VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
2014, 20. September 2014
Bundesliga, 20.09.2014

VfB Stuttgart

1074

TSG Hoffenheim

1738
0:1 Modeste (15. Min)
0:2 Elyounoussi (84. Min)
0:2(0:1)
/?proxy=REDAKTION/Saison/VfB/2014-2015/VfB_Hoffenheim_3_255x310.jpg

Martin Harnik und Co. unterliegen Hoffenheim 0:2.

Niederlage gegen Hoffenheim

Trotz einer Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen beiden Partien unterliegt der VfB im vierten Saisonspiel der TSG Hoffenheim leider mit 0:2 (0:1).

Der wiedergenesene Daniel Didavi ersetzte im Vergleich zur vergangenen Bundesliga-Partie den erkrankten Vedad Ibisevic in der Anfangsformation. Taktisch bedeutete dies, dass Timo Werner und Martin Harnik im Sturm begannen und hinter ihnen zwei Viererketten für Stabilität sorgen sollten.

VfB besser, Hoffenheim führt

Die Mannschaft von Armin Veh begann dessen 100. Bundesliga-Spiel als VfB Trainer druckvoll, sie ließ den TSG-Profis weder Raum noch Zeit und zeigte von Beginn an die eine oder andere mutige Aktion. In der neunten Spielminute resultierte daraus die erste Gelegenheit vor etwa 44.000 Zuschauern, die vom Anpfiff weg für eine hervorragende Atmosphäre sorgten: am Ende eines Doppelpasses zwischen Martin Harnik und Gotoku Sakai klärte der Gästetorhüter Oliver Baumann den Kopfball des Österreichers gerade noch zur Ecke.

Die Kraichgauer setzten in der Anfangsviertelstunde keine Offensivakzente, sie bekamen allerdings einen gefährlichen Freistoß zugesprochen, an dessen Ende leider direkt die Gästeführung durch Anthony Modeste fiel (15.). Der VfB war besser, aber Hoffenheim lag vorn. Die Jungs aus Cannstatt machten aber unbeirrt weiter, und erspielten sich im Anschluss an ein starkes Solo von Daniel Didavi die nächste Chance. Florian Klein hatte die Hereingabe mit vollem Risiko genommen, ist dafür aber nicht belohnt worden (29.).

Weitere VfB Chancen

Der entschlossene Fußball dauerte auch in den Folgeminuten an, der VfB stand im Defensivverbund kompakt und versuchte schnell umzuschalten. Die nächste Möglichkeit erspielte sich Moritz Leitner, der eine Flanke von Florian Klein knapp über das Tor köpfte (37.). Ihm gleich tat es leider auch Daniel Didavi kurz vor dem Pausenpfiff im Anschluss an einen Eckball von Moritz Leitner (44.) – übrigens der vierte Eckstoß des VfB.

Dem standen null auf Seiten der Gäste gegenüber. Doch diese führten nach den ersten 45 Minuten mit 1:0 – wenn auch nicht verdient. Doch letztlich zählt das Ergebnis, demnach waren die VfB Profis nach einer ordentlichen ersten Hälfte natürlich enttäuscht. Für den zweiten Durchgang galt nun, noch mutiger in den Offensivaktionen zu agieren und sich selbst sowie die gute Unterstützung der Fans mit einem Treffer zu belohnen.

Der VfB setzt nach

Kurz nach dem Seitenwechsel setzte Timo Werner gleich den nächsten Warnschuss ab (46.), und zehn Minuten später Moritz Leitner einen weiteren. Direkt im Anschluss kam Konstantin Rausch für Gotoku Sakai in die Partie. In der 61. Spielminute verlor Moritz Leitner den Ball, setzte dann aber beherzt nach und half so beim erneuten Ballgewinn mit, an dessen Anschluss Timo Werner ebenso beherzt zum Tor zog und abschloss. Zwei gute Aktionen, wenn auch nicht mit Erfolg gekrönt.

Daniel Didavi: "Momentan will der Ball einfach nicht rein. Ich glaube aber, dass man sieht, dass wir wollen. Wir müssen weiter hart arbeiten, weil nur wir selbst uns aus dieser Situation befreien können. Unsere Fans haben das Recht sauer zu sein. Es war aber sehr gut, dass sie uns während des Spiels super unterstütz haben."
Die Stimmen zum Spiel

Die Mannschaft von Armin Veh versuchte es weiter – immer die Unterstützung der Cannstatter Kurve im Rücken –, und Alexandru Maxim, der mittlerweile für Martin Harnik spielte, stand in einer aussichtsreichen Freistoßposition neben dem Ball. Diesen trat dann jedoch Daniel Didavi, dessen Schuss das Tor knapp verfehlte (71). Auf der Gegenseite erging es kurz darauf Tarik Elyounoussi genauso (74.). Von der 76. Minute an griff schließlich Filip Kostic für Oriol Romeu ins Spielgeschehen ein, das Wechselkontingent war erschöpft.

Die TSG mit der Vorentscheidung

Zunächst hatten die Jungs aus Cannstatt dann aber ein wenig Glück, als Kevin Volland Anthony Modeste anschoss (80.). Auch nach dem Gegenzug ging ein Raunen durch die Mercedes-Benz Arena, denn der Versuch von Filip Kostic nach einem starken Solo wurde gerade noch zur Ecke geblockt (80.).

Alles Anrennen half in der 84. Spielminute aber nichts mehr, als die TSG in Person von Tarik Elyounoussi nach einem VfB Ballverlust für die Vorentscheidung sorgte. Die VfB Profis erspielten sich auch nach dem zweiten Gegentreffer zwar noch weitere Möglichkeiten, doch ein Tor sollten ihnen nicht mehr gelingen – und so prangte nach dem Abpfiff ein 0:2 auf der Anzeigetafel.

/?proxy=REDAKTION/Saison/VfB/2014-2015/VfB_Hoffenheim_5_606x261.jpg