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Bundesliga, 6. Februar 2021

Die Stimmen zum Spiel

Die VfB Akteure äußern sich selbstkritisch zu ihrem Auftritt in der ersten Hälfte und sprechen eine Schlüsselszene des Spiels an.

Pellegrino Matarazzo, VfB Cheftrainer: „Glückwunsch an Leverkusen, das den Platz als verdienter Sieger verlassen hat – vor allem aufgrund der ersten Hälfte, in der ich mit meiner Mannschaft gar nicht zufrieden bin, sowohl mit der Offensiv- als auch mit der Defensivarbeit. Wir waren zu weit weg vom Mann, waren auch bei zweiten Bällen nicht gut. Beim Spiel nach vorne waren wir nicht mutig genug und gehen auch verdient mit dem 0:2-Rückstand in die Pause. In der zweiten Hälfte haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Eine Schlüsselszene war sicherlich beim Stand von 1:2 die Situation, die zum Elfmeter hätte führen können und wir dann anschließend das 1:3 kassieren. Wir haben aber nicht aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft. Wir müssen das Spiel abhaken und weitermachen. Am Samstag steht das nächste Spiel gegen Hertha BSC für uns an.“

Peter Bosz, Bayer 04 Leverkusen: „Ich bin zufrieden damit, dass wir gewonnen haben und endlich die Tore gemacht haben. Wir waren in der ersten Hälfte sehr aggressiv. Das hat mir gut gefallen. Nicht zufrieden bin ich damit, dass wir doch die eine oder andere Chance haben liegen lassen, aber wenn man am Ende 5:2 gewinnt, sind wir glücklich.“

VfB Sportdirektor Sven Mislintat: „Wir sind unzufrieden mit unserer ersten Hälfte, da haben wir Lehrgeld bezahlt und keine Kontrolle über das Spiel gehabt. Leverkusen hat in den ersten 45 Minute eine gute Leistung gezeigt. Dann kommen wir aber super aus der Halbzeit und erzielen den Anschluss. Extrem bitter ist, dass wir einen klaren Elfmeter hätten bekommen müssen. Im Gegenzug kassieren wir dann das 1:3. Die erste Hälfte war, wie erwähnt, nicht gut, aber nach dem Seitenwechsel haben wir die richtige Antwort gegeben und es war der VfB zu sehen, den wir kennen.“

Gregor Kobel: „In der ersten Hälfte sind wir viel zu wenig in die Zweikämpfe gekommen, auch auf die zweiten Bälle hatten wir zu wenig Zugriff. Generell waren wir in der Verteidigung nicht gut. In die zweite Hälfte sind wir aber mit einer anderen Energie gestartet und kommen noch einmal ran. Die Phase, in der einen Elfmeter hätten bekommen können, dann aber das 1:3 kassieren, die hat uns wohl das Genick gebrochen. Unter dem Strich hat unsere Leistung heute aber nicht ausgereicht, um hier etwas Zählbares mitzunehmen.“

Sasa Kalajdzic: „In der ersten Hälfte war es von uns allen zu wenig. Nach der Pause haben wir aber gut gekämpft, gut Fußball gespielt und haben Tore geschossen. Ich bin zwar froh, dass ich frischen Wind in die Partie bringen konnte und zwei Tore erzielt habe. Mir ist es aber lieber, wenn die Mannschaft erfolgreich ist. Immer wenn wir heute das Gefühl hatten, dass wir noch einmal dran sind, hat Leverkusen konsequent unsere Fehler ausgenutzt. Der Sieg der Leverkusener geht in Ordnung, wenn man die beiden Spielhälften betrachtet.“