scott Banks
26 ST
Elias Saad

TRAINER

Alexander Blessin

AUFSTELLUNG

33 TO
Alexander Nübel
7 VE
Maximilian Mittelstädt
15 VE
Pascal Stenzel
24 VE
Jeff Chabot
29 VE
Finn Jeltsch
6 MF
Angelo Stiller
16 MF
Atakan Karazor
27 MF
Chris Führich
11 ST
Nick Woltemade
18 ST
Jamie Leweling
26 ST
Deniz Undav

ERSATZBANK

1 TO
Fabian Bredlow
2 VE
Ameen Al Dakhil
3 VE
Ramon Hendriks
4 VE
Josha Vagnoman
14 VE
Luca Jaquez
5 MF
Yannik Keitel
25 MF
Jacob Bruun Larsen
32 MF
Fabian Rieder
9 ST
Ermedin Demirovic

TRAINER

Sebastian Hoeneß

TORE

99 Demirovic 1111 Woltemade 88'
88. Min 11Woltemade 9Demirovic

AUSWECHSLUNGEN

63' 1313 Weißhaupt 1717 Afolayan
1414 Jaquez 2424 Chabot 65'
44 Vagnoman 1515 Stenzel 65'
2525 Bruun Larsen 2727 Führich 73'
99 Demirovic 1818 Leweling 73'
78' 1616 Boukhalfa 3939 Wagner
33 Hendriks 77 Mittelstädt 90 + 1'
90 + 7' 1010 Sinani 11 Voll
13Weißhaupt 17Afolayan 63. Min
65. Min 24Chabot 14Jaquez
65. Min 15Stenzel 4Vagnoman
73. Min 27Führich 25Bruun Larsen
73. Min 18Leweling 9Demirovic
16Boukhalfa 39Wagner 78. Min
90 + 1. Min 7Mittelstädt 3Hendriks
10Sinani 1Voll 90 + 7. Min

KARTEN

24 Chabot 17'
38' 44 Van der Heyden
51' 16 Boukhalfa
6 Stiller 53'
57' 44 Van der Heyden
26 Undav 67'
84' 10 Sinani
90 + 6' 22 Vasilj
90 + 6' 22 Vasilj
17. Min 24Chabot
44Van der Heyden 38. Min
16Boukhalfa 51. Min
53. Min 6Stiller
44Van der Heyden 57. Min
67. Min 26Undav
10Sinani 84. Min
22Vasilj 90 + 6. Min
22Vasilj 90 + 6. Min
WEITERE DATEN EINBLENDEN

Diesmal gehört die 89. Minute dem VfB

Die Partie bei St. Pauli ist phasenweise ein wilder Ritt. Der VfB rennt an, scheitert mehrfach am Schlussmann des Gastgebers – und siegt am Ende doch noch dank des Treffers von Nick Woltemade.

Der Spielverlauf:

Interessante Vorzeichen am ‚Millerntor‘: Die drittbeste Defensive (erst 36 Gegentreffer) empfing die fünftbeste Offensive (schon 56 Tore) der Bundesliga. Sebastian Hoeneß gab die Ausrichtung für die Aufgabe beim FC St. Pauli entsprechend vor: „Wir müssen spielerische Lösungen finden und auch eine gewisse Varianz in unseren Aktionen haben“, sagte der Cheftrainer vor Anpfiff und hatte die Startelf im Vergleich zum Heimspiel gegen Heidenheim (0:1) auf drei Positionen verändert. Pascal Stenzel, Jamie Leweling und Nick Woltemade begannen – Leonidas Stergiou fehlte verletzungsbedingt im Kader, Ermedin Demirovic und Fabian Rieder saßen zunächst auf der Bank.

Es dauerte keine 35 Sekunden, ehe Alexander Nübel das erste Mal eingreifen musste und den Schuss von Noah Weißhaupt parierte. Auf der Gegenseite zog Chris Führich ab, Pauli-Verteidiger David Nemeth blockte im letzten Moment (6. Minute). Ein stürmischer Beginn im Norden, wo bei heiteren 16 Grad beste Fußballbedingungen herrschten. Das freute auch die rund 3.000 mitgereisten Fans des VfB, die mit Choreographie und Gesängen von Anfang an für Stimmung sorgten. Die Jungs aus Cannstatt bemühten sich um Spielkontrolle – Pauli schaltete immer wieder schnell um.

