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2014, 8. November 2014
Bundesliga, 08.11.2014

SV Werder Bremen

1071
1:0 Prödl (30. Min)
2:0 Bartels (57. Min)

VfB Stuttgart

1074
2:0(1:0)
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Oriol Romeu im Zweikampf mit Eljero Elia.

Keine Punkte gegen Bremen

Der VfB steht im ersten Spielabschnitt zunächst defensiv gut, erspielt sich mehrere aussichtsreiche Torchancen, geht aber bei einem Eckball der Bremer nicht entschieden genug zu Werke und gerät vor der Pause in Rückstand. Auch der zweite Treffer des Gegners nach dem Seitenwechsel fällt nach einer Standardsituation. Im Anschluss gelingt es der Mannschaft mit dem roten Brustring nicht mehr, den Gegner unter Druck zu setzen, um zu einem eigenen Torerfolg zu kommen. Die Bremer siegen somit vor heimischem Publikum mit 2:0.

Armin Veh änderte seine Startelf im Vergleich zum Spiel gegen den VfL Wolfsburg auf einer Position. Gotoku Sakai lief für den verletzten Georg Niedermeier (Bluterguss im Oberschenkel) von Beginn an auf. Der Japaner verteidigte auf der linken Außenbahn, dafür rückten im Vergleich zum Spiel gegen Wolfsburg Daniel Schwaab in die Innenverteidigung und Florian Klein wiederum auf die rechte Defensivseite. Diese VfB Profis standen zusammen mit Antonio Rüdiger von Beginn an in der Viererkette sicher, störten die Bremer Stürmer Eljero Elia sowie Franco Di Santo bereits bei der Ballannahme und ließen sie zu keinen Torgelegenheiten kommen. Da auch ihre Mannschaftskollegen mit dem roten Brustring gut nach hinten arbeiteten, machten die Gastgeber in der Anfangsphase lediglich mit zwei Distanzschüssen von Zlatko Junuzovic (3. und 16. Minute) auf sich aufmerksam. Beide Abschlüsse sorgten allerdings für keine Gefahr. Die Jungs aus Cannstatt hatten derweil ihre erste gute Offensivaktion in der 20. Minute. Sercan Sararer setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch, passte in die Mitte, wo Martin Harnik die Hereingabe knapp verpasste, da zuvor ein Bremer Abwehrspieler den Ball noch abgefälscht hatte. Ausgerechnet in diese Phase, als der VfB den Gegner defensiv bis zu diesem Zeitpunkt im Griff hatte und offensiv gut ins Spiel gekommen war, fiel die Bremer Führung. Nach einer Ecke von der rechten Seite, die Zlatko Junuzovic vors VfB Tor schlug, köpfte Sebastian Prödl zum 1:0 für den SV Werder ein (30.).

Christian Gentner: "Wir schaffen es einfach nicht, Sicherheit bei Standardsituationen des Gegners in unser Spiel zu bekommen. Bei solchen Aktionen müssen wir konsequenter sein. Wir verlieren diese Partie daher auf eine ärgerliche Art und Weise. Sicherlich hatten wir auch eigene Chancen, die wir nutzen müssen. Bei meinem Kopfball gibt es keine Ausrede, den muss ich machen. Letztlich haben wir nach dem 0:2 zu wenig Druck auf die Bremer ausgeübt."
Die Stimmen zum Spiel

Bundesligadebüt von Timo Baumgartl

Diesen Rückstand versuchten die Spieler von Armin Veh umgehend wieder auszugleichen und kamen bis zur Pause zu mehreren guten Gelegenheiten. Erst verfehlte der VfB Kapitän Christian Gentner nach einer Flanke von Sercan Sararer mit einem Kopfball das gegnerische Tor (31.), dann setzte Alexandru Maxim seinen Schuss aus 18 Metern etwas zu hoch an (34.) und Martin Harnik scheiterte schließlich nach einem schönen Solo am Werder-Schlussmann Raphael Wolf (38.). Somit gingen die Jungs aus Cannstatt mit dem 0:1-Zwischenstand in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel setzten die VfB Profis ihre Offensivbemühungen gegen zunehmend defensiv aufgestellte Gastgeber fort, ohne das gegnerische Tor jedoch in Gefahr zu bringen. Die Bremer dagegen waren gleich mit ihrer ersten Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt erfolgreich. Nach einer neuerlichen Ecke traf Fin Bartels mit einem Schuss nahe der Strafraumgrenze zum 2:0 (57.). Im Anschluss brachte Armin Veh mit Timo Werner einen frischen Offensivspieler für Sercan Sararer (63.). Zudem kam Timo Baumgartl zu seinem Bundesligadebüt. Der 18-jährige Abwehrspieler wurde für Daniel Schwaab eingewechselt (65.). Die Jungs aus Cannstatt hatten in der Folge gegen zurückgezogene Gastgeber, die auf Konterchancen warteten, zwar mehr Ballbesitz, konnten allerdings nicht ausreichend Druck auf die Bremer Abwehr ausüben, um sich zwingende Chancen zu erspielen. Die beste Gelegenheit hatte Antonio Rüdiger nach einer Ecke von Filip Kostic. Der Kopfball des Verteidigers ging allerdings am Tor vorbei (62.). Nach 90 Minuten unterlag die Mannschaft von Armin Veh folglich mit 0:2.