SV Eintracht Trier
1:1 | Szimayer | (82. Min) |
VfB Stuttgart II
0:1 | Feisthammel | (45. Min) |
1:2 | Telch [ET] | (90. Min) |
Tobias Feisthammel erzielte die 1:0-Führung.
Siegtreffer in der Nachspielzeit
In der ersten Viertelstunde merkte man beiden Teams an, dass sie nach dem Saisonstart mit fünf bzw. sechs Punkten nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen, doch dann übernahm der VfB II im Moselstadion das Kommando. Die erste nennenswerte Torchance hatte Mart Ristl nach 20 Minuten, als er Triers Torhüter Chris Keilmann aus der Distanz prüfte. In der 28. Minute dann Verwirrung in der Verteidigung der Eintracht, nachdem Joel Sonora einen öffnenden Pass auf Marvin Wanitzek spielte, der sich plötzlich nur noch Chris Keilmann gegenübersah, doch sein Schuss wurde vom Keeper mit einer Glanzparade zur Ecke abgewehrt. Nur Minuten später war es erneut Marvin Wanitzek, der dieses Mal auf Mart Ristl passte, dessen Schuss an die Latte krachte. Die erste Torannäherung der Gastgeber war ein Fernschuss von Christian Telch, den Benjamin Uphoff im Tor des VfB II aber vor keine Probleme stellte (39. Minute). Als die Zuschauer bereits mit dem Halbzeitpfiff rechneten, stand Tobias Feisthammel nach einem Durcheinander in Folge eines Freistoßes von Marvin Wanitzek völlig frei und schob zum 0:1-Halbzeitstand ein.
Happy End in der Nachspielzeit
Triers Trainer Peter Rubeck verstärkte nach dem Wiederanpfiff seine bis dato ungefährliche Offensive und dies schien sich auszuzahlen. Eine Flanke von Robin Garnier landete bei Muhamed Alawie, dessen Kopfball nur mit Mühe von Benjamin Uphoff entschärft werden konnte (58.). Am Gesamtbild änderte sich aber nichts, der VfB II war spielbestimmend, allerdings im letzten Drittel nicht mehr so gefährlich wie in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte. Die nächste gute Gelegenheit für die Gastgeber entstand durch einen Abspielfehler in der VfB Defensive, doch der eingewechselte Sebastian Szimayer verfehlte freistehend knapp (72.). Das Spiel wurde zunehmend ruppiger, die Eintracht drängte weiter auf den Ausgleich und wurde belohnt. Nach einem Konter passte Muhamed Alawie mustergültig auf den freistehenden Sebastian Szimayer, der nur noch einschieben musste. Der Ausgleich in der 82. Minute und zugleich das Startsignal für die Schlussoffensive beider Teams. Zunächst rettete Chris Keilmann vor Marvin Wanitzek in höchster Not (84.), im Gegenzug verpasste Muhamed Alawie eine Freistoßflanke von Danilo Dittrich nur um Zentimeter. Doch das Happy End kam erst in der Nachspielzeit. Eine Freistoßflanke von Marvin Wanitzek segelt in den Strafraum, Max Besuschkow und Anto Grgic verpassten knapp, doch Christian Telch verlängerte unglücklich über seinen verdutzten Keeper Chris Keilmann ins Tor – Eigentor, 1:2, Schlusspfiff.
Durch diesen Auswärtssieg geht der VfB II mit gestärktem Selbstvertrauen ins Stadtderby am kommenden Dienstag. Der Anpfiff gegen die Stuttgarter Kickers erfolgt um 17:30 Uhr im GAZi-Stadion.