Das Spiel:
Nach einer guten halben Stunde musste Triers Torhüter Denis Wieszolek erstmals eingreifen, um einen Schuss von Julian Kudala zu parieren. Da stand es schon 0:2, denn die Gäste gingen in der 4. und 7. Minute durch einen Doppelschlag früh in Führung. Das Team von Trainer Frank Fahrenhorst fand überhaupt nicht ins Spiel. Daran änderten auch die drei Lizenzspieler Antonis Aidonis, Philipp Klement und Alou Kuol zunächst nichts. Mit einem schön vorgetragenen Angriff und dem Anschlusstreffer durch Julian Kudala drehte sich die Partie. Zwar verpasste Alou Kuol noch vor der Halbzeitpause den Ausgleich, dieser fiel dann durch einen verwandelten Handelfmeter von Marco Wolf in Minute 55. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, denn die Gäste konnten sich aus der Umklammerung nicht mehr befreien. Ein Schuss von Philipp Klement ging knapp über das Tor (63.) und der kurz zuvor eingewechselte Thomas Kastanaras scheiterte aus Nahdistanz an Triers Keeper (65.). Ab Minute 74 spielte der Aufsteiger nur noch zu zehnt, denn Christopher Spang sah nach einer Grätsche von hinten die Rote Karte. Die 570 Zuschauer im GAZi-Stadion mussten bis zur 85. Minute warten, dann jubelten sie über den zweiten Treffer von Marco Wolf und das 3:2. Den Endstand besorgte dann Noah Ganaus in der Nachspielzeit.
Die Tore:
4. Minute: Fehler im Spielaufbau des VfB, langer Ball auf Sven König, der Trierer Stürmer umkurvt Sebastian Hornung und schiebt zum 0:1 ein.
7. Minute: Gabriel Weiß kommt auf der rechten Seite zum flanken und der Ball findet den in der Mitte freistehenden Maurice Roth, der zum 0:2 einköpft.
42. Minute: Jonas Weik setzt sich energisch am linken Flügel durch und seine Flanke köpft Julian Kudala zum 1:2 ein.
55. Minute: Eine Hereingabe von Babis Drakas geht einem Trierer Abwehrspieler an die Hand, Schiedsrichter Tim Waldinger pfeift sofort Elfmeter. Marco Wolf verwandelt sicher zum Ausgleich.
85. Minute: Eine Flanke von Jonas Weik legt Mattis Hoppe am zweiten Pfosten zurück auf Marco Wolf, der aus acht Metern zum 3:2 trifft.
90. Minute: Nach einem Eckball der Gäste trifft Noah Ganaus ins leere Tor zum 4:2.
Die Trainerstimme:
„In den ersten 30 Minuten konnten wir das, was wir uns vorgenommen hatten, nicht umsetzen. Das war von der Aktivität her ein Sommerkick. Das Tor hat uns wieder ins Spiel zurückgebracht. Wir hatten dann eine andere Intensität und Spielgeschwindigkeit. Wir haben an unserem Matchplan festgehalten und ich kann der Mannschaft für die zweite Hälfte ein Kompliment machen. Es zeigt die Moral der Truppe, dass sie wieder zurückgekommen ist“, sagte Trainer Frank Fahrenhorst.
Das nächste Spiel:
Am nächsten Samstag trifft die U21 erneut auf einen Aufsteiger. Um 14 Uhr tritt das Team von Frank Fahrenhorst bei Wormatia Worms an.
Die U21 spielte mit:
Hornung – Bazzoli, Aidonis, Nothnagel – Boziaris (46. Drakas), Laupheimer – Kudala (80. Hoppe), Klement (80. Ganaus), Wolf (87. Kapp), Weik – Kuol (62. Kastanaras)