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2014, 1. November 2014
Bundesliga, 01.11.2014

VfB Stuttgart

1074

VfL Wolfsburg

1076
0:1 Perisic (15. Min)
0:2 Knoche (45.+1. Min)
0:3 De Bruyne (48. Min)
0:4 Perisic (88. Min)
0:4(0:2)
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Daniel Schwaab im Zweikampf

Effektive Wolfsburger

Am Ende prangte ein deutliches 4:0 für den VfL Wolfsburg auf der Anzeigetafel in der Mercedes-Benz Arena. Dabei war der VfB vor allem in der ersten Hälfte besser als die Gäste, doch er nutzte seine Torchancen nicht. Ganz anders die Niedersachsen, die mit zwei Toren aus drei Chancen vor der Pause extrem effektiv waren und nach dem Seitenwechsel gegen das Team von Armin Veh damit weitermachten.

Der Cheftrainer änderte seine Startaufstellung gegenüber der vergangenen Partie auf einer Position. Gotoku Sakai nahm zunächst auf der Bank Platz, Antonio Rüdiger rutschte wieder in die Anfangself und spielte mit Georg Niedermeier in der Innenverteidigung. Daniel Schwaab agierte daher als rechter Außenverteidiger, Florian Klein als linker.

Rückstand mit der ersten Chance

Der VfB begann abwartend und überließ zunächst den Gästen das Spiel, um sich jedoch selbst die erste gefährliche Toraktion zu erspielen. Martin Harniks Schuss in die kurze Ecke wehrte Diego Benaglio allerdings mit den Fingerspitzen ab, und den Abpraller konnten die Wolfsburger klären (8.). Mit zwei weiteren vielversprechenden Angriffen übernahmen die Jungs aus Cannstatt die Kontrolle (10. und 13.).   

Doch leider gingen die Niedersachsen durch Ivan Perisic, dem der Ball nach einer unglücklichen Abwehraktion vor die Füße sprang, mit ihrem ersten Torschuss in Führung (15.). Christian Gentner hatte sechs Minuten später die gute Gelegenheit zum Ausgleich, der VfB Kapitän blieb aber genauso ohne Erfolg wie Ivica Olic, der im direkten Gegenzug die Latte traf (21.).

Paradox: der VfB ist besser, Wolfsburg erhöht auf 2:0

Wie schon in den vergangenen Partien war die Mannschaft von Armin Veh spielerisch stark und stellte den Champions League-Anwärter vor mehrere Probleme. In der 37. Minute wurde Florian Klein im Strafraum gerade noch geblockt, nachdem sich das Geburtstagskind Filip Kostic gut auf dem Flügel durchgesetzt hatte, direkt im Anschluss traf Sercan Sararer mit seinem Kopfball den Pfosten.

Nur eine Zeigerumdrehung später kam Alexandru Maxim eine Fußlänge zu spät, sodass Diego Benaglio noch klären konnte. Die Jungs aus Cannstatt waren das bestimmende Team, und zur Pause stand es plötzlich 0:2. Was war passiert? Der VfL Wolfsburg bekam leider einen fragwürdigen Freistoß zugesprochen, und 'Robin Knoche köpfte an dessen Anschluss den zweiten Treffer des Nachmittags in der Mercedes-Benz Arena (45.+1).

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Bundesliga, 02.11.2014

Der Beifall als Mutmacher

Die Reaktion der VfB Fans nach dem Abpfiff sollte den Jungs aus Cannstatt Motivation für die nächsten Partien geben. Denn trotz des 0:4 war ein positiver Trend zu sehen.

Vierte VfL-Chance, drittes Tor

Genauso bitter begann der zweite Durchgang, das dritte Gegentor mit der vierten VfL-Chance. Wieder hatten die Wolfsburger einen VfB Fehler eiskalt ausgenutzt, diesmal hatte Kevin De Bruyne  getroffen (48.) – und auf der Gegenseite fehlte dem VfB einfach auch das Glück. Christian Gentners Kopfball landete nur auf dem Netz (51.), Antonio Rüdigers Kopfball parierte Diego Benaglio stark (53.), und Filip Kostics Fernschuss flog knapp über das Tor (58.). Die Jungs aus Cannstatt glaubten an sich, und die Fans bestärkten sie mit ihrer tollen Unterstützung darin.

Martin Harnik: "Wir sind Opfer der eigenen Fehler geworden. Man muss allerdings auch sagen, dass Wolfsburg verdammt effektiv gespielt hat. Wir haben trotzdem wieder viel zu einfach die Gegentore bekommen. Wir müssen diese einfachen Fehler schleunigst abstellen." Die Stimmen zum Spiel

Vor etwa 50.000 Zuschauern hielt Thorsten Kirschbaum den VfB wenig später am Leben, als er im Eins-gegen-Eins Ivica Olic besiegte (63.). Währenddessen rannte der Club mit dem roten Brustring weiter an, doch die Wolfsburger brachten immer noch ein Körperteil dazwischen, ein Treffer wollte einfach nicht gelingen.

Vierter Offizieller muss einspringen
Für den nächsten Aufreger sorgte schließlich das Schiedsrichtergespann, denn aufgrund einer Verletzung musste der Vierte Offizielle an der Linie einspringen (74.). Im Anschluss machten sich die geschwundenen Kräfte der Protagonisten bemerkbar, das Spiel verflachte – und leider sollte eine abermalige Aufholjagd des VfB diesmal ausbleiben.

Die Niedersachsen erhöhten leider sogar noch auf 4:0, Ivan Perisic hatte in der 88. Minute seinen zweiten Treffer erzielt. Danach geschah nichts Nennenswertes mehr, und der VfB musste sich am Ende deutlich geschlagen geben und vorwerfen lassen, die Torchancen nicht genutzt sowie zu viele Fehler gemacht zu haben.

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