Siegtreffer in der Schlussminute

Das Spiel:

Gleich zu Beginn der Partie zeigten die Gäste aus Koblenz, dass sie nicht nur aufs Verteidigen aus waren. Zum Glück rutschte eine flache Hereingabe aber an Freund und Feind vorbei. Die erste große Chance für die U21 bot sich Mohamed Sankoh, der nach schönem Zuspiel von Roberto Massimo den Ball zwar am herausstürzenden Koblenzer Torhüter Baboucarr Gaye vorbeilegte, doch der Ball ging auch um Zentimeter neben den Pfosten (16. Minute). Fünf Minuten später fehlte Valdrin Mustafa nur eine Fußspitze, um einen Pass über die Linie zu drücken. Im direkten Gegenzug hatte Eric Hottmann das 1:0 auf dem Fuß, sein Schuss aus halbrechter Position sprang aber vom Innenpfosten ins Feld zurück. Mehr Glück hatte sein Sturmpartner Mohamed Sankoh, der mit seinem neunten Saisontreffer das 1:0 markierte (37.). Anschließend dauerte es bis zur 57. Minute, ehe vor einem der beiden Tore etwas passierte. Marco Pasalic setzte seinen Schuss aber ans Außennetz. In der Folgezeit kontrollierte der VfB das Spielgeschehen, tat sich in der Offensive allerdings schwer. Torhüer Florian Schock musste sich bei einem Schuss von Valdrin Mustafa ganz lang machen, um den Ball aus dem Eck zu holen (75.). Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit jubelten die Koblenzer dann über den 1:1-Ausgleichstreffer, doch das Team von Frank Fahrenhorst hatte die passende Antwort parat. Der eingewechselte Joel Richter traf zum 2:1. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt, denn Moritz Göttel kam nach einem weiten Ball in den Strafraum zum Schuss, setzte diesen aber über das Tor.

Die Tore:

37. Minute: Beim Flankenball von Marco Pasalic behindern sich der Koblenzer Torhüter und ein Abwehrspieler gegenseitig, sodass Mohamed Sankoh zum 1:0 abstauben kann.

88. Minute: Ein Freistoß in den Strafraum köpft ein Koblenzer quer zu Valdrin Mustafa, der Florian Schock mit einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit lässt.

90. Minute: Die Koblenzer Abwehr klärt einen Ball zu kurz, sodass Joel Richter aus 16 Metern zum Schuss kommt und den Ball neben den Pfosten zum 2:1 ins Tor setzt.

Die Trainerstimme:

„Wir sind auf eine Mannschaft getroffen, die eine richtig gute Struktur hatte und uns über 90 Minuten gestresst hat. Sie haben uns permanent vor Aufgaben gestellt, wo wir Lösungen finden mussten. Es war ein sehr hektisches Spiel. Wir konnten lange Zeit das 1:0 halten, konnten beim Gegentor den zweiten Ball aber nicht verteidigen. Kompliment an meine Mannschaft, dass sie nach dem Rückschlag nochmal etwas versucht hat und sich so spät belohnt hat. Wir haben uns nicht so viele Chancen herausgespielt, aber beim 2:1 waren wir eiskalt“, sagte Trainer Frank Fahrenhorst.

Das nächste Spiel:

Für die U21 geht es am kommenden Samstag, 6. März, weiter. Gespielt wird um 14 Uhr beim FSV Frankfurt.

Die U21 spielte mit:

Schock – Aidonis, Badstuber, Maglica – Massimo (62. Kleinhansl), Mack (46. Weil), Ahamada (83. Michel), Wolf, Pasalic (62. Richter) – Sankoh, Hottmann (71. Kober)