Aufgrund schwieriger Platzverhältnisse und holprigem Rasen war es an diesem Tag schwierig, das gewohnt schnelle Passspiel umzusetzen. Trotzdem gelang den Jungs aus Cannstatt ein Start nach Maß. Bereits in der vierten Minute erzielte Atmir Krasniqi per Freistoß die Führung. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit guten Angriffsbemühungen auf beiden Seiten. Mitte der ersten Halbzeit vergab der VfB eine hundertprozentige Torchance und wurde in der 24. Minute dafür bestraft. Der Ball war schon so gut wie geklärt, als Ulm doch noch zum Torschuss kam, der unhaltbar im Eck landete. So ging es mit 1:1 in die Pause.
Strafstoßtor bringt VfB auf die Siegerstraße
In Hälfte zwei ging es schwungvoll weiter. Aus zwei schnellen Vorstößen in der 38. Und 40. Minute resultierte aber nichts Zählbares. In der 47. Minute wurde David Hummel im Strafraum dann regelwidrig gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sifayin Ahmetcan zur erneuten Führung für das Team mit dem Brustring. Nun wollte der VfB das Spiel entscheiden, machte viel Druck auf das gegnerische Tor und erspielte sich einige Tormöglichkeiten – leider ohne Erfolg. Erst in der Nachspielzeit köpfte erneut Atmir Krasniqi eine Ecke zum 3:1-Endstand ins Ulmer Gehäuse.
Durch den völlig überraschenden Ausrutscher von Eintracht Frankfurt, die beim FC Ingolstadt verlor, stehen die Schützlinge von Murat Isik aufgrund des besseren Torverhältnisses nun an der Tabellenspitze. Am kommenden Samstag, den 5. November soll diese von 15 Uhr an gegen den SSV Jahn Regensburg verteidigt werden.
