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2013, 14. Dezember 2013
Bundesliga, 14.12.2013

VfL Wolfsburg

1076
1:0 Rodriguez (38. Min)
2:0 Diego (53. Min)
3:1 Perisic (78. Min)

VfB Stuttgart

1074
2:1 Werner (57. Min)
3:1(1:0)
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Thomas Schneider erlebte den ein oder anderen Aufreger.

Der VfB verliert beim VfL Wolfsburg mit 1:3 (0:1). Ein nicht gegebenes VfB-Tor und das 2:0 für die Gastgeber sorgten für Diskussionen.

Thomas Schneider änderte seine Startaufstellung im Vergleich zum Heimsieg gegen Hannover 96 (4:2) auf zwei Positionen: Kapitän Christian Gentner kehrte nach seinen Knieproblemen zurück in die Anfangself. Zudem spielte Georg Niedermeier für den verletzten Daniel Schwaab, der wegen einer Knieprellung gegen Wolfsburg nicht mitwirken konnte.

Der VfB agierte von der ersten Spielminute an aggressiv in den Zweikämpfen und machte die Räume in der Defensive eng, sodass die Gastgeber nur selten zu Torchancen kamen. Wenn doch ein Schuss auf das VfB Tor kam, war Sven Ulreich zur Stelle. So wie in der sechsten Spielminute als der VfB Keeper einen Schuss von Maximilian Arnold glänzend parierte. Zudem störten die VfB Stürmer Vedad Ibisevic und Timo Werner den Spielaufbau des VfL immer wieder erfolgreich.

Die beiden Angreifer sorgten auch für den Aufreger der ersten Halbzeit: Vedad Ibisevic spielte von der linken Seite aus Timo Werner den Ball in den Lauf. Der 17-Jährige lief seinem Gegenspieler Robin Knoche davon und schoss alleinstehend vor Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio aus elf Metern auf das Tor. Der Schlussmann lenkte den Ball noch mit dem Bein ab. Timo Werners Schuss wäre allerdings eindeutig ins Tor gegangen. Doch Robin Knoche grätschte den Ball noch von der Linie. Oder kam der Verteidiger erst hinter der Linie an den Ball? Es schien so gewesen zu sein. Schiedsrichter Deniz Aytekin ließ das Spiel allerdings weiterlaufen und erkannte einen vermutlich regulären VfB Treffer nicht an (30. Minute).

Eindeutig war die Situation leider wenige Minuten später: VfL-Abwehrspieler Ricardo Rodriguez erzielte mit einem Freistoß die Führung für die Gastgeber (38.). Mit diesem Spielstand gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.

Der VfB erspielt sich zahlreiche Chancen

Die Mannschaft mit dem roten Brustring spielte im zweiten Spielabschnitt gleich mutig nach vorne. Das Tor fiel leider wiederum auf der Gegenseite. Und auch das 2:0 für Wolfsburg sorgte für Diskussionen.

Ein Zitat zum Spiel

Fredi Bobic: "Wir haben uns viele klasse Torchancen erspielt und dann bekommen wir so zwei Krücken zum 0:1 und 0:2."
Die Stimmen zum Spiel

Der stramm geschossene Freistoß von Wolfsburgs Naldo landete am Ellenbogen von Martin Harnik, der in der Mauer seinen Oberkörper schützen wollte. Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied jedoch auf Handspiel. So durften die Wolfsburger erneut einen Freistoß ausführen. Diesmal trat Diego an, dessen abgefälschter Schuss im Tor des VfB landete (53.).

Die Mannschaft von Thomas Schneider zeigte daraufhin eine schnelle Reaktion. Timo Werner verkürzte mit einem Volleyschuss in der 57. Minute auf 1:2. Nur vier Minuten später hätte der VfB beinahe sogar ausgeglichen: Vedad Ibisevic verpasste eine Hereingabe von Gotoku Sakai nur um Zentimeter (61.). Auch in der Folgezeit war der VfB die gefährlichere Mannschaft. Timo Werner scheiterte jedoch in der 74. Minute aus kurzer Distanz an Diego Benaglio. Auch bei Christian Gentners Schuss bekam der VfL-Schlussmann die Fingerspitzen noch in letzter Sekunde an den Ball (76.).

Mehr Glück hatten die Gastgeber bei einem ihrer wenigen Angriffe in der zweiten Halbzeit. Der eingewechselte Ivan Perisic traf zum 3:1 (78.). Diesen Rückstand konnte der VfB in den verbleibenden zehn Minuten leider nicht mehr aufholen. Somit verlor der VfB durchaus unglücklich sein letztes Spiel des Jahres.