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Bundesliga, 4. Mai 2019

Die Stimmen zum Spiel

VfB Interimstrainer Nico Willig: "Wir hatten heute bei der Elfmetersituation kein Spielglück, sie ist eindeutig. Hertha hat uns mit dem Doppelschlag vor der Pause angeknockt. Dadurch sind wir auf die Verliererstraße gekommen. In beiden Situation waren wir zu passiv und haben die Bälle ins Zentrum zugelassen, was wir eigentlich verhindern wollten. Es ist sehr schwer, bei Hertha BSC zu spielen – und das haben wir heute erfahren. Trotz des 0:3 hat meine Mannschaft in der letzten Phase des Spiels alles gegeben und versucht alles reinzuhauen. Sie hat nichts abgeschenkt und immer daran geglaubt, auch noch den 2:3-Anschlusstreffer zu erzielen. Nichtsdestotrotz ist der Sieg für Hertha zweifellos verdient. Wir müssen nun weiterarbeiten. Wir haben noch zwei sehr, sehr wichtige Spiele, um den Relegationsplatz zu erreichen. Ab Sonntag konzentrieren wir uns aufs Wolfsburg-Spiel, wir wollen unbedingt in drei Wochen die Relegation spielen."

Hertha-Trainer Pal Dardai: "Es ist nicht ganz einfach in unserer Situation, die Motivation hinzubekommen. Es war eine gute erste Hälfte von uns, in der wir im richtigen Moment die Tore geschossen haben. Vedad hat das sogenannte Dosenöffner-Tor erzielt. Der einzige Vorwurf, den wir uns gefallen lassen müssen, ist, dass wir nach dem 0:3 Chancen zugelassen haben und dann, als die Stuttgarter alles versucht haben, unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben. Da müssen wir uns verbessern. Ansonsten sind wir sehr zufrieden, nach so langer Zeit wieder einen Sieg zu feiern."

Dennis Aogo: "Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte verloren. Wir haben da zwar ordentlich verteidigt und wenig Torchancen zugelassen, aber waren insgesamt zu passiv. Wir wollten aus einer engen, kompakten Defensive heraus bei Balleroberungen durch unser Umschaltspiel Nadelstiche setzen – das haben wir aber nicht zu 100 Prozent umgesetzt. Wir hatten zwar ein, zwei Balleroberungen, in diesen Szenen haben wir aber unsere Konterspieler nicht richtig in Szene gesetzt. Wir sind dann immer mehr ins Hinterherlaufen geraten und haben zwei Tore kassiert, die so nicht fallen dürfen. Wir müssen weiter hart und konzentriert arbeiten, damit wir in den nächsten beiden Spielen Ergebnisse holen, durch die wir mit Selbstvertrauen in die Relegationsspiele gehen."

Mario Gomez: "Alles in allem war die erste Hälfte nicht schlecht, dann verteidigen wir es aber zweimal nicht gut und liegen 0:2 hinten. Wir waren bei beiden Gegentoren zu passiv. Nach dem nicht gegebenen Elfmeter für uns stand es immer noch 0:0. Wir hätten es also immer noch aus eigener Kraft schaffen können, hier etwas zu holen. Das haben wir aber nicht getan, deswegen hat Hertha BSC gewonnen."

Marc Oliver Kempf: "Wir waren in der ersten Hälfte zu passiv, konnten kaum Druck aufbauen und waren in den Umschaltsituationen zu ungenau. Deshalb sind wir nicht richtig ins Spiel gekommen. Nun heißt es, den Platz abzusichern, damit wir in die Verlängerung gehen können und dann in der Relegation den Ligaverbleib klarmachen."

Ron-Robert Zieler: "Wir sind nicht richtig ins Spiel reingekommen, waren zu passiv und haben es nicht geschafft, im Spiel nach vorne das eine oder andere Signal zu setzen. Es darf uns nicht passieren, dass wir Gegentore auf diese Weise bekommen."