SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
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Mario Hildenbrand | 1120 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
25' | 18 Feisthammel |
AUSWECHSLUNGEN
46' | 19 Ferdinand | 18 Sommer | ||
65' | 5 Döringer | 21 Badiane | ||
79' | 10 Abruscia | 25 Meiser | ||
79' | 33 Suver | 28 Mannström | ||
85' | 34 Bruun Larsen | 7 Ramaj | ||
90' | 23 Elva | 14 Collinge |
KARTEN
Garnier | 61' | |||
62' | Groiß | |||
Hammel | 81' |
Solche Geschichten schreibt wahrscheinlich nur der Fußball: Bis zur Winterpause führte Tobias Feisthammel den VfB II als Kapitän aufs Feld, doch im Januar wechselte er dann die Seiten. Seither steht der 30-Jährige für die Stuttgarter Kickers in der Innenverteidigung. Und ausgerechnet das Stadtderby entschied Tobias Feisthammel mit einem Eigentor zugunsten des VfB II (25. Minute). Durch den zwei Siege und einem Unentschieden nach der Winterpause erhöhte die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel ihr Punktekonto auf 34 und steht auf dem neunten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest.
Bei eisigen Temperaturen tasteten sich beide Teams zunächst ab, ehe die Kickers zur ersten guten Möglichkeit kamen. Ein zu kurzer Rückpass auf Torhüter Florian Kastenmeier erlief Kickers-Stürmer Daniel Hammel, blieb zwar am VfB II Keeper hängen, aber doch in Ballbesitz. Aus halbrechter Position schoss er den Ball an die Querlatte des Tores – Glück für den VfB II. Die Gäste aus Degerloch hatten in der 25. Minute erneut Pech, denn Tobias Feisthammel verlängerte einen scharf in die Mitte getretenen Freistoß von Nikolas Sessa ins eigene Tor zum 1:0 für den VfB II. Nach einer halben Stunde dann der Ausgleich bei Aluminiumtreffern. Berkay Özcan, der wie Jacob Bruun Larsen Spielpraxis sammelte, passte den Ball schön auf Caniggia Elva. Der Kapitän vernaschte einen Gegenspieler, doch Kickers-Torhüter Christian Ortag wehrte den Schuss ab, allerdings landete der Ball direkt bei Nicolas Sessa, der aus zwölf Metern nur die Querlatte traf. Die Kickers profitierten in der Offensive meist von Fehlern des VfB II, so bugsierte Daniel Hammel einen Querpass über das Tor (34.). Nach einer schönen Balleroberung trieb Jacob Bruun Larsen den Ball in die gegnerische Hälfte, passte quer auf Berkay Özcan, der wiederum zu Caniggia Elva weiterleitete, doch dessen Flachschuss aus gut 20 Metern sprang vom Innenpfosten wieder ins Feld zurück (42.). Kurz darauf ertönte der Halbzeitpfiff und der VfB II ging mit einer 1:0-Führung in die Kabine.
Weitere zwei Aluminiumtreffer des VfB II
Verletzungsbedingt musste Jan Ferdinand ausgewechselt werden, für ihn kam Niklas Sommer auf den Platz. Die Kickers störten nun früher und gingen aggressiver zu Werke, doch es lief bereits die 65. Minute bis zur ersten nennenswerten Torchance. Ein Schuss von Alessandro Abruscia klärte Stjepan Radeljic vor dem Tor mit der Brust. Auf der Gegenseite scheiterte Caniggia Elva mit einem Kopfball erneut am Aluminium und den Nachschuss entschärfte Christian Ortag (69.). Die Abwehr des VfB II verteidigte gut und mit zunehmender Spieldauer bot sich der Elf von Andreas Hinkel immer mehr Platz zum kontern. Doch Jacob Bruun Larsen setzte den Ball in halblinker Position knapp am langen Pfosten vorbei (86.) und Berkay Özcan scheiterte nach einem tollen Solo aus der eigenen Hälfte am Pfosten (88.). Diese vier Aluminiumtreffer rächten sich nicht mehr, denn Schiedsrichter Mario Hildenbrand pfiff die Partie nach zweiminütiger Nachspielzeit ab und der VfB II bejubelte nach dem Hinspiel auch im Rückspiel einen Sieg im Stadtderby.