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2015, 11. Dezember 2015
Bundesliga, 11.12.2015

1. FSV Mainz 05

1212

VfB Stuttgart

1074
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Sein Treffer zählte nicht: Timo Werner

Ein Punkt in Mainz

Der VfB kehrt mit einem Zähler vom Auswärtsspiel in Mainz zurück. Über die gesamten 90 Minuten arbeiten die Spieler des Trainers Jürgen Kramny gut zusammen. Im ersten Spielabschnitt haben sie mehrere Chancen, zum Torerfolg zu kommen, die sie aber nicht nutzen können. Nach dem Seitenwechsel hält dann Przemyslaw Tyton bei der einen oder anderen Situation im Spiel. Am Ende geht die Punkteteilung in Ordnung.

Ausgangslage

Die Jungs aus Cannstatt punkteten in der Vorwoche in der Mercedes-Benz Arena gegen den SV Werder Bremen einfach (1:1). Als Tabellen-17. reiste die Mannschaft mit dem roten Brustring an diesem Freitag zu den Rheinhessen.

Die Mainzer gingen mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen in diese Begegnung (drei Siege, zwei Unentschieden). Am vergangenen Wochenende feierten die Rheinhessen einen 3:1-Auswärtssieg beim Hamburger SV und hatten auch ihre beiden vergangenen Heimspiele gewonnen. Das Team des Trainers Martin Schmidt lag als Siebter vor dem 16. Spieltag in Schlagdistanz zu den Europapokal-Plätzen.

Personal

Bei beiden Mannschaften gab es jeweils zwei Änderungen in der Startelf. Auf Seiten des VfB rückten Georg Niedermeier und Alexandru Maxim in die Anfangself. Dafür nahm Timo Baumgartl zunächst auf der Bank Platz, Daniel Didavi war dagegen gar nicht erst im Kader. Der Mittelfeldspieler fehlte wegen Problemen an der Hüfte bei diesem Auswärtsauftritt.

Der Trainer der Gastgeber Martin Schmidt ließ Niko Bungert (Innenverteidigung) und Danny Latza (defensives Mittelfeld) für Alexander Hack sowie Gonzalo Castro von Beginn an auflaufen.

Spielverlauf

3. Minute: Der Mainzer Danny Latza testet den VfB Torhüter Przemyslaw Tyton erstmals mit einem Flachschuss nahe der Strafraumgrenze. Der Pole hat aber keine Probleme den Ball zu halten.
10. Minute: Durcheinander herrscht im Mainzer Strafraum. Doch keiner der Spieler mit dem roten Brustring kann dieses ausnutzen und so können die Gastgeber die Situation klären.
26. Minute: Der VfB steht kompakt und lässt keine gefährlichen Offensivaktionen der Mainzer zu. Ihrerseits haben die Jungs aus Cannstatt bis zu diesem Zeitpunkt auch nur wenige Gelegenheiten. Die bisher beste leitet Lukas Rupp nach einem Ballgewinn ein. Der 24-Jährige legt auf Alexandru Maxim ab. Den Schuss des Rumänen aus 18 Metern pariert Mainz‘ Torhüter Loris Karius aber sicher.

Jürgen Kramny: „Wir haben hier in Mainz eine ordentliche Mannschaftsleistung abgeliefert. In der ersten Hälfte haben wir kompakt gestanden, keine Chancen des Gegners zugelassen und uns selbst Gelegenheiten erspielt. Im zweiten Durchgang ist die Partie dann etwas gekippt. Przemyslaw Tyton pariert in einer Situation sehr gut. Wir haben dagegen die eine oder andere Kontersituation nicht gut ausgespielt. Wichtig war am Ende für uns, dass wir zu Null gespielt haben.“

Die Stimmen zum Spiel

32. Minute: Der Ball landet im Tor der Gastgeber. Doch der Jubel von Timo Werner & Co. ist vergeblich. Denn der 19-jährige VfB Stürmer steht bei der Flanke von Filip Kostic im Abseits, ehe er den Ball ins gegnerische Tor bugsiert.
37. Minute: Pech für den VfB! Lukas Rupp trifft mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur den Pfosten.
39. Minute: Jetzt muss sich Przemyslaw Tyton beweisen. Der VfB Schlussmann pariert einen Distanzschuss des Mainzer Daniel Brosinski.
45. Minute: Der VfB legt im ersten Spielabschnitt einen guten Auftritt auf den Platz. Die Jungs aus Cannstatt stehen in der Defensive sicher, und haben in der Offensive die besseren Torgelegenheiten als die Gastgeber.

57. Minute: Nach einem Fehler des VfB im Aufbauspiel schaltet der FSV Mainz schnell und Yoshinori Muto kommt zum Abschluss. Doch Przemyslaw Tyton reißt die rechte Hand schnell genug hoch und wehrt den Ball ab.
65. Minute: Die Gastgeber haben im zweiten Spielabschnitt bis zu diesem Zeitpunkt etwas mehr vom Spiel, doch das Team des Trainers Jürgen Kramny steht weiterhin sehr kompakt, arbeitet als Mannschaft sehr gut zusammen und macht der Mainzer Offensive das Leben schwer.
78. Minute: Przemyslaw Tyton mit einer starken Parade. Der Pole lenkt den Schuss des Mainzers Pablo de Blasis am Tor vorbei.
90. Minute: Es soll an diesem Abend kein Treffer in Mainz fallen. Im Gegensatz zum ersten Durchgang haben die Gastgeber, wenn auch nur wenige, aber die besseren Torchancen. Doch Przemyslaw Tyton pariert zwei Mal stark.

Fazit

Die gute Nachricht des Spiel ist: Das Team des Trainers Jürgen Kramny stand über 90 Minuten in der Defensive kompakt und kassierte zum dritten Mal in dieser Saison kein Gegentor. Die schlechte dagegen ist: in der Offensive blieben die Spieler mit dem roten Brustring ebenso erfolglos wie ihre Gegenüber. Vor allem im ersten Spielabschnitt hatten Timo Werner & Co. die besseren Gelegenheiten als die Mainzer. In der zweiten Hälfte konnten die Jungs aus Cannstatt zumindest im Angriff nicht mehr an den ersten Durchgang anknüpfen, behielt aber in der Abwehr weiterhin kühlen Kopf und verdiente sich somit diesen Punktgewinn.