Ruppige Gangart gegen spielerischen Ansatz

Die beste Szene? Kreierten Deniz Undav und Nick Woltemade mit feinem Doppelpass am Strafraumrand – Letztgenannter schoss wuchtig, aber St. Paulis Keeper Nikola Vasilj hielt mit einer Glanzparade (19.). Auf die teils sehr körperbetonte Zweikampfführung der Gastgeber antwortete der VfB zumeist mit spielerischen Lösungen. Aus spitzem Winkel verzeichnete Chris Führich die nächste Gelegenheit (29.), St. Pauli kam durch Morgan Guilavogui zu einem Abschluss (43.). Gegen Ende des ersten Abschnitts nahm die Ereignisdichte ab, weil vermehrt Fouls den Spielfluss reduzierten. Der VfB war das bessere Team, belohnte sich jedoch (noch) nicht.

Kurz nach Wiederanpfiff kam es zum großen Aufreger: Eine starke Kombination über Deniz Undav, Jamie Leweling und Nick Woltemade stoppte Siebe van der Heyden im Strafraum mit einem Handspiel. Nach Videobeweis sah der Pauli-Verteidiger die gelb-rote Karte. Den anschließenden Elfmeter von Nick Woltemade wehrte St. Paulis Schlussmann Nikola Vasilj ab und hielt auch den Nachschuss von Atakan Karazor (60.). Was für eine Doppelchance, was für ein Pech.

VfB belohnt sich für sein Anrennen

Der VfB machte beherzt weiter. Chris Führich scheiterte vom linken Fünfmetereck (69.). Es war dem Team von Sebastian Hoeneß anzumerken, dass es den Auswärtssieg unbedingt wollte – aber aufopferungsvoll kämpfende Hamburger trugen ihren Teil zu einem leidenschaftlichen Spiel bei.

Der VfB konnte den Druck in die Schlussphase mitnehmen. Doch – und das passte zum Spielverlauf – Nick Woltemade und Maximilian Mittelstädt scheiterten an Pauli-Keeper Nikola Vasilj (83., 86.). Doch eine Wendung hatte diese wilde Partie noch: Nick Woltemade belohnte das Anrennen der Jungs aus Cannstatt mit seinem Treffer – 1:0 für den VfB, ausgerechnet in jener Spielminute erzielt, die vergangene Woche noch die Niederlage besiegelt hatte (89., siehe „Das Tor“). Die sechsminütige Nachspielzeit gestaltete der VfB weitestgehend souverän. Durch den verdienten 1:0-Auswärtssieg erhöht das Team mit dem roten Brustring sein Punktekonto in der Bundesliga auf 44 Zähler nach 32 Partien.

32. Spieltag: FC St. Pauli - VfB

Das Tor:

89. Minute: Der VfB setzt im Strafraum mustergültig nach. Ermedin Demirovic hat die Übersicht und bedient Nick Woltemade, der aus Nahdistanz ins linke Eck einschiebt. 1:0 für den VfB, der Siegtreffer!

Die Besonderheiten:

Choreographie. Vor dem Spiel zeigten die mitgereisten VfB-Fans eine mehrteilige Aktion in der Gästekurve, die an bedeutende Ereignisse der Clubhistorie erinnerte (siehe „Bildergalerie“). Beeindruckend!

Comeback. Seit Mitte März war Josha Vagnoman verletzungsbedingt ausgefallen – in der 65. Minute kam der Außenverteidiger für Pascal Stenzel in die Partie. Schön, Josha, dass du wieder zurück bist.

Serie. Der VfB ist inzwischen seit drei Auswärtspartien unbesiegt. Dem 4:0 in Bochum folgte ein 4:4 bei Union Berlin und nun ein 1:0 beim FC St. Pauli. Weiter so, Jungs aus Cannstatt!

Die nächsten Termine:

Für den VfB geht’s in den nächsten zwei Wochen um noch bis zu sechs Punkte in der Bundesliga. Am Sonntag, 11. Mai, empfangen die Jungs aus Cannstatt den FC Augsburg – Anpfiff in der MHP Arena ist um 19.30 Uhr. Am Samstag, 17. Mai, findet der 34. und damit letzte Spieltag in der Bundesliga statt – ab 15.30 Uhr tritt der VfB bei RB Leipzig an.