SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Sascha Kief | 330 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
26' | 9 Hottmann | |||
52' | 11 Hadzic | |||
60' | 11 Greppmeir | |||
80' | 17 Petkov |
AUSWECHSLUNGEN
48' | 10 Roesch | 11 Greppmeir | ||
58' | 16 Deger | 17 Petkov | ||
66' | 6 Mayer | 12 Günes | ||
68' | 9 Seitz | 7 Jalinous | ||
70' | 7 Bux | 15 Almeida Morais | ||
73' | 5 von Schrötter | 2 Bahm | ||
78' | 9 Hottmann | 13 Idehen | ||
85' | 10 Bätzner | 17 Toptik |
Freude und Enttäuschung liegen im Sport oft nah beieinander. Beim Heimspiel der U19 gegen den FC Augsburg lagen dazwischen genau elf Meter. Hier Augsburgs Torhüter Benjamin Leneis, jubelnd, vor Freude schreiend. Dort VfB Stürmer Azad Toptik, frustriert. Was war geschehen? Es lief die letzte Minute, als Azad Toptik mit einem starken Antritt in den Augsburger Strafraum eindrang, sich dort erst gegen mehrere Gegner durchsetzte und dann durch Gästetorhüter Benjamin Leneis von den Beinen geholt wurde. Elfmeter. Beim Stand von 2:2 bot sich dem Team von Trainer Heiko Gerber mit der letzten Aktion die große Chance zum Sieg. Und so trat der Gefoulte an, zog ab – doch Augsburgs Keeper parierte den Schuss. Es wäre der Treffer zum 3:2 gewesen. Zu einem Sieg, dem die VfB Junioren zuvor im Spiel fast schon ähnlich nahe waren wie in dieser Situation, ihn dann aber herschenkten.
Denn die U19 des VfB zeigte an diesem Abend spielerisch nicht ihre beste Leistung, ließ dafür aber auch in der Defensive in der ersten Hälfte kaum eine Chance zu – und ging durch ein Traumtor von Eric Hottmann in der 26. Minute gar in Führung. Nachdem der 17-Jährige an der Strafraumgrenze angespielt worden war, ließ er mit einem Heber einen Gegenspieler aussteigen und hämmerte per Dropkick den Ball unter die Latte ins linke Eck. Und auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der VfB Anhang Grund zur Freude. In der 52. Minute stürmte Benjamin Hadzic auf der linken Angriffsseite durch, zog Richtung Strafraum und schob dann mit viel Übersicht den Ball am herauseilenden Augsburger Schlussmann vorbei ins lange Eck. 2:0.
Was wie die Vorentscheidung in dieser Partie schien, sollte jedoch noch keineswegs die endgültige Entscheidung sein. Ganz im Gegenteil. Zwar hatte Bastian Frölich in der 59. Minute bei einem Freistoß aus 20 Metern und in der 75. Minute, als er im Augsburger Strafraum unbedrängt an den Ball kam, aber in dieser Situation ebenfalls am Tor vorbei schoss, Möglichkeiten zum dritten Treffer. Gleichzeitig ließen die VfB Junioren aber auch in der Defensive immer mehr Torchancen der Gäste zu. Die erste davon nutzte Jonas Greppmeir in der 60. Minute zum Anschlusstreffer, als er eine Unstimmigkeit in der VfB Abwehr zum 1:2 ausnutzte. Bei einer anderen erzielte Lukas Petkov in der 80. Minute den 2:2-Ausgleich, als er im VfB Strafraum zu viel Platz hatte, an den Ball kam und mit einem strammen Schuss VfB Torhüter Michel Witte keine Abwehrchance ließ. „Wir führen 2:0 und schenken dann das Spiel her, vor allem weil wir bei langen Bällen unheimlich Probleme hatten. Angesichts der Chancen hatte sich Augsburg den Ausgleich dann auch verdient“, resümierte Heiko Gerber, „Augsburg hat es uns zwar schwer gemacht, aber es war von uns heute auch kein ganz gutes Spiel. Ich bin mit der Einsatzbereitschaft meiner Jungs zufrieden, spielerisch war es aber nicht so toll.“
Nach dem 2:2 gegen den FC Augsburg sowie dem 5:1-Sieg zuvor gegen den SV Wehen Wiesbaden bestreitet die VfB U19 am Sonntag bereits ihr drittes Saisonspiel. Um 14 Uhr tritt sie dann beim SC Freiburg an, der ebenfalls mit einem Sieg und einem Unentschieden in die Saison gestartet ist.