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Offizielle Website des VfB Stuttgart
2012, 15. September 2012
Bundesliga, 15.09.2012

VfB Stuttgart

1074

Fortuna Düsseldorf

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Kampfbetont: die Partie VfB gegen Düsseldorf

Remis gegen den Aufsteiger

Der VfB und Fortuna Düsseldorf trennten sich am dritten Bundesliga-Spieltag torlos. Die Mannschaft von Bruno Labbadia dominierte die Partie zwar, war beim Zug zum Tor aber nicht zielstrebig genug und manchmal zu verspielt.

Christian Gentner führte in seinem 200. Bundesliga-Spiel das VfB Team gegen Düsseldorf auf das Feld. Denn der Kapitän Serdar Tasci musste vor 55.039 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen den Aufsteiger erst einmal passen. Leichte Oberschenkelprobleme machten einen Einsatz von Beginn an unmöglich.

Vier Neue von Beginn an

In der Innenverteidigung bot Bruno Labbadia in dieser Saison somit erstmals Georg Niedermeier von Beginn an auf. Auch Cristian Molinaro, Tunay Torun und Cacau debütierten in der aktuellen Spielzeit gegen die Rheinländer in der Startelf.

Der VfB übernahm mit dem Anpfiff die Kontrolle, dominierte beim Ballbesitz und erspielte sich in der 5. Minute die erste Möglichkeit: Tamas Hajnal zog aus 20 Metern zentral vor dem Tor ab, und Düsseldorfs Keeper Fabian Giefer konnte den Ball gerade noch mit einer Flugeinlage über die Latte lenken.

Die Fortuna fiel  erstmals mit einer harten Attacke von Tobias Levels auf, der Cristian Molinaro in die Werbebanden checkte. Der VfB war aber im Angriff, so lief das Spiel weiter, und der ehemalige Düsseldorfer Martin Harnik tauchte allein vor Fabian Giefer auf – doch der Schiedsrichter hatte auf Abseits entschieden (11.).

Der VfB Stürmer Cacau: "Es war sehr schwierig gegen Düsseldorf. Wir haben es nicht geschafft, den Ball schnell nach vorne zu bringen und Torchancen zu erzwingen. Ein Punkt aus drei Spielen ist klar zu wenig. Das Wichtigste ist jetzt, den Mut und das Selbstvertrauen nicht zu verlieren." Stimmen zum Spiel

Hoogland erleidet Bänderriss

Nach etwas mehr als 16 Minuten spielten sich die Gäste in den Strafraum des VfB, doch die Hereingabe von Johannes van den Bergh entschärfte Cristian Molinaro, der weiterspielen konnte, auf Höhe des Fünfmeterraums.

Dann war wieder das Team von Bruno Labbadia an der Reihe: Nach einem Eckball von Tamas Hajnal brachte Georg Niedermeier aber nicht genügend Druck auf den Ball, als er diesen köpfte (21.) .

Eine Minute später verfehlte Robbie Kruse nach einer Vorlage des Düsseldorfer Kapitäns Andreas Lambertz das VfB Tor. Wenig später prallten Tim Hoogland und Andrej Voronin zusammen, und der VfB Außenverteidiger musste kurz darauf mit einem Bänderriss im rechten Sprunggelenk den Platz verlassen.

Ihn ersetzte von der 29. Minute an Zdravko Kuzmanovic, der sich im defensiven Mittelfeld einreihte. Christian Gentner rutschte daraufhin ins rechte Mittelfeld, und William Kvist wurde zum rechten Außenverteidiger.

Diese Umstellung verwirrte den VfB aber keineswegs, vielmehr hatte Tamas Hajnal umgehend die nächste Gelegenheit. Der Ungar reagierte nach einem Herumgestochere an der Düsseldorfer Strafraumgrenze am schnellsten, schloss volley ab, doch sein Versuch flog knapp links am Tor der Gäste vorbei (30.).

Dominanter VfB

Der VfB blieb dran, kämpfte und rannte. Maza und Zdravko Kuzmanovic grätschten in der 34. Minute erfolgreich, und so kam Martin Harnik rechts außen an den Ball. Der österreichische Nationalspieler zog in Richtung Strafraum, legte quer – und der Düsseldorfer Stylianos Malezas klärte gerade noch vor dem einschussbereiten Cacau.

Wenig später versuchten es dann mal wieder die Gäste, doch der Weitschuss von OIiver Fink stellte keine Gefahr für das Tor von Sven Ulreich dar (37.). Nach einem etwas hektischen Ende des ersten Durchgangs verschwanden die Mannschaften mit einem 0:0 in der Kabine. Der VfB hatte dominiert, einzig ein Tor fehlte.

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Reagiert am schnellsten: Tamas Hajnal

Nach der Pause konnte Cristian Molinaro nach dem Zusammenprall aus der Anfangsphase wegen einer Schulterverletzung dann nicht mehr weitermachen und wurde durch Arthur Boka ersetzt. Die erste Chance hatte auch im zweiten Durchgang der VfB, doch der Weitschuss von Christian Gentner verfehlte sein Ziel (48).

Auf der Gegenseite reagierte anschließend Sven Ulreich gut, als er einen Flachschuss von Robbie Kruse parierte (49.). Die nächste gute Möglichkeit erspielte sich ebenfalls der Aufsteiger: Andrej Voronin schoss in der 59. Minute aus kurzer Distanz über das Tor.

Cacau mit der größten VfB Chance


Dann drückte der VfB wieder, und Christian Gentners Kopfstoß nach einem Eckball von Tamas Hajnal flog links am Gästetor vorbei (62.). Die Mannschaft von Bruno Labbadia wollte, ackerte, rannte – doch war beim Zug zum Tor manchmal zu verspielt und zu wenig zielstrebig.

Genau das zeigte der VfB dann aber in der 65. Minute: Cacau bekam den Ball von Martin Harnik im Strafraum, drehte sich geschickt, narrte einen Gegenspieler, zog sofort mit dem linken Fuß ab, doch Fabian Giefer reagierte glänzend.

Es dauerte zehn Minuten bis zur nächsten Möglichkeit des Spiels. Arthur Boka flankte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, dort sprang Cacau am höchsten, doch Fabian Giefer im Düsseldorfer Tor hielt den Kopfball des VfB Stürmers. Kurz darauf musste der Gästekeeper dann aber nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden, ihn ersetzte der österreichische Nationaltorhüter Robert Almer (80.).

Nach der Behandlungsunterbrechung passierte erst einmal nichts Nennenswertes, bis Arthur Boka in der 87. Spielminute einen Freistoß trat, der Ball in den Strafraum flog, und Shinji Okazaki diesen über das Tor köpfte. Im Anschluss brachten auch zwei VfB Ecken keinen Torerfolg, und so mussten sich die Spieler von Bruno Labbadia mit einem Punkt begnügen.

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