Das Spiel:
Beide Mannschaften taten sich schwer, gegen gut stehende Defensivreihen zu Tormöglichkeiten zu kommen. Ein Mal ließ die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst ihre Kombinationsstärke aufblitzen und kam zu einer Großchance. Über mehrere Stationen lief der Ball auf die linke Seite, Lilian Egloff passte zurück auf Marco Wolf, doch dessen Direktabnahme aus zehn Metern entschärfte Michel Witte im Aalener Tor mit einem tollen Reflex (33.Minute). Ansonsten spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Nach der Halbzeitpause schickte Frank Fahrenhorst mit Anrie Chase, Lukas Laupheimer sowie Raul Paula drei neue Spieler auf den Rasen. Und die U21 hatte gleich mehrere gute Offensivaktionen, doch immer wieder war ein Abwehrbein der Aalener dazwischen. In der 51. Minute kam Marco Wolf aus 16 Metern zum Schuss, dieser verfehlte sein Ziel aber um wenige Zentimeter. Nach einer knappen Stunde war der VfB dann in Überzahl. Steffen Kienle stieg an der Mittellinie sehr hart gegen Jonas Weik ein und Schiedsrichter Mika Forster zeigte Aalens Kapitän die Rote Karte. Die Gastgeber zogen sich weit in die eigene Hälfte zurück und der VfB versuchte über die Außenpositionen zu gefährlichen Möglichkeiten zu kommen. Trotz zahlreichen Eckbällen und Flanken wurde es für die Aalener Hintermannschaft aber nie richtig gefährlich. Doch auch die Aalener tauchten kein einziges Mal in der Offensive auf, sodass es, nachdem ein 20-Meter-Schuss von Lukas Laupheimer in der Nachspielzeit knapp über den Winkel strich, beim torlosen Unentschieden blieb.
Die Trainerstimme:
„Das Ergebnis ist gerecht. Die Aalener haben in Unterzahl mit viel Mentalität extrem gut verteidigt. Wir haben den letzten Pass zu langsam gespielt und waren nicht durchschlagskräftig genug“, sagte Trainer Frank Fahrenhorst.
Das nächste Spiel:
In der Regionalliga Südwest steht eine Englische Woche an. Daher geht es für die U21 bereits am Dienstagabend weiter. Um 19 Uhr ist die TSG Balingen auf Platz 1 am VfB-Clubzentrum zu Gast.
Die U21 spielte mit:
Schock – Hoppe (46. Laupheimer), Schuster (46. Chase), Nothnagel, Weik – Kudala, Bazzoli, Egloff (79. Boziaris), Wolf – Kastanaras (79. Schipplock), Ganaus (46. Paula)