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2012, 5. Februar 2012
Profis, 05.02.2012
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Julian Schieber gegen Bayers André Schürrle

Anpassungsfähig und erfolgreich

Am Ende feierten die VfB-Profis den Punktgewinn in Leverkusen beinahe wie einen Sieg. Der Ausgleichstreffer am Samstagnachmittag in der BayArena durch Joker Martin Harnik fiel schließlich erst in der letzten Spielminute, und nach zuvor vier Niederlagen in Folge war das umkämpfte Remis ein lang ersehntes Erfolgserlebnis.

Einen großen Anteil am guten Spiel des VfB hatte Julian Schieber, der von Bruno Labbadia nicht in der Sturmspitze, sondern im linken Mittelfeld aufgeboten wurde. Der gebürtige Backnanger bedankte sich beim Cheftrainer mit einem Tor und einer starken Vorstellung für dessen Vertrauen und sagte nach der Partie: "Ich habe diese Position unter der Woche trainiert und spiele, wo mich der Trainer aufstellt. Ich denke, dass ich meine Sache ganz gut gemacht habe", so Schieber, der erst seit dem 15. Spieltag wieder einsatzfähig ist, nachdem er zuvor lange für sein Comeback geschuftet hatte.

"Für Julian war das Tor sehr wichtig"

Im Sommer kam das VfB-Eigengewächs nach einer Spielzeit in Nürnberg mit der Hypothek eines Muskelbündelrisses zurück nach Stuttgart. In der Saison, in der er an den Club ausgeliehen war, stellte der Angreifer seine Qualitäten bereits mehrfach unter Beweis, als er in 29 Bundesligaspielen sieben Mal für den 1. FC Nürnberg traf.

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William Kvist freut sich über das Schieber-Tor

Doch mehrere Rückschläge verhinderten in der laufenden Spielzeit einen früheren Einsatz im Trikot mit dem roten Brustring, weshalb Schieber die Winterpause gerade recht kam. Im Trainingslager in Belek holte er die letzten Trainingsrückstände auf und mittlerweile ist der Linksfuß wieder auf der Höhe seines Leistungsvermögens.

Nach vier Kurzeinsätzen und zwei Spielen von Beginn an jeweils im Sturm fand sich Schieber nun in Leverkusen auf der für ihn ungewohnten linken Mittelfeldseite wieder. Lob für seine Leistung erhielt der 22-Jährige auch von Sportdirektor Fredi Bobic: "Julian hat heute sehr viel Druck über links gemacht und ist immer wieder ins Zentrum gestoßen. Er hat gut gespielt", so Bobic, der sich auch über den ersten Treffer des Offensivspielers seit dessen Rückkehr aus Nürnberg freute. "Für Julian war das Tor sehr wichtig."

Über das Zustandekommen des Treffers meinte der Torschütze hinterher: "Der Freistoß war so nicht einstudiert. Ich habe ich mir einfach den Ball geschnappt und draufgehalten. Mal geht so ein Schuss weit übers Tor, mal geht er rein. Ich freue mich, dass es dieses Mal geklappt hat und wir noch einen Punkt geholt haben. Verdient haben wir den Punkt auf jeden Fall."