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2013, 21. April 2013
Bundesliga, 21.04.2013

VfB Stuttgart

1074
1:0 Gentner (33. Min)
2:0 Ibisevic (42. Min)

SC Freiburg

1828
2:1 Santini (88. Min)
2:1(2:0)
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Jubel mit dem Torschützen: nach Vedos 2:0

Dritter Sieg in einer Woche

Zum Abschluss einer Woche mit drei Heimspielen und insgesamt mehr als 163.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena beschenkte der VfB seine Fans mit dem dritten Sieg hintereinander. Beim 2:1-Erfolg im erneuten Baden-Württemberg-Derby trafen Christian Gentner und Vedad Ibisevic.

Bruno Labbadia schickte die gleiche Mannschaft auf den Platz wie beim Sieg im Pokal-Halbfinale. Anders als Mittwoch erspielte sich diesmal der SC die erste Gelegenheit, doch die VfB Hintermannschaft entschärfte die Situation (3.).

Insgesamt begann die Partie ruhiger und nicht so aufregend wie beim ersten Baden-Württemberg-Derby in dieser Woche. Der VfB hatte allerdings mehr Ballbesitz und schließlich in Person von Alexandru Maxim den ersten Torschuss. Doch der Ball flog nach seinem Freistoß aus etwa 30 Metern über das Ziel (11.).

Leicht überlegener VfB

Der Rumäne bereitete wenig später die nächste VfB Möglichkeit vor. Seine Hereingabe nach einem Pass von Christian Gentner kam allerdings in den Rücken von Vedad Ibisevic und des mitgelaufenen Vize-Kapitäns. Dieser konnte den Ball somit nicht mehr auf das Tor bringen (14.).

Auf der Gegenseite hatte dann allerdings Max Kruse die bis dahin beste Gelegenheit der Partie. Nach einem Querpass von Jonathan Schmid kam der Freiburger im Strafraum frei zum Abschluss, aber Sven Ulreich parierte den Versuch und hielt die Null (17.).

Dennoch war der VfB zu diesem Zeitpunkt in den Zweikampf- und Ballbesitzwerten besser. In der nächsten Situation jubelten trotzdem die Gäste-Fans, doch da Cedrick Makiadi im Abseits stand, zählte der Treffer nicht.

Führung durch Christian Gentner

Dann ging wieder ein Raunen durch den VfB Fanblock, denn nach einer Flanke von Cristian Molinaro legte Alexandru Maxim in die Mitte ab, wo die Freiburger Hintermannschaft gerade noch vor Vedad Ibisevic rettete (24.).

Christian Gentner: "Wir haben als Mannschaft hervorragend gearbeitet – wie auch schon am Mittwoch. Es hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet, wir sind immer stabiler geworden und haben uns auf das Wesentliche konzentriert. Auch diesmal sind wir gut gestanden und haben wenig zugelassen. Nach vorne sind wir nun auch wieder kreativer und nicht mehr so berechenbar." Die Stimmen zum Spiel

In den Folgeminuten war Freiburg leicht überlegen, aber der VfB hatte die nächsten beiden Chancen. In beiden Fällen war jedoch der finale Pass zu ungenau (29. und 30.). Dieser passte dann in der 33. Minute perfekt: Martin Harnik hatte etwa 30 Meter vor dem SC-Tor den Ball angenommen, sich gedreht und das Spielgerät mustergültig in den Strafraum gechipt, wo Christian Gentner hineingelaufen war und zur Führung einköpfte.

Der Vorlagengeber wurde wenig später von einem lauten „Schiiiiieß“ der VfB Fans zum Abschluss animiert, denn Oliver Baumann war für eine Rettungstat aus seinem Tor geeilt und Martin Harnik kam auf der Außenbahn in Höhe der Mittellinie an den Ball, schloss umgehend ab – aber leider ohne Erfolg (36.). So auch nach der nächsten schönen Passstafette, an deren Ende der Österreicher eine Direktabnahme verzog (38.).

Vedad Ibisevic mit dem 2:0

In der 42. Spielminute erkämpfte sich Martin Harnik den Ball, der umgehend bei Vedad Ibisevic landete. Der Bosnier rannte allein auf Oliver Baumann zu und ließ dem SC-Torhüter keine Chance – 2:0 für den VfB. Mit seinem 13. Saisontor hatte der Stürmer zu diesem Zeitpunkt 39 Prozent der Saisontore seine Mannschaft geschossen, das ist der höchste Anteil aller Bundesliga-Spieler.

Wenig später pfiff der Schiedsrichter zur Pause und die VfB Fans unter den 50.600 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena applaudierten. Nach der Halbzeit machte der DFB-Pokalfinalist gleich wieder Druck, denn Martin Harnik hatte sich den Ball erobert und sprintete in Richtung des Gäste-Tores. Sein Abschluss von der Strafraumgrenze aus brachte aber nicht den nächsten Treffer (46.) – und auch Alexandru Maxim blieb bei seinem Versuch ohne Erfolg (55.).

Die Laune unter den VfB Fans war dennoch bestens, sie feuerten ihr Team an, besangen den Endspieleinzug im DFB-Pokal und das Final-Banner der tollen Choreografie vom Halbfinale wanderte an der Balustrade des Oberrangs durch die Mercedes-Benz Arena.

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Ibrahima Traoré nur an den Innenpfosten

Auf dem Spielfeld geschah in der Folgezeit nicht viel Erwähnenswertes. Nach etwas mehr als 78 Minuten erlief Cristian Molinaro einen langen Ball auf der linken Seite, der über Vedad Ibisevic und Alexandru Maxim letztlich beim Geburtstagskind Ibrahima Traoré landetet, doch sein Schuss bescherte ihm leider nicht das erhoffte Geschenk.

Dann ersetzte Federico Macheda den Torschützen Vedad Ibisevic, der mit Applaus verabschiedet wurde (81.). Nach einem weiteren Wechsel - Tamas Hajnal für Alexandru Maxim (83.). - hatte der Italiener gleich eine Torchance, aber sein Schuss prallte vom Torhüter ab (84.).

Eine Minute später wollten die VfB Anhänger schon mit Ibrahima Traoré über dessen Tor jubeln, doch dann rollte der Ball an den Innenpfosten und beim Nachschuss aus sehr spitzem Winkel traf der nun 25-Jährige leider nur das Außennetz. Wenig später durfte sich das Geburtagskind dann erholen, Shinji Okazaki ersetzte den Nationalspieler Guineas (88.).

In derselben Minute traf Ivan Santini wie aus dem Nichts zum 1:2 aus Freiburger Sicht. In der offiziellen Schlussminute rettete Sven Ulreich mit einer Glanztat letztlich den Sieg, der dritte in einer Woche in der Mercedes-Benz Arena.