Jürgen Kramny ist zufrieden. Zufrieden damit, was er in den bisherigen Einheiten dieser Woche von seiner Mannschaft gesehen hat. „Entscheidend wird sein, dass die Spieler diese Trainingsleistungen auch am Sonntag auf den Platz bringen“, sagte der VfB Cheftrainer an diesem Freitag. An der Kompaktheit und dem Zweikampfverhalten haben die Trainer mit ihrem Team in den vergangenen Tagen gearbeitet. Das Ziel ist es, die Lücken, die sich teilweise beim vergangenen Spiel in Dortmund aufgetan hatten, am Sonntag gegen den SV Werder Bremen (15:30 Uhr, Mercedes-Benz Arena) zu schließen. „Wir wollen aggressiv, geschlossen und mit Emotionen gegen Bremen antreten“, sagte Jürgen Kramny und ergänzte: „Wir werden den Gegner ‚belaufen‘, bespielen, bearbeiten. Die Mannschaft muss zudem auf die Fans zugehen und diese mit ihrer Leistung mitnehmen.“
Fehlt gegen Bremen: Florian Klein
Trio beim VfB II im Einsatz
Bei diesem Vorhaben wird der 44-Jährige allerdings auf Florian Klein allerdings verzichten müssen. Der Österreicher leidet aktuell an einem kleinen Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich. Darüber hinaus hat der Coach aber keine neuen Ausfälle zu beklagen. Gegen Bremen werden darüber hinaus Marvin Wanitzek, Arianit Ferati und Mart Ristl nicht dabei sein. Dies hat allerdings den Grund, dass die drei Youngster bereits an diesem Samstag im Heimspiel des VfB II gegen den SV Wehen-Wiesbaden (14 Uhr, GAZi-Stadion) zum Einsatz kommen.
Der VfB Coach ist sich derweil durchaus bewusst, dass diese Begegnung nicht nur für sein Team von großer Bedeutung ist. „Beide Mannschaften haben sich die ganze Woche auf dieses Aufeinandertreffen fokussiert. Bremen reist aus einer schwierigen Phase heraus an. Letztlich werden Kleinigkeiten diese Partie entscheiden“, sagte der 44-Jährige. Vor allem dürften seine Spieler den Norddeutschen keine Kontermöglichkeiten eröffnen, da der Gegner über ein gutes Umschaltspiel verfüge, wie Jürgen Kramny ergänzte. Wenn seine Spieler dies beherzigen und mit dem nötigen Biss in der eigenen Offensive agieren, steigen die Chancen, dass Jürgen Kramny auch am Sonntagnachmittag gegen 17:15 Uhr zufrieden ist.