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2014, 15. Februar 2014
Bundesliga, 15.02.2014

TSG Hoffenheim

1738
1:0 Schipplock (12. Min)
2:0 Volland (49. Min)
3:0 Schipplock (66. Min)
4:1 Firmino (90.+2. Min)

VfB Stuttgart

1074
3:1 Rüdiger (78. Min)
4:1(1:0)
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Georg Niedermeier im Zweikampf

Niederlage gegen Hoffenheim

Nur Antonio Rüdiger erzielt im Spiel am 21. Spieltag bei der TSG Hoffenheim ein Tor für den VfB. Der Gegner trifft dagegen vier Mal bei strömendem Regen. Somit muss die Mannschaft mit dem roten Brustring einen neuerlichen Misserfolg hinnehmen.

Der VfB trat mit einer auf vier Positionen veränderten Startformation in Sinsheim an. Für Vedad Ibisevic (gesperrt), Alexandru Maxim, Konstantin Rausch und Gotoku Sakai spielten Ibrahima Traoré, Martin Harnik, Arthur Boka und Georg Niedermeier von Beginn an. Letzterer führte die Mannschaft auch als Kapitän aufs Feld, weil sowohl der angestammte Mannschaftsführer Christian Gentner (verletzt) als auch dessen Vertreter Vedad Ibisevic gegen Hoffenheim fehlten. Die Sturmpositionen besetzten Mohammed Abdellaoue und Timo Werner, die eine Woche zuvor gegen den FC Augsburg noch auf den Außenbahnen gespielt hatten.

Der VfB sah sich in der Anfangsphase gleich dem Druck stürmender Hoffenheimer ausgesetzt. Nach 90 Sekunden wehrte Rani Kheidra den Ball wenige Meter vor der Torlinie nach einem Schuss von Fabian Johnson ab, als Torhüter Sven Ulreich bereits keine Möglichkeit mehr hatte einzugreifen. In der fünften Minute musste sich der Schlussmann dann nach einem Distanzschuss des TSG-Kapitäns Andreas Beck mächtig strecken. Die Gastgeber legten weiter nach und erzielten in der zwölften Minute durch Sven Schipplock die Führung.

Ein Zitat zum Spiel

Thomas Schneider: "Ich bin natürlich absolut enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen, aber nur sehr wenig davon umsetzen können. Wir haben zu viele entscheidende Zweikämpfe verloren und hatten zu viele Fehler in unserem Spiel. Spätestens nach dieser Partie müsste jedem klar sein, dass es bis zum Schluss ein Kampf werden wird. Wir müssen weiter hart arbeiten und unsere Fehler schleunigst abstellen, um die nötigen Punkte zu holen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das hinbekommen." Die Stimmen zum Spiel

Antonio Rüdigers Anschlusstreffer ist zu wenig

Dem VfB war zu diesem Zeitpunkt in der Offensive noch nicht allzu viel gelungen. Mit ihrer ersten Torchance des Spiels hätte die Mannschaft mit dem roten Brustring aber beinahe den Ausgleich erzielt. Timo Werner spitzelte dem Hoffenheimer Verteidiger Niklas Süle im Strafraum den Ball vom Fuß, beim anschließenden Schuss traf er die Kugel dann leider nicht richtig. In den Folgeminuten kam das Team von Thomas Schneider besser ins Spiel und wurde durch die mitgereisten VfB Anhänger lautstark angefeuert. Der VfB konnte auch die eine oder andere guten Offensivaktionen zeigen, ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen. Auf der Gegenseite hätten die Gastgeber beinahe vor der Pause ihren Vorsprung sogar noch ausgebaut. Ein Schuss von Sejad Salihovic aus 30 Metern Torentfernung landete zum Glück nur am Pfosten des VfB Gehäuses, sodass es nach 45 Minuten beim 1:0 für Hoffenheim blieb.

Denkbar schlecht begann anschließend der zweite Spielabschnitt für die weiß-rote Mannschaft. Kevin Volland traf in der 49. Minute zum 2:0 für die Mannschaft des Trainers Markus Gisdol. Nur wenige Minuten später hätte der TSG-Offensivspieler fast seinen zweiten Treffer des Tages erzielt, Sven Ulreich parierte allerdings stark im Eins-gegen Eins (54.). Der VfB bäumte sich noch einmal auf. Die größte Chance zum Anschluss hatte Moritz Leitner dessen Ball von Sejad Salihovic kurz vor Torlinie geklärt wurde (63.). Statt des Anschlusstreffers fiel drei Minuten später der dritte Treffer für die TSG Hoffenheim, erneut traf Sven Schipplock.

Letztlich gelang dem VfB doch noch ein Treffer. Antonio Rüdigers Kopfball zum 1:3 in der 78. Minute ließ noch einmal ein wenig Hoffnung aufkommen, die nur wenige Momente später allerdings wieder gedämpft wurde, als Moritz Leitner die gelb-rote Karte sah (80.). In der Schlussphase hätte es dann noch einen Foulelfmeter für den VfB geben können, der Pfiff des Schiedsrichters Bastian Dankert blieb allerdings aus. Einen Strafstoß sollte es dennoch geben, allerdings für die Gastgeber. Diesen verwandelte Roberto Firmino in der Nachspielzeit zum 4:1-Endstand. Die Mannschaft mit dem roten Brustring muss somit eine neuerliche Niederlage einstecken.