SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Benjamin Mignon | 150 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
15' | 9 Hottmann | |||
86' | 13 Bühl | |||
90' | 15 Almeida Morais |
AUSWECHSLUNGEN
46' | 3 Risch | 13 Bühl | ||
46' | 6 Estifanos | 14 Keitel | ||
46' | 11 Maenza | 15 Leopold | ||
70' | 7 Treu | 16 Hermes | ||
70' | 7 Idehen | 14 Pöhler | ||
78' | 9 Hottmann | 15 Almeida Morais | ||
86' | 10 Toptik | 13 Günes |
KARTEN
65' | 8 Boukhalfa | |||
14 Pöhler | 74' |
Bis fünf Minuten vor dem Abpfiff sah alles danach aus, als ob der VfB den knappen 1:0-Vorsprung über die Zeit bringen würde. Dann schlug die Stunde der Ersatzspieler. Zuerst drang der zur Halbzeit eingewechselte Freiburger Yannik Keitel von rechts in den Stuttgarter Strafraum ein, flankte auf den langen Pfosten und fand dort den ebenfalls von der Bank gekommenen Konrad Bühl, der aus zehn Metern den Ausgleich erzielte. In der 90. Minute zeigten aber auch die Schwaben, dass sie hervorragende Joker besaßen. Der direkt nach dem Ausgleich eingewechselte Umut Günes steckte an der Strafraumkante auf den ebenfalls erst seit 10 Minuten spielenden Pedro Almeida durch. Zum großen Jubel der Stuttgarter ließ der den Freiburger Keeper aussteigen und schoss den VfB zum Sieg. Gerade noch einmal gut gegangen.
Dabei hätte es zu dem Zeitpunkt gar nicht so knapp stehen müssen, denn die Jungs aus Cannstatt waren in der ersten Hälfte das spielbestimmende Team. Bereits nach einer knappen Viertelstunde erzielte Eric Hottmann nach einem schönen Spielzug über Marco Manduzio und Jeffrey Idehen aus kurzer Distanz das 1:0. Auch defensiv stand der VfB sicher. Freiburg kam erst kurz vor der Halbzeit zur ersten guten Möglichkeit, doch Michael Witte hielt die Führung mit einer starken Parade gegen Luca Herrmann fest.
Freiburg machte viel Druck
Das Blatt wendete sich dann in Halbzeit zwei. Zunächst vergab Azad Toptik frei vor dem Torhüter noch die große Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Danach agierte die Mannschaft mit dem Brustring aber zunehmend passiver und ließ den Freiburgern zu viele Räume. Folglich bekamen die Gastgeber mehrere Chancen zum Ausgleich. Herrmann zielte per Kopf jedoch zweimal über das VfB Tor. So hielt die Stuttgarter Führung bis kurz vor Schluss, als die Zeit der Joker einsetzte.
Nach dem 2:1 warf Freiburg zwar nochmals alles nach vorne, aber der VfB war in der Nachspielzeit dem 3:1 näher als die Gastgeber dem Ausgleich. Zumindest bis Mittwoch steht die Truppe von Heiko Gerber nun an der Spitze der Tabelle. Dann kann 1899 Hoffenheim mit einem Sieg gegen Frankfurt wieder an den Jungs aus Cannstatt vorbeiziehen. Die Chance auf die nächsten drei Punkte bietet sich der U19 bereits am Freitag. Ab 18 Uhr ist dann der Karlsruher SC zu Gast im Robert-Schlienz-Stadion.
Heiko Gerber: "Es war ein sehr intensives Spiel mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Der Sieg war nicht unverdient, aber Freiburg war sehr stark heute. In der ersten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft und haben nur wenig zugelassen. In Halbzeit zwei war Freiburg dann einen Tick besser und wir zu passiv, der Ausgleich war also nicht unverdient. Umso glücklicher bin ich, dass wir in letzter Sekunde noch das Siegtor schießen konnten. Pedro Almeida und Umut Günes einzuwechseln, war übrigens eine Idee meines Co-Trainers Tobi Rathgeb."