SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
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Stefan Ebe | 300 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
19' | ||||
45' | ||||
50' | ||||
88' |
AUSWECHSLUNGEN
46' | ||||
62' | ||||
64' | ||||
72' | ||||
81' | ||||
81' | ||||
86' |
Das Spiel:
Nach ausgeglichenem Beginn eines fairen Derbys, bei dem Lilian Egloff nach zwölf Minuten per Volley-Schuss aus der Distanz den ersten Schuss abgab, übernahmen die Gäste aus Baden nach etwa einer Viertelstunde die Kontrolle. In Minute 16 eroberten die Karlsruher nach einem gravierenden Fehler im Stuttgarter Spielaufbau den Ball, David Trivunic war auf und davon und konnte von Torhüter Patrick Schott nur mit einem Foul gestoppt werden. Den darauffolgenden Strafstoß von Ian Hoffmann parierte der VfB Schlussmann stark. Drei Minuten später war Schott allerdings beim Karlsruher Führungstreffer machtlos. Nach etwa einer halben Stunde und einer taktischen Umstellung kamen dann auch die Hausherren besser in die Partie und verlagerten das Spiel mehr und mehr in die KSC-Hälfte. Bis auf einen Schuss von Benjika Caciel (30.) waren klare Chancen aber Mangelware. Vieles deutete auf einen 0:1-Pausenstand hin, ehe Per Lockl kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einem Heber aus 40 Metern zum Ausgleich traf.
Die Jungs von Trainer Nico Willig kamen mit Elan aus der Kabine und gingen gleich fünf Minuten nach Wiederbeginn durch Benjika Caciel mit 2:1 in Führung. Wenig später hatten Benedict Hollerbach und Lilian Egloff eine Doppelchance, um den Vorsprung auszubauen, scheiterten aber jeweils am KSC-Schlussmann Paul Löhr. In der Folge übernahmen dann allerdings wieder die Gäste das Kommando und hatten mehrere gute Chancen auf den Ausgleich. Mal vergab Kronemeyer gegen Schott (62.), mal schoss Trivunic nur knapp drüber (71.), mal klärte Christian Mistl in höchster Not auf der Linie (84.). In der 88. Minute belohnten sich die Gäste für ihre Chancen und glichen durch Ian Hoffmann zum verdienten 2:2 aus. Die Jungs mit dem roten Brustring warfen zwar in den Schlussminuten nochmals alles nach vorne, am Ende trennten sich die Mannschaften aber absolut leistungsgerecht mit 2:2.
Dadurch gibt die U19 die Tabellenführung in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest an den FC Bayern München ab, der nun einen Punkt Vorsprung und ein Nachholspiel in der Hinterhand hat.
Die Tore:
19. Minute: Der KSC kombiniert sich über die rechte Seite durch. Am Ende trifft Tim Herm aus halbrechter Position mit Hilfe des Pfostens in die lange Ecke zum 1:0.
45. Minute: Nach einem Eckstoß der Gäste befreien sich die Jungs aus Cannstatt mit einem Pass in die Spitze. Der Gäste-Torhüter kommt weit aus seinem Tor und will klären, VfB U19-Kapitän Per Lockl ist aber schneller am Ball und lupft ihn aus etwa 40 Metern ins Tor.
50. Minute: David Hummel findet im Zentrum Benedict Hollerbach, der querlegt auf Benjika Caciel. Dieser trifft aus der Drehung unhaltbar in die Ecke.
88. Minute: Durch einen Konter fällt der Ausgleich. Den Schuss von Sven Kronemeyer kann Patrick Schott nur nach vorne abwehren, wo Ian Hoffmann abstaubt.
Die Trainerstimme:
„Wir haben nicht mehr als einen Punkt verdient. Die erste Hälfte geht nicht nur wegen des Elfmeters an den KSC. In Durchgang zwei führen wir plötzlich mit 2:1, was nicht dem Spielverlauf entspricht. Dann haben wir zu viel verwaltet und schlecht nach vorne gespielt. Wir waren heute weit davon entfernt, uns drei Punkte zu verdienen“, sagt U19-Trainer Nico Willig.
Das nächste Spiel:
Kommenden Sonntag um 11 Uhr kommt es zum absoluten Spitzenspiel, wenn die VfBU19 beim Spitzenreiter FC Bayern München zu Gast ist.
Die Aufstellung:
Schott – Suver, Cetinkaya (46. Hummel), Kopf – Reutter, Mistl, Lockl, Schumann – Caciel (64. Laupheimer), Hollerbach, Egloff (86. Inan).