SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
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Fabian Vollmar | 109 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
4' | 11 Dajaku | |||
15' | 11 Dajaku | |||
35' | 6 Trivunic | |||
76' | 11 Dajaku |
AUSWECHSLUNGEN
53' | 9 Djermanovic | 13 Grimm | ||
57' | 11 Schwarz | 16 Hoffmann | ||
60' | 4 Cetinkaya | 14 Hellmann | ||
68' | 10 Lockl | 17 Nonnenmann | ||
71' | 20 Schmidtke | 13 Kahriman | ||
74' | 7 Schäfer | 14 Simsek | ||
76' | 8 Meyer | 15 Mistl |
Fußball ist noch immer ein Mannschaftssport. Und trotzdem ist es dabei freilich von Vorteil, in der Offensive einen treffsicheren Stürmer in der eigenen Mannschaft zu haben. Einen Angreifer, der nicht viele Chancen benötigt, sondern gnadenlos zuschlägt, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Einen Spieler wie Leon Dajaku. Denn beim Auswärtsspiel der VfB Junioren beim Karlsruher SC dominierte das Team von VfB Trainer Nico Willig zwar das Spiel und war um einiges mehr als ihre Gegner in Ballbesitz. Gegen die mit zwei Viererketten extrem tief in der eigenen Hälfte stehenden Gastgeber erspielten sie sich jedoch nur wenig Chancen. „Es war heute von uns ein kontrolliertes, aber kein schönes Spiel“, resümierte Nico Willig, „aber es ist ja auch klar, dass du dir gegen einen so defensiv eingestellten Gegner nicht x Chancen herausspielst.“
Und so war es umso wichtiger, dass Leon Dajaku gleich die ersten beiden souverän verwandelte. Die erste davon in der vierten Minute, als er einen Freistoß aus 17 Metern mit einem scharfen Schuss flach ins Tor hämmerte. Mindestens genauso sehenswert war sein Treffer zum 2:0 in der 15. Minute: Nachdem Per Lockl gefoult worden war, führte er den fälligen Freistoß schnell aus und bediente mit einem präzisen Pass Leon Dajaku. Der VfB Stürmer fackelte nicht lange, nahm den Ball erst an und dann mit – und chippte ihn schließlich über KSC-Keeper Paul Frederic Löhr ins Tor. Es waren im erst vierten Saisonspiel bereits seine Treffer Nummer acht und neun. „Leon macht im Spiel sehr gut Dinge und ist treffsicher“, lobte Nico Willig, „da wollen wir die anderen Spieler auch hinbekommen, damit wir künftig noch mehr Torschützen benennen können.“
Auch nach dem 2:0 bot sich im Grunde weiter dasselbe Bild. Der VfB dominierte die Partie, ohne sich allerdings groß weitere Torchancen zu erarbeiten, der KSC trat nach wie vor passiv auf und konzentrierte sich vorwiegend aufs Kontern. Und das sollte sich zunächst auszahlen. Denn bei einem der wenigen Angriffe gelang den Gastgebern in der 35. Minute der Anschlusstreffer. Beim einem Laufduell im VfB Strafraum kam der KSC-Angreifer zu Fall – Elfmeter. Diesen verwandelte David Trivunic zum 1:2. „Wir sind sehr, sehr gut ins Spiel gestartet und haben nach 15 Minuten verdient mit 2:0 geführt“, sagte Nico Willig, „danach haben wir uns aber von der abwartenden Haltung der Karlsruher anstecken lassen.“
Kommenden Samstag Heimspiel gegen Unterhaching
Doch so knapp dieses Zwischenresultat auch war, das Team von Nico Willig geriet im weiteren Spielverlauf nie ernsthaft in Gefahr, den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Ganz im Gegenteil. Der VfB Nachwuchs erspielte sich weitere Torchancen und sorgte knapp fünf Minuten vor dem Ende für die endgültige Entscheidung: Als wiederum Leon Dajaku auf der rechten Seite im KSC-Strafraum zwölf Meter vor dem Tor an den Ball kam, zog er ab ins lange Eck und ließ dem Karlsruher Torhüter Paul Frederic Löhr keine Abwehrmöglichkeit. Es war der zehnte Saisontreffer von Leon Dajaku, der damit zwei Drittel der 15 VfB Tore in dieser Saison erzielte.
Ihre tollen Bilanzen wollen sowohl der 16-Jährige als auch das gesamte, bislang stets siegreiche Team am kommenden Samstag fortführen. Dann tritt die U17 um 14 Uhr auf dem VfB Gelände gegen die SpVgg Unterhaching an.