Der VfB kam zwar gut in die Partie, erspielte sich in der Anfangsphase aber nur wenig zwingende Möglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer wurde Hoffenheim immer stärker und erzielte nach einer Unachtsamkeit im Stuttgarter Fünf-Meter-Raum das Führungstor. Die Schwaben hatten den spielbestimmenden Gastgeber bis zur Halbzeit nur wenig entgegenzusetzen und zeigten nicht die gewohnte Laufbereitschaft.
Halbzeitansprache fruchtete
In der zweiten Hälfte musste sich dringend etwas tun bei der Mannschaft mit dem Brustring – und das tat es auch. Direkt nach Wiederanpfiff verpassten die Hoffenheimer die große Möglichkeit, ihre Führung auszubauen. Von da an war dann der VfB voll im Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 61. Minute hatten die Jungs aus Cannstatt noch Glück, als ein Weitschuss der Gastgeber nur das Lattenkreuz traf. Kurz darauf machte es der VfB dann besser. David Hummel konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden und verwandelte den fälligen Elfmeter selbst zum verdienten Ausgleich. Auch wenn nur noch fünf Minuten zu spielen waren, drängten die Jungs nun auf den Sieg. So war der Jubel riesig, als Leon Üblacker in der Nachspielzeit der Siegtreffer gelang.
Mit dem Sieg bleibt der VfB erster Verfolger der noch ungeschlagenen Eintracht aus Frankfurt. Am kommenden Samstag, den 8.10. um 11 Uhr kann die Truppe von Murat Isik im Heimspiel gegen die punktgleichen Stuttgarter Kickers weiter Boden gut machen.